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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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erhellten Raums, außerhalb der Reichweite der Kamera, war ein ersticktes Keuchen zu vernehmen. Sie schaute stur geradeaus, konzentrierte sich auf den Bildschirm und hoffte, daß Khozak Ormgren nicht gehört hatte.
    »Natürlich«, sagte er. Er runzelte zwar noch immer die Stirn, ließ jedoch durch nichts erkennen, daß er etwas anderes als ihre Worte gehört hatte. »Was ist das?«
    »Ich habe keine Ahnung. Der Mensch namens Riker hat sie am ersten Tag Zalkan gegeben – ziemlich verstohlen, wenn ich nun darüber nachdenke«, improvisierte sie.
    »Aber es ist so viel passiert, daß ich gar nicht mehr daran gedacht habe. Ich habe diese Dinger völlig vergessen, bis ich sie heute abend wieder sah.«
    »Und?« fragte Khozak verwirrt, als sie innehielt und überlegte, was sie nun sagen sollte.
    »Und«, fuhr sie fort, »worum auch immer es sich dabei handelt, sie müssen für Zalkan sehr wichtig sein. Ich glaube, er hat jemanden geschickt, der sie holen soll.«
    Khozaks Stirnrunzeln verwandelte sich in einen wütenden Gesichtsausdruck. »Was ist passiert?«
    »Ich konnte nicht schlafen, da bin ich noch mal ins Labor gegangen. Ich weiß nicht, was ich dort zu finden hoffte, vielleicht wollte ich nur meine Aufzeichnungen durchsehen. Ich habe ja zehn Jahre mit Zalkan verbracht, vielleicht fiel mir etwas ein, das er gesagt oder getan hatte, und das nun, im nachhinein, eine ganz andere Bedeutung bekommt… nachdem ich weiß, woher er stammt.« Das entsprach fast der Wahrheit; sie hatte darüber nachgedacht, ins Labor zu gehen, und hätte es vielleicht auch getan – wenn Ormgren nicht gekommen wäre.
    »Aber als ich in dem Gang vor dem Labor stand«, fuhr sie fort,
    »sah ich darin einen Lichtblitz, genau wie den, mit dem Zalkan verschwunden ist. Ich dachte, vielleicht ist er zurückgekommen, und stürmte hinein, nachdem ich die Tür aufgeschlossen hatte, aber es war nicht Zalkan. Es war ein junger Mann, den ich noch nie zuvor gesehen hatte, dunkel wie die meisten von den Sternen. Und er durchwühlte Zalkans Schreibtisch.«
    Denbahr zuckte mit den Achseln. »Ich schrie ihn an, und er lief davon. Stieß mich praktisch zur Seite, um zur Tür zu gelangen.
    Ich durchsuchte dann ebenfalls den Schreibtisch, und dabei fand ich diese Dinger. Und dann fiel mir wieder ein, worum es sich dabei handelt – oder zumindest, von wem Zalkan sie bekommen hat.«
    »Und wie sollen diese Gegenstände, worum auch immer es sich dabei handelt, beweisen, ob die Leute von den Sternen lügen oder nicht?«
    »Ich werde ihnen diese Gegenstände zeigen«, sagte sie.
    Plötzlich war sie stolz auf sich, daß ihr unter diesem Druck so eine Geschichte aus dem Stegreif eingefallen war. »Ich werde mir irgendeine Geschichte ausdenken, wie ich sie gefunden habe, und behaupten, ich glaubte, sie kämen von Zalkans Welt. Und dann werde ich sie fragen, ob sie sie analysieren und uns sagen können, worum es sich handelt. Wenn sie sagen, sie wüßten es nicht, wissen wir, daß sie lügen und mit Zalkan oder denen, die für die Seuche verantwortlich sind, unter einer Decke stecken.«
    »Und wenn sie Ihren kleinen Trick durchschauen?« fragte Khozak stirnrunzelnd. »Angenommen, sie gestehen ein, daß sie sie Zalkan gegeben haben, und lassen sich eine Erklärung einfallen? Woher wollen Sie wissen, ob diese Erklärung stimmt, wenn Sie keine Ahnung haben, worum es sich bei diesen Gegenständen handelt?«
    Denbahr wäre am liebsten explodiert, gab sich jedoch mit einem Seufzen zufrieden. »Sicher, das weiß ich nicht. Aber zumindest besteht die Möglichkeit, daß wir eindeutig herausfinden, ob sie lügen, und dazu sind Sie bislang noch nicht imstande gewesen.
    Und falls wir es herausfinden, können Sie morgen denen, die wirklich das Sagen haben, ganz anders begegnen. Dann werden Sie wissen, daß sie wahrscheinlich auch lügen.«
    Khozak schwieg einige Sekunden lang und schaute zuerst noch düsterer, dann aber gequält drein. »Aber ich will nicht, daß sie lügen!« platzte es aus ihm heraus. »Ich will es wirklich nicht!« Er erzitterte heftig.
    Sie zwang sich, ganz ruhig zu bleiben. »Dann gehen Sie einfach wie ich davon aus, daß sie die Wahrheit sagen«, fuhr sie fort. »Und ich stelle sie auf diese Probe, die sie mit großer Wahrscheinlichkeit bestehen werden.«
    Er zögerte noch immer.
    »Was haben Sie zu verlieren?« fragte sie. Sie konnte ihre Frustration und den Ärger über sein Zögern kaum noch im Zaum halten. »Haben Sie Angst, daß ich irgendeinen Trick

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