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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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sein.«
    Obi-Wan sah ihn aufmerksam an. Er ist seit Geonosis nicht mehr der Alte. Dookus Überlaufen zur Dunklen Seite hat ihn verändert. Und der Tod so vieler Jedi, die er nicht beschützen konnte. Ich habe ihn noch nie so vorsichtig erlebt, so misstrauisch. Hinter jedem Schatten sieht er eine Gefahr.
    »Meister Windu, wenn Ihr andeuten wollt, dass Dex vorhaben könnte, mich zu täuschen, muss ich Euch respektvoll widersprechen. Die Jedi haben keinen besseren Freund.«
    Die Ratsmitglieder tauschten schnelle Blicke miteinander, dann stieß Mace einen Seufzer aus. »Was meint Ihr, Meister Yoda?«
    »Dass in diesen finsteren Zeiten wir es uns nicht leisten können, nicht zu beachten Hilfsangebote«, erwiderte Yoda. »Siegreich wir waren auf Christophsis, aber geschlagen wurden wir auf Selonia, Carida und Garos IV . Einen weiteren Sieg wir schnell brauchen. Mit Dexter Jettster Euch trefft, Obi-Wan. Aber Vorsichtsmaßnahmen trefft, falls Meister Windus Verdacht sich erweist als richtig.«
    Obi-Wan verneigte sich. »Ja, Meister Yoda.«
    »Geht jetzt«, sagte Mace Windu. »Je eher wir erfahren, was Euer Freund herausgefunden hat, desto besser.«
    Wieder wechselten die Jedi-Meister einen schnellen Blick. Obi-Wan wurde von einer dunklen Vorahnung erfasst. »Ist irgendetwas passiert?«
    Yoda seufzte. »Gerade erfahren haben wir, Obi-Wan, dass drei weitere Hyperraumrouten an General Grievous gefallen sind.«
    Obi-Wan durchschnitt der Name wie ein Lichtschwert. Grievous . Teils Maschine, teils organisches Wesen. Insgesamt ein mordlüsternes Monster. Das geschworen hatte, die Republik zu vernichten – und die Jedi.
    »Das sind dann insgesamt sechs im letzten Monat«, sagte Mace Windu. »Das ist eine sehr schlechte Nachricht.«
    Eine schlechte Nachricht? Sie war verheerend. »Welche Routen sind es diesmal, Meister?«, fragte Obi-Wan.
    »Wichtige Routen, die nach Bespin, Kessel und Mon Calamari führen.«
    »Das heißt also, dass die Versorgung mit Tibanna-Gas und Gewürzen von Kessel nicht mehr gesichert ist. Darunter wird die Zivilbevölkerung leiden, sobald der Versorgungsengpass spürbar wird. Und die Mon Calamari, die nach Hause fliegen müssen, um zu laichen, werden ihrem instinktiven Ruf nicht folgen können.« Obi-Wan runzelte die Stirn. »Ein gewagter Schachzug. Taktisch genial – unbeschreiblich grausam. Das passt vollkommen zu Graf Dooku und seinen Handlangern.«
    Ein Jedi-Meister war vor allem gelassen und ließ sich nie von starken Gefühlen überwältigen. Das war das Ideal. Doch Obi-Wan spürte, dass die Macht von Bitterkeit erschüttert wurde, weil der Hohe Rat der Jedi vor der Nennung des Namens zurückschreckte. Dooku hatte sich bewusst der Dunklen Seite zugewandt, und das war ein harter Schlag für die Jedi.
    Obi-Wan verbeugte sich. »Meister, ich werde Dex aufsuchen und Euch so schnell wie möglich Bericht erstatten.«
    Obi-Wan begab sich zum Hangar des Tempels und ließ sich ein schlichtes, leistungsfähiges Citibike geben, mit dem er keine unnötige Aufmerksamkeit erregen würde. Unwillkürlich musste er daran denken, was Anakin wohl gesagt hätte, hätte er das langweilige, braun gestrichene Speederbike mit den Beulen und Roststellen gesehen. »So ein Schrotthaufen, Meister?« , hätte er wohl völlig außer sich und entsetzt gefragt. »Ihr wollt Euch auf diesem Schrotthaufen in Coruscant sehen lassen? Wo ist Euer Stolz? Ihr seid ein Jedi! Das gehört sich einfach nicht!«
    Zehn Jahre im Tempel und Anakin hatte seine Leidenschaft für Maschinen und schnelle Fahrzeuge immer noch nicht überwunden. Wahrscheinlich würde er das nie tun.
    »Stolz hat keinen Platz im Herzen eines Jedi«, sagte Obi-Wan laut und erntete dafür einen hochnäsigen Blick vom diensthabenden Wartungsdroiden, als dieser ihm den Schlüssel für das Citibike reichte. »Das Fahrzeug muss funktionstüchtig sein – mehr brauche ich nicht.«
    »Voll funktionstüchtig, ja«, sagte der Droide. »Das stimmt, Meister Kenobi. Bitte, seid so freundlich, es diesmal auch in diesem Zustand zurückzubringen.«
    Obi-Wan salutierte spöttisch. »Ich werde mein Möglichstes tun.«
    Nachdem er aus dem künstlich beleuchteten Hangar in den morgendlichen Sonnenschein Coruscants geglitten war, musste er im Schwebe-Modus warten, ehe er sich in den erbarmungslosen Verkehr einfädeln konnte, der ihn über einen wohl durchdachten Umweg nach Galarb brachte. Dort führte Dex sein einträgliches Lokal als schlampiger, aber wohlwollender Inhaber.
    Er kam sich ein

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