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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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überaus freundlichen Empfang, den sie den Gästen von der Außenwelt bereitet hatten.
    Trotzdem: Aus irgendeinem Grund erschien ihm
    Boracca plötzlich nicht mehr so verlockend wie vorher.
    Einmal mehr sah er zu B’Elanna Torres – die
    Chefingenieurin der Voyager stand noch immer abseits des allgemeinen Geschehens.
    »Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden«, sagte er.
    »Ich sehe dort ein Besatzungsmitglied, mit dem ich
    etwas besprechen muß.«
    »Natürlich«, erwiderte Boracca. »Aber versuchen Sie, nicht zuviel zu arbeiten. Unsere Nächte sind viel zu schön, um sie nicht in vollen Zügen zu genießen.« Mit einem Glas in der Hand schritt sie fort und verschwand in der Menge. Chakotay sah ihr nach, setzte sich dann ebenfalls in Bewegung und wanderte zu Torres. Sie
    nippte an ihrem Fruchtsaft, während sie immer wieder unruhig auf und ab ging. Als sie sah, daß er sich ihr näherte, huschte Erleichterung durch ihre Züge. Der
    Erste Offizier konnte es ihr nicht verdenken. Bevor er Starfleet verlassen hatte, um sich dem Maquis
    anzuschließen, war er gezwungen gewesen, mehr als
    nur einen langweiligen Empfang zu ertragen. Vielleicht ist das der Grund, warum sich Captain Janeway diesmal von mir vertreten läßt , dachte er.
    »Guten Abend, Lieutenant«, begrüßte er die
    Chefingenieurin. »Genießen Sie den Drink?«
    Torres schnitt eine Grimasse. »Das Zeug ist viel zu
    süß.«
    Chakotay hob das eigene Glas an die Lippen und trank einen Schluck. Eigentlich zeichnete sich der sprudelnde Fruchtsaft durch ein recht angenehmes Aroma aus,
    aber vermutlich war B’Elannas Geschmack
    klingonischer, als sie zugeben wollte. Wie dem auch sei: Er kannte sie gut genug, um auf einen entsprechenden Hinweis zu verzichten. »Die Ryol wissen offenbar,
    worauf es bei einer guten Party ankommt, nicht wahr?«
    »Wenn Sie meinen«, erwiderte Torres. »Ich würde mir
    viel lieber einen der hiesigen Energiegeneratoren
    ansehen. Unser Vorrat an Dilithiumkristallen ist so
    gering, daß ich mir Sorgen zu machen beginne. Wir
    sollten versuchen, die primäre Dilithiumkammer der
    Voyager neu auszustatten, bevor wir dieses
    Sonnensystem verlassen. Wenn die Ryol die Energie für ihre Stadt von einem Materie-Antimaterie-Wandler
    erzeugen lassen, können wir vielleicht eine Übereinkunft mit ihnen treffen.«
    Chakotay nickte. Er wußte, wie wichtig Dilithium fürs zuverlässige Funktionieren des Warptriebwerks war –
    und daß es im Delta-Quadranten keine großen
    Vorkommen davon zu geben schien. »Ich dachte, Sie
    verwenden die Theta-Matrix des
    Strukturierungssystems, um gebrauchtes Dilithium zu
    rekristallisieren.«
    »Ja, aber die Resultate lassen zu wünschen übrig«,
    sagte B’Elanna. »Seit dem letzten Gefecht mit den
    Kazon arbeitet das Strukturierungssystem mit einer
    Effizienz von nur noch fünfzig Prozent, und hinzu
    kommt, daß wir bei der Flucht von der
    Quantensingularität einen weiteren Kristall verloren. Es ist uns gelungen, einen Teil des ursprünglichen
    Dilithiums zu rekristallisieren, aber es genügt nicht für eine ausreichend große Sicherheitstoleranz.«
    Ein Neffaler wankte mit einem Tablett an ihnen vorbei, auf dem leere Gläser standen. B’Elanna fügte ihm ihr eigenes, noch immer gefülltes Glas hinzu. Chakotay
    beobachtete, wie das Wesen in der Menge verschwand,
    und er bewunderte das Geschick, mit dem sich der
    Neffaler durchs Gedränge schob, ohne gegen jemanden
    zu stoßen.
    »Es ist kaum zu glauben, daß uns das Dilithium
    ausgehen könnte«, sagte Chakotay. Im Alpha-
    Quadranten herrschte kein Mangel an den wichtigen
    Kristallen. Selbst der Maquis hatte sie sich in praktisch beliebigen Mengen auf dem Schwarzmarkt besorgt.
    »Man könnte meinen, wir seien ins dreiundzwanzigste
    Jahrhundert zurückgekehrt, als Dilithiumkristalle mehr wert waren als in Gold gepreßtes Latinum.«
    »Eine ziemlich ärgerliche Sache«, pflichtete ihm Torres bei. »Wir haben kaum mehr genug Kristalle, um die
    Antimaterie-Reaktionen richtig abzustimmen, und
    angesichts der nicht voll einsatzfähigen Theta-Matrix können wir kaum das volle Potential des uns zur
    Verfügung stehenden Dilithiums nutzen.«
    »Das ist wirklich sehr bedauerlich«, sagte Chakotay.
    »Ich wußte, daß die Kristalle allmählich knapp werden, aber mir war nicht klar, wie ernst die Situation bereits geworden ist.« Der Erste Offizier wirkte jetzt sehr ernst.
    »B’Elanna, Sie haben mindestens ebensoviel Anspruch
    auf Landurlaub wie die anderen

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