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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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kommen, und
    deshalb sollten wir alle notwendigen Vorbereitungen
    treffen. Gehen Sie in Verteidigungsposition.«
    Mit schußbereiten Phasern schwärmten die
    Sicherheitswächter im Maschinenraum aus. Die meisten Männer und Frauen blieben im Bereich des
    Haupteingangs, aber es wurden auch alle anderen
    Zugänge bewacht, wie zum Beispiel Turbolift und
    Wartungstunnel. Derzeit kann mich weder das eine noch das andere zur Brücke zurückbringen, dachte Janeway.
    Sie sah keinen Sinn in dem Versuch, den
    Maschinenraum mit Kraftfeldern zu schützen. Solange
    die Ryol die Brücke kontrollierten, konnte sie alle
    internen Schilde mit Prioritätsschaltungen deaktivieren.
    Außerdem vermittelten solche Schirmfelder ein falsches Gefühl der Sicherheit – ein Grund mehr für Janeway,
    von vorneherein auf sie zu verzichten. Tuvok teilte ihre Einschätzung.
    »Im Kontrollraum steht den Ryol kein Proviant zur
    Verfügung«, meinte der Vulkanier. »Vielleicht halten sie nicht lange durch.«
    »Ähnliches gilt auch für die Geiseln«, sagte Janeway und runzelte die Stirn. Entschlossen klopfte sie auf ihren Insignienkommunikator. »Janeway an Krankenstation.
    Wie sieht’s aus, Doktor? Haben Sie etwas über die
    Fremden herausgefunden?«
    »Man kann wohl kaum von mir erwarten, in weniger als einer Stunde alle Nuancen einer völlig fremden
    Physiologie zu analysieren«, entgegnete der
    holographische Arzt und klang ein wenig gereizt. »Wie dem auch sei: Die ersten Daten sind faszinierend.«
    »In welcher Hinsicht?« fragte Janeway. Sie sah auch
    weiterhin zum Haupteingang, rechnete jeden Augenblick mit einem Angriff der Ryol. Die Läufe von
    hochenergetischen Phasergewehren deuteten in die
    gleiche Richtung.
    »Soweit ich bisher feststellen konnte, weist der
    Basismetabolismus eine beispiellose Verbindung mit
    ihren psionischen Fähigkeiten auf«, erklärte der Doktor.
    »Bei den Ryol sind RNS und Mitochondrien selbst auf
    dem Zellniveau psychisch reaktiv. Ihre
    Funktionsfähigkeit hängt von etwas ab, das man als
    überschüssige psychische Energie bezeichnen könnte.
    Zwar verfügen die Ryol auch über ein gewöhnliches
    Verdauungssystem, aber es ist rudimentärer Natur und praktisch überflüssig – es handelt sich um den Rest
    einer früheren Evolutionsphase. Den größten Teil ihrer Nahrung beziehen sie aus psychischer Energie, die sie von anderen Lebewesen gewinnen. Intelligente Spezies sind dabei die beste Quelle solcher Energie.«
    »So wie wir und die Neffaler?« hakte Janeway nach.
    Verdammt! dachte sie. Tuvok irrte sich: Auf der Brücke mangelte es den Ryol nicht an Proviant – ihnen standen Chakotay und die anderen zur Verfügung.
    »Vermutlich«, erwiderte der Doktor. »Obwohl ich erst noch einen Neffaler untersuchen müßte, um ganz sicher zu sein. Es wäre interessant, die langfristigen
    Auswirkungen von psychischem Parasitismus bei einer
    intelligenten Spezies über mehrere Generationen
    hinweg zu beobachten.«
    »Hoffentlich bekommen wir keine Gelegenheit, es selbst zu spüren«, sagte Janeway. »Wie gehen die Ryol dabei vor, Doktor? Gibt es irgendeine Möglichkeit, den
    Energietransfer zu blockieren?« Sie sah noch immer
    zum Eingang. Bisher zeigten sich dort keine Gegner,
    aber es dauerte bestimmt nicht mehr lange bis zum
    Angriff. »Damit verbinde ich derzeit mehr als nur
    akademisches Interesse.«
    »Nun, es gibt da noch einen anderen Aspekt«, ließ sich der holographische Arzt vernehmen. »Allerdings betrifft er nicht direkt Ihre Frage.«
    »Ich bin für jeden Hinweis dankbar.« Geben Sie mir eine Waffe, dachte Janeway. Etwas, mit dem ich das Schiff zurückerobern kann.
    »Ich bemerkte das Phänomen nicht bei der
    Untersuchung der Ryol, sondern aufgrund meiner
    eigenen Beobachtungen«, erläuterte der Doktor.
    »Vielleicht ist Ihnen bekannt, daß meine Software
    mehrere Subroutinen enthält, die der eigenen
    Überwachung dienen. Hinzu kommen kontinuierliche
    Analysen meines Zustands. Ich kann einen detaillierten Bericht über meinen physischen und psychischen
    Status für jeden beliebigen Zeitpunkt erstellen.«
    »Das ist sehr interessant«, sagte Janeway und hoffte, daß der Doktor bald auf den Kern der Sache kam. Die
    Ryol konnten den Maschinenraum jeden Augenblick
    angreifen, und unter solchen Umständen kam ihr die
    Geschwätzigkeit des holographischen Arztes alles
    andere als gelegen. »Allerdings weiß ich nicht, warum das in unserer gegenwärtigen Situation wichtig sein
    sollte.«
    »Ich erwähnte

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