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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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könnten, falls sich Schiff nicht dort befindet. Natua, was wissen wir über die Rituale, die in den Lavatunneln stattfanden?«
    »Bedauerlicherweise gar nichts«, sagte Natua. »Die waren geheim – bloß für Eingeweihte bestimmt. Sobald die Sith anfingen, die Diplura für ihre Zwecke zu nutzen – oder vielmehr die Pheromone, die sie produzierten –, finden sich in den Aufzeichnungen keinerlei Hinweise mehr darauf, was tatsächlich vonstattenging.« Sie klang, als wäre sie ein bisschen frustriert, weil sie ihnen keine Antworten liefern konnte. Ben wurde bewusst, dass Natua genauso wie die meisten der anderen ehemaligen »verrückten Jedi« versuchte, den Schaden wiedergutzumachen, den sie angerichtet hatte, während sie unter Abeloths Einfluss stand. Offenbar erkannte auch Jaina, was los war, da sie wohlwollend Natuas Arm drückte.
    »In erster Linie ist Upekzar eine kleine und nicht allzu bekannte Bastion der Sith«, sagte Jaina. »Nimmt man dann noch diese … Käfer … und die geheimen Rituale dazu, wird niemand viele Informationen darüber finden.«
    »Rhak-skuri« , sagte Natua. »Die Sith nannten sie Rhak-skuri .«
    »Traumsänger«, übersetzte Vestara.
    »Das ist ein schrecklich hübscher Name für Käfer«, meinte Ben.
    Vestara wandte sich an ihn. »Für die Sith unterscheiden sich Alpträume im Grunde nicht von gewöhnlichen Träumen. Sie bieten einem Gelegenheit zu wachsen. Imstande zu sein, die Richtung zu bestimmen, in die sich dein Alptraum entwickelt – ihn zu bezwingen –, bedeutet, dass du stark bist. Deshalb werden Kreaturen, die Visionen auslösen, für die Herausforderungen geschätzt und respektiert, die sie einem bieten.«
    »Ja, aber sie singen nicht«, merkte Ben an. Er warf Natua einen Blick zu. »Oder doch?«
    Die Falleen lächelte. »Zumindest nicht, soweit ich das in Erfahrung bringen konnte.«
    »Es ist eine Metapher«, sagte Vestara. »Genauso gut hätte man sie auch Traummacher nennen können oder Traumweber oder Traumschöpfer oder …«
    »Ich hab’s kapiert«, sagte Ben, der in einer Geste gespielter Kapitulation die Hände hob. »Sind die Rhak-skuri noch auf andere Art gefährlich, Natua?«
    »Nein«, entgegnete Natua. »Das Sekret ist ungiftig, und abgesehen davon sind sie harmlos. Selbst ihre Mandibeln sind zu klein, um Haut zu durchdringen.«
    »Das wird den Großmeister der Jedi sehr freuen«, sagte Jaina. »Und wenn du magst, fände ich es großartig, wenn du uns begleiten würdest. Ich habe den Eindruck, dass du dir das Recht, an der Jagd teilzunehmen, mehr als verdient hast, und das werde ich Luke auch sagen.«
    Natuas Augen weiteten sich. »Ich … Natürlich wäre es mir eine Ehre, den Großmeister zu unterstützen, wenn er wünscht, dass ich mitkomme. Vielen Dank, Jaina.«
    Ben wusste, dass sich die beiden Frauen vor gar nicht allzu langer Zeit einen Lichtschwertkampf geliefert hatten. Doch jetzt war Natua geheilt und entschlossen, die Krankheit wieder wettzumachen, die Abeloth ihr aufgezwungen hatte. Er war froh darüber. Im Augenblick war er ohnehin generell ziemlich froh.
    »Ich werde Onkel Luke eine Nachricht hinterlassen, und dann mache ich mich auf den Weg, um meinen Verlobten zu besuchen.«
    »Tu nichts, das ich nicht auch täte«, witzelte Ben.
    »Hey … ich hoffe mit Sicherheit, dass ich etwas tue, aber du solltest das besser bleiben lassen«, gab Jaina zurück. Sie marschierte bereits mit forschen, großen Schritten dahin, während sie leise in ihr Komlink sprach.
    »Also«, sagte Ben. »Es ist an der Zeit, dass ich den Fremdenführer spiele. Wo würdest du gern als Erstes hingehen?«
    »Das ist dein Tempel«, entgegnete Vestara. »Ich möchte alles sehen. Wo würdest du also gern als Erstes hingehen?«
    »Ganz ehrlich?«, fragte Ben und grinste sie reumütig an. »In den Speisesaal.«
    Vestara verdrehte die Augen.

22. Kapitel
    AN BORD DES MILLENNIUM FALKEN
    »Ich wünschte, sie würde aufhören, sich mit den Squibs abzugeben«, murmelte Han. Sein Kinn war verkrampft, seine Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen, als er im Pilotensessel des Falken saß und von der grimmigen Entschlossenheit erfüllt nach draußen starrte, so schnell wie möglich nach Hause zurückzukehren.
    »Du warst doch derjenige, der vorgeschlagen hat, sie solle lernen, wie man Sabacc spielt«, erinnerte Leia ihn.
    »Ich dachte , das würde ihr etwas über die menschliche Natur beibringen«, entgegnete Han. »Ich hatte nicht erwartet, dass sie sich tatsächlich hinsetzt und

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