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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Mittel zum Zweck, um an Informationen über unsere Strategien für die Wahl heranzukommen.«
    »Natürlich tut er das.«
    Vorübergehend verdattert, sagte Cosinga: »Und dennoch bist du weiterhin mit ihm … befreundet.«
    »Das, was du als Missbrauch von Naboo betrachtest, sehe ich als essentiellen Schritt nach vorn an, und Hego Damask als Segen. Er ist mächtig, einflussreich und brillant – noch mehr als irgendeiner meiner Professoren. Er ist dir und jedem deiner adeligen Verbündeten weit überlegen.«
    Cosinga schürzte die Lippen. »Allmählich hört sich das für mich so an, als würde dieser Streit über bloße politische Differenzen hinausgehen.«
    »Du weißt genau, dass dem so ist. Du nutzt die Situation lediglich als Vorwand, um mich wieder unter deine Fuchtel zu zwingen.«
    »Was nicht notwendig wäre, wenn du auch nur die geringste Bereitschaft an den Tag legen würdest, dich angemessen zu betragen.«
    Palpatine schnaubte. »Mein gesellschaftliches Fehlverhalten und meine Rechtsverstöße. Ich weigere mich, diese alten Geschichten noch einmal durchzukauen.«
    »Du machst es dir sehr einfach, betrachtet man die Schande, die du bereits über uns gebracht hast.«
    »Ich habe nicht mehr Schande über die Familie gebracht als du.«
    »Ich bin hier nicht das Thema«, sagte Cosinga.
    Palpatine warf die Hände in die Luft. »In Ordnung. Setz mich auf Chommell Minor ab – aber ich werde dort nicht bleiben.«
    »Ich kann dafür sorgen, dass du das tust.«
    »Indem du welche von deinen Muskelmännern anweist, dafür zu sorgen, dass ich nicht aus der Reihe tanze? Ich bin wesentlich cleverer als die, Vater.«
    Cosinga kniff die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. »Nach dem, was du bereits getan hast, um unsere Pläne für Tapalo zu durchkreuzen, darf es nicht den geringsten Skandal geben. Hast du überhaupt eine Ahnung, was für Naboo auf dem Spiel steht?«
    »Und für dich«, sagte Palpatine mit einem durchtriebenen Lächeln. »Der Bruder deiner Mätresse wird König, und du kommst endlich in den Genuss des hohen Postens, den du dir stets gewünscht hast, den du jedoch nicht verdienst.«
    Cosinga spie seine Worte mit unbarmherziger Härte aus. »Es wird gut sein, dass du fort bist.«
    »Endlich gibst du es zu.«
    Unvermittelt wirkte Cosinga geknickt. »Du bist für mich heute noch genauso ein Rätsel, wie du es bereits in jüngeren Jahren warst.«
    Palpatines Lächeln brach sich vollends Bahn. »Bloß, weil es dir an der Fähigkeit mangelt, mich gänzlich zu verstehen.«
    »Selbstverliebt wie immer.«
    »Wohl eher selbst bewusst , Vater. Du hast keine Ahnung, wozu ich fähig bin. Das hat keiner.«
    Cosinga atmete tief aus. »Ich weiß, dass du mein Fleisch und Blut bist, weil ich deine DNS testen ließ, bloß, um sicherzugehen. Doch in Wahrheit weiß ich nicht, wo du herkommst – von wem oder was du tatsächlich abstammst.« Er starrte Palpatine düster an. »Ja, da ist er wieder, dieser finstere Blick, den ich nun schon seit siebzehn Jahren ertragen muss. Als wolltest du mich umbringen. Darüber denkst du doch schon lange nach, oder etwa nicht? Du hast lediglich darauf gewartet, dass dir jemand die Erlaubnis dazu erteilt.«
    Dunkelheit senkte sich über Palpatines Antlitz. »Ich brauche niemandes Erlaubnis.«
    »Ganz genau. Weil du tief in deinem Innern ein Tier bist.«
    »Der König der Bestien, Vater«, sagte Palpatine.
    »Ich wusste, dass dieser Tag irgendwann kommen würde. Ich wusste es seit dem Moment, als ich dir die Windeln zu wechseln versuchte und du dich mit einer Kraft dagegen gewehrt hast, die über deine Größe und dein Alter weit hinausging.«
    Palpatine sah seinen Erzeuger mit ernster Miene an. »Ich wurde erwachsen geboren, Vater, voll entwickelt, und du hast mich dafür gehasst, weil du erkannt hast, dass ich all das war, was du niemals sein kannst.«
    »Ich habe dich mehr gehasst, als dir je klar sein wird«, sagte Cosinga, der von Neuem zuließ, dass sich sein Zorn Luft machte. »Genug, dass ich dich von Anfang an töten wollte.«
    Palpatine gab nicht nach. »Dann solltest du es besser jetzt versuchen.«
    Cosinga tat einen Schritt in Palpatines Richtung, nur, um wuchtig nach hinten gegen die Schottwand geschleudert zu werden, die den Kommunikationsraum von der Hauptkabine trennte. Eine Frauenstimme jenseits der geschlossenen Luke fragte besorgt: »Was war das?«
    Cosinga, der seine verletzte Schulter abtastete, wirkte mit einem Mal wie ein in der Falle sitzendes Tier, die Augen groß

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