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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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zurückbrachten. In der zentralen Passagierkabine des Naboo-Schiffs Jafan III verglichen Palpatine und ein junger Volontär von Keren ihre Aufzeichnungen über die Erfahrungen in der vergangenen Woche miteinander. Im Begriff, ungeachtet ihrer politischen Differenzen gute Freunde zu werden, waren die beiden gerade dazu übergegangen, die bevorstehende Thronfolgerwahl auf Naboo zu diskutieren, als eine Flugbegleiterin sie unterbrach, um Palpatine mitzuteilen, dass er unverzüglich ins Raumhafenterminal zurückkehren müsse. Sie wusste nicht, wer seine Anwesenheit verlangt hatte oder warum, doch er hatte den Verbindungsgang kaum betreten, als er die strenge Miene von einem der Sicherheitsmänner erkannte, die sein Vater unlängst angeheuert hatte.
    »Palpatine wird nicht wieder an Bord gehen«, erklärte die Wache der Flugbegleiterin.
    Verwirrt wollte Palpatine wissen, warum man ihn aus dem Schiff geholt hatte.
    »Dein Vater ist hier«, sagte der Wachmann, nachdem die Flugbegleiterin wieder an Bord des Schiffs zurückgekehrt war. Er deutete durch das Transparistahlfenster des Verbindungsgangs auf die andere Seite des Flugfelds, wo ein schnittiges Raumschiff mit dem Wappen des Hauses Palpatine stand.
    Palpatine blinzelte überrascht. »Wann ist er eingetroffen?«
    »Vor einer Stunde. Deine Mutter und deine Geschwister sind ebenfalls an Bord.«
    »Sie haben mir nichts davon gesagt, dass sie herkommen würden.«
    »Darüber weiß ich nichts«, sagte der Wachmann. »Die Zollbehörde von Chandrila hat deine Abreise ja bereits freigegeben, also können wir uns gleich zum Schiff begeben.«
    Palpatine starrte ihn düster an. »Du befolgst bloß deine Anweisungen, wie?«
    Ungerührt zuckte der Wachmann mit seinen breiten Schultern. »Das ist mein Job, Junge. So einfach ist das.«
    Sich ins Unvermeidliche fügend, jedoch verärgert über die plötzliche Planänderung, folgte Palpatine der Wache durch ein Gewirr ähnlicher Korridore zu einem, der ihnen Zutritt zum Familienraumschiff gewährte. Der ältere Palpatine wartete in der Luftschleuse am Eingang.
    »Warum wurde ich nicht im Vorfeld hierüber unterrichtet?«, wollte Palpatine wissen.
    Sein Vater nickte dem Wachmann zu, der die Luke versiegelte. »Deine Mutter und deine Geschwister sind an achtern. Ich geselle mich zu euch, sobald wir den Hyperraumsprung absolviert haben.« Er ging um Palpatine herum und glitt ins Cockpit. Palpatine wandte sich der Luftschleuse zu und dachte daran zu verschwinden, solange er noch die Chance dazu hatte, überlegte es sich letztlich aber anders und ging zum Heck, allerdings nicht in die Hauptkabine, sondern in eine kleinere, in der sich die Kommunikationskonsole befand. Er schnallte sich in einem der Sitze an und harrte hier den Start und den Hyperraumsprung über aus. Als sich das Schiff zwischen den Welten befand, löste er das Sicherheitsgeschirr, stand auf und lief in der Kabine auf und ab. Das tat er immer noch, als sein Vater einige Minuten später hereinkam.
    »Wir nehmen Kurs auf Chommell Minor.«
    Palpatine blieb stehen und starrte ihn an.
    »Für die absehbare Zukunft wirst du bei der Familie Greejatus leben. Kleidung und andere Dinge, von denen wir dachten, dass du sie gern bei dir hättest, befinden sich bereits an Bord.« Als Palpatine nichts dazu sagte, fuhr er fort. »Als wir den Greejatus das letzte Mal einen Besuch abgestattet haben, sind Janus und du gut miteinander ausgekommen. Eine Luftveränderung wird dir guttun.«
    »Und das hast du einfach so beschlossen, ohne vorher mit mir darüber zu reden?«, brachte Palpatine schließlich hervor. »Was ist mit meinen Universitätsvorlesungen? Was ist mit meinen Verpflichtungen im Jugendprogramm?«
    »Für all das wurde gesorgt. Du kannst zusammen mit Janus am Programm auf Chommell Minor teilnehmen.«
    »Dann findet der Hass der Greejatus auf Nichtmenschen also deine Zustimmung.«
    »Ungeachtet ihres Chauvinismus sagen sie mir jedenfalls um einiges mehr zu als deine gegenwärtigen Freunde.«
    Palpatine schüttelte den Kopf. »Nein, nein …«
    Der Tonfall seines Vaters wurde streng. »Es ist zu deinem eigenen Besten.«
    Palpatines Nasenflügel flatterten. »Was für ein Unsinn«, murmelte er. »Woher willst du wissen, was gut für mich ist? Hat dich das überhaupt jemals gekümmert? Hier geht es um meine Freundschaft mit Hego Damask, richtig?«
    Der ältere Palpatine schnaubte spöttisch. »Denkst du allen Ernstes, dass es das ist? Eine Freundschaft? Damask benutzt dich bloß als

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