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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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als
    absurd war.
    »Danke für Ihre Hinweise«, sagte sie. »Nun, wir haben bereits einige Besichtigungstouren für verschiedene
    Würdenträger der Ryol veranstaltet, ohne daß es zu
    irgendwelchen Zwischenfällen kam Außerdem sollten
    wir auch berücksichtigen, daß unsere Beziehungen zu
    den Ryol eine kritische Phase erreicht haben – wenn wir die Tochter des Ältesten brüskieren, könnte alles noch schlimmer werden. Wir sollten nichts überstürzen,
    meine Herren. Naxor und einige Freunde von ihm haben Tom und seine Begleiter angegriffen, zugegeben, aber abgesehen davon gibt es nicht die geringsten
    Anzeichen für feindliche Absichten der Ryol. Ganz im Gegenteil: Jener Ryol, der für die Aggressionen gegen uns verantwortlich war, wurde außerordentlich streng bestraft.«
    Wir haben bereits genug Feinde in diesem Quadranten , fügte Janeway in Gedanken hinzu. Manchmal besorgte
    sie der Umstand, daß sie bisher nicht imstande waren, mit einem hochentwickelten Volk im Delta-Quadranten
    ein dauerhaftes Bündnis zu schließen. Für gewöhnlich lief Starfleet nicht vor fremden Kulturen weg, sondern versuchte alles, um Kontakte mit ihnen zu knüpfen.
    »Es gibt noch einen weiteren Aspekt«, sagte Janeway.
    »Wenn es zwischen uns und den Ryol zu einem Bruch
    kommt, sollten alle Besatzungsmitglieder zurückgekehrt sein.«
    Droht B’Elanna und den anderen auf dem Strand
    Gefahr? Vielleicht. Aber Janeway zögerte, sie zurückzurufen, bevor sie das Geheimnis von Ryolanow
    gelüftet hatten. Möglicherweise hing das Schicksal der Voyager von den Informationen ab, die Torres und ihre beiden Begleiter auf dem Planeten gewannen. Findet heraus, was ihr herausfinden könnt , dachte sie. Und kehrt anschließend sofort zurück.
    »Ihre Analyse ist logisch«, sagte Tuvok. »Dennoch kann ich nicht empfehlen, den Ryol Zugang zur Voyager zu gestatten, solange wir nicht über ihre wahren Absichten Bescheid wissen.«
    »Ich teile Ihre Besorgnis«, erwiderte Janeway. »Aber wir müssen auch diplomatisch sein.« Sie wandte sich an
    Paris. »Lieutenant, wir müssen uns um wichtigere Dinge kümmern, und deshalb bitte ich Sie: Sprechen Sie mit Laazia und ihren Begleitern; lassen Sie sich irgendeinen Grund einfallen, um die geplante Besichtigung des
    Schiffes auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Haben
    Sie irgendein Problem damit?«
    Wenn Paris Bedenken in bezug auf diesen besonderen
    Auftrag hatte, so gelang es ihm gut, sie zu verbergen. Er zögerte nur ein oder zwei Sekunden lang. »Nein,
    Ma’am.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Janeway. »Ich weiß, daß ich
    mich auf Ihr Urteilsvermögen und auch Ihre Diskretion verlassen kann.« Sie stand auf. »Ich glaube, damit wäre zunächst alles geklärt. Chakotay, übernehmen Sie das Kommando auf der Brücke. Tuvok, Sie kommen mit mir.
    Wir statten der Krankenstation einen Besuch ab, um
    festzustellen, ob der Doktor etwas über die DNS der
    Ryol herausgefunden hat. Vielleicht kann er bei den
    Analysen Hilfe gebrauchen – immerhin weilt Kes auf
    dem Planeten.«
    »Captain…«, sagte Paris, als die Kommandantin zur Tür ging. »Was ist mit Kes und den anderen?«
    Gute Frage , dachte Janeway. Sie verabscheute die Vorstellung, Mitglieder ihrer Crew Gefahren
    auszusetzen. In diesem speziellen Fall tröstete sie sich mit dem Gedanken, daß weder B’Elanna noch ihre
    Begleiter um Hilfe gebeten hatten.
    »Ich glaube, wir können derzeit davon ausgehen, daß
    sie allein zurechtkommen«, sagte Janeway.
    Seid vorsichtig , dachte sie. Und kehrt bald an Bord zurück.
    »Ich bin nicht sicher«, sagte Neelix. »Aber ich glaube ich sehe eine Art Höhleneingang.«
    Zwanzig Meter trennten den oberen Rand der Klippe
    vom Grund der Bucht. Neelix hing mit dem Kopf nach
    unten, während Torres und Kes ihn an den Beinen
    festhielten – sie knieten im feuchten Sand. Die
    Hosenaufschläge des Talaxianers waren naß und
    schlüpfrig, aber Kes hatte beide Hände mit großer
    Entschlossenheit um die Fußknöchel ihres
    Lebensgefährten geschlossen – sie wollte auf keinen
    Fall riskieren, daß er in die Tiefe stürzte.
    »Ich weiß überhaupt nicht, warum ich mich von euch zu so etwas überreden ließ«, kommentierte Neelix. »Als die Natur uns Talaxianer schuf, sah sie vor, daß sich der Kopf über den Füßen befindet.«
    »Hören Sie auf zu schwatzen«, sagte Torres. Es
    verbesserte ihre Stimmung nicht, im kalte Sand zu
    knien. »Können Sie sonst noch etwas sehen?«
    »Nein, eigentlich nicht«, antwortete Neelix.

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