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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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Koordinaten übermittelt, wo der Droide gefunden wurde«, sagte der Lieutenant Commander. »Offenbar befindet Vago sich auf …«
    »Dennogra«, fiel Reen der KSV -Offizierin ins Wort. »Sie ist auf Dennogra.«
    Angela Krin hielt inne, ihr Mund vor Überraschung geöffnet. Dann runzelte sie die Stirn und nickte. »Woher …?«
    »Morga Bunna«, sagte Mander. »Zwar konnten wir die Identität des Spicelords nicht in Erfahrung bringen, aber Reen war so gescheit, sich zu erkundigen, wo wir jemanden finden können, der das wissen könnte .«
    »Dann haben wir also zwei Spuren, die uns nach Dennogra führen«, sagte Eddey. »Eine Falle?«
    »Wahrscheinlich«, sagte Mander. »Aber die Frage ist: für wen?«
    »Der Droide wurde Mika geschickt«, sagte Angela Krin. »Als Trick, um ihn in die Höhle des Kraytdrachen zu locken?«
    Mander fuhr sich mit der Hand übers Kinn. »Das weiß ich nicht. Aber ich kenne einen Weg, es herauszufinden.«
    Reen nickte und stand auf. Angela Krin sagte: »Haltet mich auf dem Laufenden. Ich muss die Resolut bald von diesem ›erweiterten Manöver‹ zurückbringen und ein paar gesträubte Korporationsfedern glätten. Dabei ein paar verlorene Schätze im Gepäck zu haben wäre eine große Hilfe.«
    Eddey erhob sich. »Eine Sache noch, Commander. Könnten Sie bitte diese Molekulardarstellung des Tempest und der Endregaad-Seuche für mich aufrufen?«
    Krin ließ ihre Finger über den Tisch tanzen, und die beiden Bilder rotierten über der Platte. »Hier sind sie. Wir sind immer noch dabei, Weiße Zwerge zu überprüfen, aber bislang sind wir auf keine brauchbaren Koordinaten gestoßen.«
    »Das ist schon in Ordnung«, sagte Eddey. »Wonach ich suche, ist genau hier.« Er wies auf eine Molekülschleife bei der Seuche. »Können Sie das mit ähnlichen Ketten vergleichen und bestimmen, woher es kommt?«
    Angela Krin sagte: »Ich kann ein paar Labortechniker darauf ansetzen. Das sollte nicht allzu schwierig sein.«
    »Was geht Ihnen durch den Kopf?«, fragte Mander Eddey.
    »Eine ganze Menge«, sagte der Bothaner schulterzuckend. »Jetzt haben wir allerdings erst einmal eine Verabredung auf Dennogra.«

16. Kapitel
    DIE RODIANISCHE MATRIARCHIN
    »Das Problem mit Euresgleichen«, sagte Hedu, die Matriarchin des Bomu-Clans, auf Huttesisch, »ist, dass Ihr glaubt, die Hutts seien Götter.«
    Bei dieser Kränkung – von einer Rodianerin nicht anders zu erwarten – sträubte Koax sich, entgegnete aber: »Und mit ›Euresgleichen‹ meint Ihr …«
    »Klatooinianer, Vodraner, all die unterschiedlichen Nikto-Arten«, schnappte die Matriarchin. »All eure loyalen Spezies, die den Hutts Lehenstreue geschworen haben.«
    Sie befanden sich im Hauptraum eines Herrenhauses auf Dennogra, in den Außenbereichen von Zio Snaffkin. Die Stadt selbst war ein riesiges, schlammverkrustetes Gewirr, durchsetzt von größeren Ansammlungen kalkgetünchter Komplexe, die den mächtigeren Banditen, Piraten und Schurken der Region gehörten. Das Hauptquartier des Bomu-Clans unterschied sich nicht von fünfzig anderen im Umkreis von fünf Kilometern.
    Der Hauptraum wurde von einem erhöhten Podium beherrscht, auf dem ein einzelner Sessel stand, in dem die verhutzelte Alte hockte, die so viele ihrer eigenen Art dem Spicelord unterworfen hatte … und die so viele von ihnen sinnlos bei närrischen Versuchen geopfert hatte, Rache zu üben. Vier ihrer Clankinder standen hinter ihr, mit Blasterkarabinern im Anschlag, und Koax konnte noch andere hören, die sich im Haus umherbewegten.
    »Mit allem gebotenen Respekt«, sagte Koax. »Ihr Rodianer dient den Hutts ebenfalls.«
    »Aus anderen Gründen!«, zischte die Matriarchin. »Wir dienen ihnen des Geldes wegen und nicht, weil wir ihnen folgen wie gezähmte Dunkelwölfe.«
    »Und der Vergeltung wegen«, merkte Koax ruhig an.
    »Vergeltung!«, heulte die Rodianerin, deren Schnauze sich vor Vergnügen nach oben rollte. »Verkrifft richtig!«
    Koax ging durch den Kopf, dass der Spicelord recht hatte: Die Bomus waren tatsächlich Sprengstoff, der nur auf einen Funken wartete, um hochzugehen, und das Beste, was sie tun konnte, war, ihnen die richtige Richtung zu weisen. Einst hatte sie sich gefragt, ob die Matriarchin selbst Tempest nahm. Jetzt, in ihrer Gegenwart, wusste sie instinktiv, dass die uralte Rodianerin einer ganz anderen Droge erlegen war: der Droge der Macht, und das schon vor langer Zeit.
    Doch Koax weigerte sich, sich vom Wortschwall der alten Frau niedermachen zu lassen. Sie

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