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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Lizenzvergabeabteilung der interstellaren Handelsregister vergleichen, um Ihre Identität innerhalb von Sekunden festzustellen.«
    Jegliche Farbe im Gesicht des Mannes war jetzt ebenso wie sein Lächeln verschwunden. »Oh … Äh, aber Sie werden doch nicht … ähm … Ernsthaft. Würden Sie?«
    »Natürlich meine ich das nicht ernst«, sagte ich, lächelte und klopfte ihm über den Tisch hinweg auf die Schulter. »Das Verhältnis zwischen einem Reporter und seinem Informanten ist doch unbedingt vertraulich, oder?«
    »Äh …«
    »Unverletzlich? Unantastbar?«
    Seine Antwort bestand in einem weit geöffneten Mund und einem Blick, der irgendwo zwischen Panik und Verwirrung schwebte. Mich beschlich das Gefühl, dass der Mann vor mir vermutlich von Glück reden konnte, wenn er den Navigationscomputer seines Schiffs über die Spracheingabe bedienen, geschweige denn eine Konversation führen konnte. Es war ein bisschen gemein, so mit ihm zu spielen, aber nicht gemein genug, um aufzuhören.
    »Donnie, ein Reporter würde seine Informationsquelle doch nicht den Behörden übergeben. Wenn ich so etwas täte, würde ich bald gar keine Leute mehr haben, die mit mir reden. Und wie würde ich dann wohl meine Arbeit machen können?«
    »Oh. Da haben Sie natürlich recht.«
    »Also, sagen Sie mir, warum Sie mich hier treffen wollten«, fuhr ich fort. Dabei warf ich einen Blick auf den Fisch vor mir und beschloss, ihn nicht aufzuessen.
    »Ich sag Ihnen, was ich denke.« Er schob sich ein wenig dichter über den Tisch an mich heran. »Ich glaube, die Sternenflotte tut nichts, um ihre Gesetze gegen das Schmuggeln hier durchzusetzen. Ich höre immer wieder, dass die eine oder andere Schiffsladung von Zeug durchkommt. Also, ich will Ihnen helfen, das zu beweisen.«
    »Ich höre.«
    »Ich schätze, dass ich mich umhören und hier und da erwähnen kann, dass ich interessiert wäre, Dinge zu transportieren, über die nicht geredet werden soll. Ein paar Kisten romulanisches Ale in eine Richtung, ein paar Kisten mit klingonischen Disruptoren in die andere Richtung. Dafür kann ich sorgen.«
    »Hmm. Okay, aber ich bin nicht sicher, welche Rolle ich dabei spielen soll.«
    »Nun, ich werde alle meine Aktivitäten in diesem Sektor aufzeichnen, besonders – und jetzt kommt’s! – Bewegungen von Sternenflottenschiffen in den Bereichen, durch die ich fliege. Wenn ich erst mal geschnappt werde, kann ich all die Schritte meiner Transaktionen nachweisen, bei denen die Sternenflotte da war und die Handelsgesetze trotzdem nicht angewendet hat, und dann haben wir sie am Wickel. Mit handfesten Beweisen, dass sie damit zu tun hatten. Oder vielleicht sollte ich mich von einem Sternenflottenoffizier bestechen lassen, um das für mich zu behalten, und einfach so weitermachen wie bisher. Wäre das nicht was?«
    »Oh doch, das wäre was, schon richtig«, erwiderte ich. »Also, was Sie vorschlagen, ist eine verdeckte Ermittlung und damit ein Schlag gegen die Sternenflotte.«
    »Ja! Das ist gut! Ein Schlag.«
    »Nun, eine solche Aktion setzt natürlich einen kriminellen Akt voraus sowie den Versuch, jemanden dafür festzunehmen. In diesem Fall jemanden von der Sternenflotte, der das Gesetz tatsächlich brechen will und es nicht einfach nur ignoriert.«
    »Oh.«
    »Und sie beinhaltet nicht automatisch, dass dabei tatsächlich ein Verbrechen begangen wird. In diesem Fall, etwas zu schmuggeln. Was auch immer da geschmuggelt werden soll.«
    »Oh.«
    »Und wie auch immer Sie das, was Sie tun, zu rechtfertigen versuchen, entschuldigt nicht die Mittel, die Sie unternommen haben, um es zu erreichen.«
    »Ähm …«
    »Natürlich. Zu kompliziert«, murmelte ich in mich hinein. »Sie können trotzdem für Schmuggelei ins Gefängnis kommen, wenn Sie bei dieser Aktion etwas schmuggeln.«
    »Oh!« Donnie fuhr kerzengerade hoch und schoss förmlich wie eine Rakete von seinem Sitz. »Ich glaube, ich muss diesen Plan noch einmal überdenken.«
    »Das würde ich auch sagen.«
    »Tun Sie einfach so, als wäre ich nie hier gewesen, Mr. Pennington«, sagte er, bevor er wieder auf meinen Rekorder wies, der noch auf dem Tisch lag. »Dieses Ding hat doch nichts aufgezeichnet, oder?«
    »Ist immer noch aus.« Ich lächelte, bis er mir den Rücken zugewandt hatte. Dann konnte ich nicht mehr anders und verdrehte die Augen. Als Donnie verschwand, sah ich dieselbe brünette Kellnerin, die mir schon einmal aufgefallen war, auf mich zukommen. »Schöner Tipp für eine Story. Vielen

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