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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Gefahr –, oder wir setzen ihn bei unserem ersten Halt ab und sorgen dafür, dass er zum Problem von jemand anderem wird.«
    »Oder wir schmeißen ihn einfach sofort von Bord«, meinte Wandau.
    Lah schüttelte den Kopf. »Wir wissen nicht, ob er jemandem auf Bal’demnic erzählt hat, dass er sich hier an Bord verstecken würde. Und falls dem so ist, könnte sein Verschwinden uns in ernste Schwierigkeiten bringen.«
    »Was sollen wir dann machen?«, drängte Maa Kaap.
    Lah presste ihre Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. »Ich denke, wir sollten ihn uns so schnell wie möglich vom Hals schaffen.«
    Wandau und Zuto tauschten Blicke. »Du willst nicht einmal darüber diskutieren, welchen Preis man ihm für den Flug abknöpfen könnte?«
    »Ich bin die Braxant-Strecke noch nie geflogen«, sagte Lah. »Irgendeiner von euch?«
    Die anderen schüttelten die Köpfe.
    »Ist er bereit, die Kosten für die verdorbene Fracht zu übernehmen?«
    »Er sagte, das würde er tun.«
    »Dann sollten wir ihn vielleicht nach Ithor mitnehmen«, fuhr der Kaleesh fort. »Wenn er sich bis dahin als kooperativer Passagier erweist, können wir immer noch darüber nachdenken, ihn ganz nach Muunilinst zu bringen. Jedenfalls kann es gewiss nicht schaden, sich mit dieser Ecke des Alls vertraut zu machen.«
    »Ich weiß nicht recht …« Lah kaute auf ihrer Unterlippe herum.
    »Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter«, sagte Zuto, der mit seiner bärtigen Schnauze häufiger den Ton angab. »Ich meine, dieser Muun könnte sich als Jackpot erweisen, der uns geradewegs in den Schoß gefallen ist. Hast du nicht vorhin selbst gesagt, dass keine Bank uns jemals mit der Wehklage als Pfand einen Kredit gewähren wird? Nun, Muunilinst ist die Bank, und dieser Muun könnte uns mit sämtlichen Sicherheiten versorgen, die wir je brauchen werden.«
    »Mit unserem Lohn dafür, jahrelang ein sauberes Leben geführt zu haben«, fügte PePe hinzu.
    Lah musterte die beiden. »Und was genau meint ihr damit? Dass wir ihn gefangen halten sollen, um Lösegeld zu verlangen?«
    Zuto zog seine Stoßzähne ein und zuckte die Schultern. »So müssen wir es ja nicht nennen.«
    »Vergesst es«, sagte Lah. »So etwas haben wir noch nie gemacht – nun, vielleicht einmal –, aber wir werden es nicht noch mal tun.«
    »Einverstanden«, sagte Maa Kaap.
    Wandau nickte. »Ich auch.«
    PePe zog sich ein wenig zurück. »In Ordnung, dann habe ich eben bloß laut gedacht.«
    »Da ist noch etwas anderes«, sagte Maa Kaap. Er hob seine große Hand und winkte 11-4D zu sich. »Erzähl dem Captain dasselbe, das du uns erzählt hast.«
    Der Droide kam dorthin, wo sich die Mannschaftsmitglieder versammelt hatten, und schwang seinen Kopf zu Lah herum. »Captain, ich habe lediglich angemerkt, dass die Muuns allgemein nicht dafür bekannt sind, ohne Begleitung zu reisen, sofern es dafür nicht hinreichende Gründe gibt. Tatsächlich widerstrebt es den meisten Muuns sogar, Muunilinst aus irgendeinem anderen Anlass als dem zu verlassen, Geschäftsgespräche zu führen.«
    »Genau darauf wollte ich mit dem hinaus, was ich eben über Sicherheiten gesagt habe«, unterbrach PePe. »Es muss einen finanziellen Grund dafür geben, dass er auf Bal’demnic war – irgendein dickes potenzielles Geschäft, bei dem wir vielleicht mitmischen können. Möglicherweise ein Bauprojekt.«
    »Lass VierDe zu Ende reden«, sagte Maar Kaap.
    Lah sah den Droiden an. »Weiter.«
    »Noch ist natürlich unklar, in was konkret der Muun involviert ist. Allerdings vermute ich, dass die Natur seines Vorhabens einen negativen Einfluss auf Bal’demnic haben wird. Falls sich herumsprechen sollte, dass die Besatzung der Wehklage den Muun bei seiner rechtswidrigen Abreise unterstützt hat, wie würde sich das wohl auf den Ruf des Schiffs im Auril-Sektor auswirken? Möglicherweise wäre es sinnvoll, das in die Kalkulationen bezüglich einer potenziellen Absprache zur weiteren Beförderung des Muuns mit einzubeziehen.«
    Maa Kaap verschränkte die Arme vor seiner mächtigen Brust. »Wird unser blinder Passagier uns anbieten, dafür zu sorgen, dass jeder von uns für den Rest seines Lebens ausgesorgt hat, für den Fall, dass unsere Dienste in diesem Sektor anschließend nicht mehr länger erwünscht sind?«
    »Was ist mit dem Schaden, den die Muuns uns zufügen können, wenn wir ihn nicht hinbringen?«, fragte Zuto. »Ihr Arm ist nicht weniger lang als der der Galaxis.«
    Wandau lachte ohne Heiterkeit. »Was sollen die schon

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