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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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Besatzungsmitglieder, aber ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich
    während Ihres hiesigen Aufenthalts auch um die
    Dilithium-Angelegenheit kümmern könnten. Ich möchte
    vermeiden, daß der Warpantrieb ausfällt, wenn die
    Voyager das nächste Mal durch den Delta-Quadranten gejagt wird.«
    »Landurlaub«, wiederholte Torres und rollte mit den
    Augen. Offenbar hielt sie vom Urlaub ebensowenig wie vom Fruchtsaft. Chakotay fragte sich, von wem der
    Abscheu stammte, von der Klingonin oder der
    Chefingenieurin. »Ich habe versucht, mit den Ryol über ihr Energieversorgungssystem zu reden, aber offenbar wollen sie dieses Thema nicht erörtern. Statt dessen fordern sie mich immer wieder auf, die Sterne zu
    betrachten!«
    Chakotay lächelte. Er konnte sich durchaus vorstellen, daß die freundlichen, manchmal sogar
    überschwenglichen Ryol Torres auf die Nerven gingen.
    »Dies ist eine Party, kein Seminar«, sagte er. »Ich
    schätze, die Ryol halten den Zeitpunkt nicht für
    geeignet, um technische Daten auszutauschen.«
    »Vielleicht haben Sie recht«, räumte Torres
    widerstrebend ein.
    Ein einzelner Neffaler näherte sich ihnen. Für Chakotay sahen sie alle gleich aus – möglicherweise war dies
    jenes Geschöpf, das er zuerst gesehen hatte. Es schob einen Karren mit leeren Tellern und Gläsern. Der Erste Offizier trank sein Glas aus und reichte es dem Neffaler.
    »Danke«, sagte er.
    Das Wesen antwortete nicht. Wortlos schob es den
    Karren an Torres vorbei und lenkte ihn dann in Richtung der nächsten Gäste. Sind die Neffaler stumm? fragte sich Chakotay und beobachtete, daß das Geschöpf
    ganz offensichtliche Mühe hatte, den schweren Wagen
    zu schieben. Er hoffte, daß die Ankunft der Starfleet-Gäste keine zusätzliche Belastung für die Neffaler
    bedeutete. Je länger er ihnen zusah, desto mehr wuchs sein Mitgefühl.
    »Vielleicht kann mir eins jener Wesen von der Technik der Ryol erzählen«, sagte Torres. Ihr Tonfall machte deutlich, daß sie kaum mehr damit rechnete, von den
    Ryol irgend etwas zu erfahren.
    »Das bezweifle ich«, erwiderte Chakotay. »Sie scheinen nicht sehr gesprächig zu sein.«
    »Sie wollten mich sprechen, Captain?« fragte Tom Paris ein wenig besorgt. In dreißig Minuten sollte sein
    Landurlaub beginnen, und er wünschte sich nichts
    weniger, als ausgerechnet jetzt noch einen letzten
    Auftrag zu erhalten. Was hat dies nur zu bedeuten?
    fragte er sich.
    Janeway saß an ihrem Schreibtisch im
    Bereitschaftsraum, und Ernst zeigte sich in ihrer Miene.
    »Kommen Sie herein, Lieutenant. Es wird nicht lange
    dauern.«
    Das hoffe ich , dachte Paris. Harry und er hatten sich bereits vorgenommen, das Nachtleben auf Ryolanow zu
    erforschen. Alles deutete darauf hin, daß es bei den Ryol Frauen gab, neben denen die Delany-Schwestern
    wie Ferengi anmuteten.
    Captain Janeway wartete darauf, daß sich die Tür
    schloß. »Normalerweise mische ich mich nicht in das
    Privatleben der Besatzungsmitglieder ein«, sagte sie dann. »Was Sie in Ihrer freien Zeit anstellen, geht nur Sie etwas an – solange Ihre Aktivitäten weder das Schiff in Gefahr bringen noch seinen Ruf schädigen.
    Allerdings…«
    Jetzt kommt’s , fuhr es Paris durch den Sinn.
    »Mir ist die Sache sehr unangenehm, aber ich muß Sie bitten, in Hinsicht auf Laazia, der Tochter des Ältesten, besondere Vorsicht walten zu lassen. Wir sollten
    unbedingt vermeiden, daß sich ein Zwischenfall wie der im Park wiederholt.«
    Paris wußte genau, was Janeway meinte. Er erinnerte
    sich sehr gut an Laazia und den Haß in Naxors grünen Augen. »Es war nicht meine Schuld, Captain. Neelix
    provozierte den Adjutanten des Ältesten.«
    Janeway bedachte ihn mit einem skeptischen Blick.
    »Das glaube ich ebensowenig wie Sie. Wir beide
    wissen, warum Naxor so heftig reagierte.«
    Das konnte Paris nicht leugnen. Er erkannte Eifersucht, wenn er sie sah. »Es ging um Laazia, nicht wahr?«
    »Hören Sie, Tom: Niemand sagt, daß Sie etwas falsch
    gemacht haben – noch nicht.« Janeway lächelte schief.
    »Aber offenbar haben wir es in dieser Hinsicht mit einer recht heiklen Situation zu tun, und ich möchte unnötige Komplikationen vermeiden, während wir diesen
    Planeten besuchen. Haben Sie mich verstanden,
    Lieutenant?«
    »Ja, Ma’am«, sagte Paris. Na schön , dachte er. Wie gewonnen, so zerronnen. Laazia war sehr reizvoll, aber er beabsichtigte nicht, den Rest seines Lebens auf
    Ryolanow zu verbringen. »Nur eine Frage: Was
    passiert, wenn sich die

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