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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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schwächeres Holosignal hätte seine besorgte Miene verschleiern können. »Ich weiß nicht, was ich Euch antworten soll, Meister Yoda. Ich habe ein schlechtes Gefühl.«
    »Sorgen zu machen um Obi-Wan Ihr Euch braucht nicht, Anakin«, erwiderte Yoda und achtete sorgfältig darauf, diesmal nicht Mace anzuschauen. »Von ihm gehört wir haben vor kurzem. Seine Nachforschungen er fortsetzt.«
    »Was für Nachforschungen, Meister? Könnt Ihr mir das sagen?«
    »Nein«, entgegnete Mace energisch. »Anakin, Ihr habt Eure Befehle. Führt sie ohne Verzögerung aus.«
    »Ja, Meister Windu« , sagte Anakin nach einem Moment.
    »Ihr habt gute Arbeit auf Bothawui geleistet«, fügte Mace etwas freundlicher hinzu. »Der Hohe Rat ist zufrieden mit Euch, Anakin. Und mit Eurem Padawan. Weiter so! Noch ein paar solcher Siege, dann ist der Krieg vielleicht bald zu Ende.«
    »Vielleicht, Meister Windu.«
    Anakins Holgramm verbeugte sich und erlosch dann.
    Seufzend schüttelte Yoda den Kopf. »Ein schlechtes Gefühl er hat. Gefällt mir nicht.«
    »Was erregt Eure Besorgnis?«, fragte Mace, während er mit den Fingern auf seinem Knie trommelte. »Die Tatsache, dass er Eure Sorge bestätigt – oder dass er in seinem Alter mit seiner noch begrenzten Erfahrung spüren kann, dass etwas nicht in Ordnung ist, und das, obgleich ihn Tausende von Lichtjahren von Obi-Wan trennen?«
    Das war eine gute Frage. Yoda dachte über eine Antwort nach und war sich dabei nur zu sehr der Unruhe bewusst, die in ihm rumorte. Ein schlechtes Gefühl, ja. Das kenne ich . »Mächtig der Auserwählte muss sein, wenn Gleichgewicht er bringen soll in die Macht.«
    »Dessen bin ich mir bewusst«, sagte Mace. »Aber er ist noch so jung.«
    »Deshalb führen wir ihn müssen«, meinte Yoda. »Obwohl ärgern sich darüber er wird.«
    »Ja«, sagte Mace, um sich dann nach vorn zu beugen, während er ein wenig von seinem eigenen Unbehagen zu erkennen gab. »Yoda, was werden wir in Bezug auf Obi-Wan tun?«
    Seufzend nahm Yoda wieder seine Wanderung durch das Ratszimmer auf. Das Klopfen des Gimerstocks begleitete dabei seine Gedanken. Der polierte Holzfußboden schimmerte warm im Licht, das durch das Transparistahlfenster fiel. Der Himmel in der Ferne war in einen rosig-goldenen Sonnenuntergang gehüllt. Nach und nach schalteten die Luft-Speeder, Fähren, Maxitaxen und Gondeln ihre Scheinwerfer an, die so grell wie Tamarizi-Leuchtkäfer strahlten.
    »Wir werden abwarten, Meister Windu«, entschied Yoda schließlich. »Nach seinem Transpondersignal wir werden weitersuchen. Und hoffen, dass die Macht ist mit Obi-Wan.«
    »Abwarten«, wiederholte Mace und verzog das Gesicht. »Das gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.«
    »Ich das wissen«, erwiderte Yoda ernst, doch mit einem amüsierten Unterton. »Geduld es mir nie gelungen ist, Euch beizubringen.«
    »Ihr habt mir genug beigebracht«, widersprach Mace. »Ihr habt mir alles Wichtige beigebracht. Yoda …« Er ließ sich aus seinem Sessel auf den Boden gleiten und legte den Arm auf das hochgestellte Knie. »Ich werde mich hier um alles kümmern. Den Rat, Palpatine … Alles, was anfällt. Ihr solltet nichts anderes tun, als nach Obi-Wan zu lauschen. Ihr seid derjenige, der sich am besten mit der Macht auskennt. Wenn er sich über Munto Codru hinaus entfernt hat, wenn er in Schwierigkeiten ist, uns braucht und auf keine andere Weise mit uns Kontakt aufnehmen kann, seid Ihr der Einzige, der ihn hören wird.«
    Voll besorgter Unruhe blieb Yoda wieder stehen. Zu gern hätte er sich in seiner Meditationskammer eingeschlossen, aber … »Viel Arbeit dadurch Ihr werdet haben, Mace Windu. Eine große Last Ihr habt schon zu tragen.«
    »Das ist mir egal! Yoda, wie häufig habt Ihr es gesagt: Obi-Wans Schicksal ist so wichtig wie das von Anakin. Wenn ihm etwas zustößt, wenn wir ihn verlieren …«
    Yoda nickte, während die Last einer ungewissen Zukunft ihn zu erdrücken versuchte. »Noch nicht einmal mit dem Auserwählten die Macht jemals wieder könnte ins Gleichgewicht kommen«, äußerte er bedrückt. »An das, was ich gesagt habe, ich erinnere mich, Meister Windu. Sehr gut. Euren Rat ich werde annehmen. Suchen nach Obi-Wan in der Macht ich werde und hoffen, dass sicher nach Hause er findet wieder.«
    Sie standen im Besprechungsraum der Resolute, und es war ganz still. Ahsoka musterte Anakin, der mit vor der Brust verschränkten Armen und gesenktem Kinn den deaktivierten Holoprojektor anschaute.
    Oh, oh, er ist

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