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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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für ihn keine Bedeutung.
    Â»Ich werde gleich einen Satz sagen«, erklärte der Umbaraner. »Und wenn ich das tue, wirst du wissen, was du bist.«
    Er schüttelte den Kopf. Nichts von dem, was der Umbaraner sagte, ergab irgendeinen Sinn, nichts an seiner Situation ergab irgendeinen Sinn. Wie war er hierher gelangt? Er erinnerte sich nur an sehr wenig von dem, was nach seinem Abschluss an der Jedi-Akademie geschehen war.
    Der Umbaraner lächelte, ein Gesichtsausdruck, der eher unheilvoll denn heiter wirkte, und begann zu sprechen. Er verstand die Worte nicht. Er blinzelte und … wusste Bescheid.
    Er war ein Klon von Jaden Korr. Er war ein Abgesandter der Einen Sith. Seine Aufgabe war es, den Jedi-Orden zu infiltrieren und aktiv zu werden, wenn die Einen Sith meinten, die richtige Zeit sei gekommen.
    Â»Ich bin … ein Abgesandter der Einen Sith.«
    Der Umbaraner nickte. »Ja.«
    Â»Warum habt ihr mich jetzt aktiviert? Ich bin kein Mitglied des Jedi-Ordens.«
    Â»Nein, aber das wirst du sein.«
    Â»Ich verstehe nicht.«
    Â»Bald wirst du das. Also, wer bist du?«
    Â»Ich bin der Iterant.«
    Der Umbaraner nickte und drückte auf eine Taste auf der Computertastatur.
    Endlich war der Iterant imstande, sich zu bewegen. Gleichzeitig schien die Dunkelheit, die um den Umbaraner herum zu dräuen schien, irgendwie zu schwinden, und die Verbindung des Klons zur Macht kehrte mit einem Energiestoß zurück, der ihm ein Keuchen entlockte.
    Der Iterant machte einen Schritt und noch einen, unbeholfen auf Gliedmaßen, die sein Gewicht noch nie zuvor getragen hatten. Der Klontank benutzte Elektroimpulse, um Muskelwachstum und -entwicklung zu stimulieren, aber er wusste, dass es besser war, bei seinen ersten Schritten Vorsicht walten zu lassen.
    Hinter dem Umbaraner glitt die Tür der kleinen Kammer auf, und zwei Gestalten mit Kapuzenmänteln marschierten herein. Beide überragten nicht nur den Umbaraner, sondern auch den Iteranten, und beide hielten Elektrostäbe in ihren Händen. Ihre roten Hände wiesen Schuppen und schwarze Krallen auf. Die Kapuzen und das matte Licht verbargen ihre Gesichter, doch der Iterant erhaschte einen flüchtigen Eindruck von geschuppten Brauenkämmen über reptilienhaften Augen.
    Â»Syll wartet an Bord meines Schiffs auf ihn«, sagte der Umbaraner zu ihnen. »Schafft ihn an Bord und versetzt ihn in Stasis.«
    Â»Ja, mein Lord«, entgegneten die beiden, ihre Stimmen tief und guttural.
    Â»Stasis?«, fragte der Iterant. »Aber ich bin gerade erst …« Er suchte nach dem richtigen Wort. »… aufgewacht.«
    Â»Ich musste sichergehen, dass du dem Schock des Erwachens und der ersten Erinnerungsübertragung gewachsen bist.«
    Â»Der ersten? Und wenn ich dabei gestorben wäre?«
    Der Umbaraner zuckte die Schulter. »Dann hätte ich einen anderen verwendet.«
    Â»Einen anderen?«
    Â»Bringt ihn an Bord«, sagte der Mann zu den Wachen.
    Als die Wachen ihn fortbrachten, fragte er über die Schulter: »Warum habt Ihr mich geweckt? Was soll ich tun?«
    Â»Noch nichts. Du begleitest uns einfach auf unserer Reise, bis ich dich brauche.«
    Â»Bis Ihr mich für was braucht?«
    Â»Bis ich dich dafür brauche zu iterieren«, sagte der Umbaraner, und der Iterant malte sich den dünnen Strich eines selbstgefälligen Lächelns aus, das sich quer über das blasse Gesicht des Umbaraners zog.
    Soldat verspürte ein sonderbares Gefühl der Einsamkeit, ein merkwürdiges Gefühl der Andersartigkeit. In ihm tat sich eine Kluft auf, die wuchs, während sich das gestohlene Schiff mit hoher Geschwindigkeit weiter vom Mond entfernte.
    Der Mond war sein Geburtsort gewesen, der Ort, an dem er sein gesamtes Leben verbracht hatte. Der Ort, den er schon vor langer Zeit zu hassen gelernt hatte, der aber nichtsdestotrotz sein Zuhause war.
    Er hatte das Gefühl, als sei sein Leben bis zu diesem Moment das Davor gewesen, und dass er gerade das Danach in Angriff genommen hatte. Allerdings kam ihm das Danach beunruhigend riesig vor. Mit einem Mal im grenzenlosen Weltraum treibend, mit grenzenlosen Möglichkeiten, fühlte er sich so, wie er es immer getan hatte, wenn er in einem von Dr. Grüns Sinnesdeprivationstanks trieb – allein, losgelöst von sich selbst, ein winziges Schiff, das auf der Oberfläche eines grenzenlosen Ozeans auf und ab hüpfte.
    Der eisige namenlose

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