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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Beschädigungen führen können, wäre das Shuttle danach selbständig gestartet. Seinem Auftrag zufolge ließ das Team einen aktivierten Kommunikator vor der Shuttletür zurück, einen weiteren deutlich sichtbar auf dem Boden direkt vor der Außentür der Luftschleuse und zwei weitere verborgen im Schutt am Rand der zerfallenden Straße.
    Aber Riker hatte dringendere Sorgen als Khozaks gebrochenes Versprechen und den unveränderten Zustand des Shuttles.
    Der Erste Offizier richtete seine volle Aufmerksamkeit wieder auf den nun geteilten Hauptbildschirm. Auf der linken Monitorhälfte schwebte das Schiff der fremden ›Abtrünnigen‹ im Weltraum; es befand sich noch immer innerhalb der erweiterten Schilde. Auf der rechten flog das Shuttle, das von dem fremden Schiff zurückkehrte, gerade in den Hangar ein.
    Ein paar Sekunden später erschien Lieutenant Worf am Schott und wartete auf die anderen. Dann verließen die vier Fremden zögernd das Shuttle. Sie trugen graugrüne Jacken, Hosen und Stiefel, Monturen, die wie Uniformen wirkten, besonders wegen der drei- und viereckigen Abzeichen, die in unterschiedlicher Zahl und Größe alle Jacken schmückten. Im Gegensatz zu den Krantinesen mit ihren data-weißen Gesichtern und Händen hatten sie eine dunklere, fast kupferfarbene Haut, wenngleich die Augen von zwei von ihnen abgehärmt und leblos wirkten, als sie sich umschauten und die Ausmaße des Shuttlehangars bestaunten.
    Einer zuckte zusammen und stolperte, wäre fast gestürzt, als er sah, daß die gewaltigen Schotten noch geöffnet waren; die Atmosphäre wurde nur von dem unsichtbaren ringförmigen Kraftfeld daran gehindert, in den Weltraum auszuströmen. Einer der drei Sicherheitswächter, die dicht hinter den Fremden standen, hielt seinen Arm fest und half ihm wieder auf die Füße.
    Worf warf einen Blick auf den Monitor, der das Bild von der Brücke übertrug, und trat dann außer Hörweite der vier Gäste.
    »Commander«, sagte er leise in seinen Kommunikator, »keiner von ihnen trägt etwas, das mein Tricorder als Waffe identifizieren kann. Doch im Nacken eines jeden befindet sich ein mikrochipgroßes Implantat.«
    Riker verzog das Gesicht. Noch ein Problem. »Könnte es sich um Kommunikationsgeräte handeln?« fragte er.
    »Nicht auszuschließen, aber falls ja, sind sie zur Zeit nicht aktiviert.«
    »Na schön, bringen Sie sie direkt zur Krankenstation. Dr.
    Crushers Instrumente können uns vielleicht mehr sagen, vielleicht sogar, wie man die Geräte entfernen kann, falls das möglich ist.«
    »Wir machen uns auf den Weg, Commander«, sagte Worf, drehte sich um und gab den Sicherheitswächtern ein Zeichen.
    »Dr. Crusher«, sagte Riker, »haben Sie mitgehört?« Die Ärztin war als Senioroffizier kurz nach Riker geweckt worden und hatte das Geschehen auf einem kleinen Bildschirm in ihrem Büro auf der Krankenstation verfolgt.
    »Ich habe alles gehört und gesehen, Will. Von den Implantaten mal abgesehen… keiner von ihnen scheint bei besonders guter Gesundheit zu sein. Eine Untersuchung wird mir zumindest mehr Vergleichsdaten geben, und der medizinische Computer und ich können alle Hilfe brauchen, die wir kriegen können.«
    Auf dem Bildschirm schwebte das fremde Schiff weiterhin im Weltraum, während Worf, die Fremden und die Sicherheitswächter zum nächsten Turbolift gingen.
    Khozak stand wie erstarrt in Zalkans Labor. Sein Magen schien auf den Boden zu sacken, während seine Sehkraft langsam zurückkehrte. Nach mehreren qualvollen Sekunden erschienen einzelne Gestalten und Gegenstände zwischen den Vorhängen der sich ständig verlagernden Schatten, und als seine Befürchtung bestätigt wurde, hätte er fast aufgeschrien.
    Sie waren weg! Alle vier Gefangenen – und Denbahr natürlich!
    Er hätte wissen müssen, daß es ein Trick war! Es hatte genug Warnzeichen gegeben, er hatte sie nur nicht erkannt. Der naive Glaube der Frau an die Wunder, die diese Leute von den Sternen – angeblich von den Sternen – versprochen hatten. Ihre blinde Ergebenheit für Zalkan. Selbst nachdem sie erfahren hatte, wer der Wissenschaftler in Wirklichkeit war, wofür seine Welt verantwortlich war, hatte sie ihn noch verteidigt. Vielleicht war sie von Anfang an eingeweiht gewesen, hatte an dem Vorgang mitgewirkt, der Krantin seit über fünf Jahrhunderten zerstörte.
    Und in seiner Verzweiflung war er auf ihre absurde Geschichte von einer ›Prüfung‹ hereingefallen – die nichts weiter gewesen war als ein Vorwand, um an

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