Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
Vom Netzwerk:
wobei sie sich gegenseitig anzischten und anfauchten. Schließlich spannte sich das Monstrum an und schleuderte seinen leichteren, aber auch agileren Gegner davon. Er/Sie landete auf den Füßen und hob drohend die Hände, als wären sie mit Krallen ausgestattet.
    Riker hatte genug. »Lieutenant Commander, ich unterbreche nur ungern Ihr Training …«
    Plötzlich lag Burgoyne wieder am Boden. Was in Rikers erstaunten Augen wie ein weißes pelziges Tier aussah, hockte über ihm/ihr und brüllte seine Wut hinaus. Burgoyne drehte sich in seinem Griff und packte es an beiden Armen. Er/Sie schaffte es, die Hände der Bestie von seinem/ihrem Hals zu lösen, aber wie es schien, schwebte er/sie in großer Gefahr, von dem Monstrum in Stücke gerissen zu werden.
    »Computer, Programm einfrieren!«, rief Riker.
    Burgoyne war so auf seinen/ihren Gegner konzentriert, dass er/sie den Commander gar nicht zu hören schien. Die Bestie stürzte sich wieder auf Burgoyne und schien sich alle Mühe zu geben, den sich wehrenden Hermat zu töten.
    Riker war von einer Fehlfunktion des Holodecks überzeugt und zögerte nicht länger. Er griff das Geschöpf an und sprang ihm auf den Rücken. Er setzte seine ganze Kraft ein, um das Monstrum von Burgoyne wegzuzerren. Doch es schien ihn überhaupt nicht zu beachten und konzentrierte sich ausschließlich darauf, sein erwähltes Opfer zu vernichten. Außerdem war sich Riker gar nicht sicher, was er tun sollte, falls das Monster ihn tatsächlich zur Kenntnis nahm, denn es erweckte den Eindruck, Riker ohne große Anstrengung töten zu können. Riker war jedoch fest entschlossen, ihm nicht kampflos seinen Willen zu lassen.
    Er sah Lefler, die ein Stück entfernt stand – und den Kopf schüttelte. Ihre Miene zeigte Belustigung, was er überhaupt nicht verstand. Sie hatten es mit einem eindeutigen Notfall zu tun, und sie schien einfach nicht zu wissen, wie sie damit umgehen sollte.
    »Sicherheit!«, rief Riker. »Rufen Sie die Sicherheit!«
    »Commander«, begann Lefler, »es handelt sich …«
    Burgoyne knurrte und versuchte sich zu wehren, aber er/sie schien diesen Kampf zu verlieren.
    »Ich habe Ihnen einen direkten Befehl gegeben, verdammt! Tun Sie, was ich Ihnen sage!«
    Mit einem besorgten Stirnrunzeln tippte sie auf ihren Kommunikator. »Sicherheit, hier spricht Lefler in Holodeck 4A. Jemand soll herkommen, schnell.« Aber in ihrem Tonfall lag nicht die geringste Spur von Dringlichkeit.
    Sind hier plötzlich alle verrückt geworden?
, fragte sich Riker, während er sich umso mehr anstrengte, Burgoyne von der Bestie zu befreien. Und wenn es ihm wirklich gelang, hoffte er, dass sich Burgoyne schnell genug erholte, um ihm dabei zu helfen, das Monstrum unschädlich zu machen. Oder zumindest lange genug durchzuhalten, bis die Sicherheit eingetroffen war. Und warum stand Lefler völlig tatenlos herum? Nun gut, im Vergleich zu Riker und Burgoyne war sie recht zierlich gebaut, aber sie konnte doch wenigstens versuchen, ihnen irgendwie zu helfen, statt nur herumzustehen, verdammt!
    Die Tür glitt auf, und eine wandelnde Landmasse trat ein. Der Sicherheitsmann nahm den gesamten Türrahmen ein. Seine Bewegungen waren langsam und schwerfällig. Sein Kopf schien ohne Hals direkt auf den Schultern zu sitzen, und seine Haut sah im Dämmerlicht des Holodecks wie solider Granit aus.
    »Hallo Zak«, sagte Robin.
    »Hallo. Sie haben gerufen?«, antwortete er mit grollender Stimme.
    Riker konnte es nicht fassen. Hier waren tatsächlich alle verrückt geworden. Ein Sicherheitsoffizier hatte soeben den Schauplatz einer offensichtlich lebensgefährlichen Situation in einem fehlerhaften Holodeck betreten, und er schien nicht den leisesten Schimmer zu haben, was er tun sollte.
    »Halten Sie dieses Ding auf, bevor es irgendjemanden töten kann!«, schrie Riker.
    Der Wachmann namens Zak stand eine Weile da und schien sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Er rührte keinen Finger. Stattdessen sagte er nur: »Janos.« Dann etwas lauter: »Janos! Aufhören!« Seine Donnerstimme ließ das gesamte Holodeck vibrieren.
    Das weiße Pelzwesen erstarrte mitten in der Bewegung. Dann stieß es einen Seufzer aus und richtete sich zu voller Größe auf.
    Riker hing immer noch völlig verdutzt an seinem Rücken.
    »Sir? Wenn ich Sie bitten dürfte?«, sagte das Wesen, und die Worte waren offensichtlich an Riker gerichtet. »Wie es scheint, ist die Trainingsstunde vorbei.«
    Riker hatte das Gefühl, langsam in den

Weitere Kostenlose Bücher