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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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verseuchter grüner See, der seine bösartige Strahlung zusammen mit seinem Wasser gegen die Kraterwände schleuderte. Und am Ufer dieses Sees breitete sich ein einzelnes, lang gezogenes Gebäude aus, konisch am einen Ende, massiv und klobig am anderen. Dort, wo der unebene Boden tiefe Klüfte bildete, durch die Bäche grüner Schadstoffe in den See sickerten, wurde die Anlage von stabilen Streben gestützt.
    »Ich glaube, wir haben die Produktionsstätte gefunden«, sagte Angela.
    Mander blinzelte und begriff erst da wirklich, was er vor sich sah. »Das ist ein Schiff. Sie sind hier mit einem Raumschiff gelandet und haben es in eine Fabrik umgewandelt.«
    »Das ergibt Sinn«, sagte Angela Krin. »Wer könnte schon etwas von dieser Größe hier auf dem Planeten bauen?«
    Reen ging mit dem Schiff behutsam auf einem erhellten Landefeld runter, dem einzigen Ort im gesamten Krater mit warmem, gelbem Licht. »Sieht so aus, als würden sie in Kürze auch noch andere Gäste erwarten.«
    Tatsächlich waren die Seiten des Gebäudes bereits mit schweren Tarnnetzen versehen, deren Farbe so gewählt war, dass sie mit dem dunklen Gestein des Kraters verschmolzen. Zusätzlich waren rings um das Landefeld große, kugelförmige Ionenkanonen sowie Stellungen für noch mehr Geschütze platziert worden.
    »Noch ein Monat, und sie hätten es geschafft, dafür zu sorgen, dass sie nicht mehr aufzuspüren sind«, meinte Krin, während sie ihren Blick über die Verteidigungsmaßnahmen schweifen ließ. »Und unbesiegbar noch dazu.«
    Die Barabi-Renner setzte auf dem Landefeld auf, und Reens Finger tanzten über die Kontrollen, um die letzten Hilfstriebwerke runterzufahren. Sie fuhr die Rampe aus und entriegelte die Frachträume. »Wir haben Gesellschaft.«
    Schon staksten kleine ASP -Droiden auf die offenen Frachtcontainer zu.
    »Was passiert jetzt?«, fragte Reen.
    »Laut unserer Gäste an Bord der Resolut «, entgegnete Angela Krin, »sollten sie die Ladung absetzen und dann wieder starten. Anschließend finden sie ihre Bezahlung dann auf ihren Konten, überwiesen über eine Reihe von Strohfirmen. Sie haben nie mehr zu Gesicht bekommen als die Verladedroiden. Das ist ihre übliche Verfahrensweise.«
    »Dann werden wir sie eben zwingen, ihre Verfahrensweise diesmal zu ändern«, sagte Reen und schnallte sich ihr Halfter um.
    »Moment«, sagte Mander mit Blick auf einen der Seitenschirme. Dort war ein jadegrüner Protokolldroide an der Frachtschleuse der Fabrik stehend zu sehen, der mit einem Datapad in der Hand die Ladung überprüfte.
    Reen stieß einen leisen Pfiff aus. »Das ist einer von Vagos Droiden. Ich schätze, wir haben unseren Spicelord gefunden.«

18. Kapitel
    DIE TEMPEST-QUELLE
    Das Trio stieg die Landerampe zum Eingang der Anlage hinab. Sie waren übereingekommen, dass Angela Krin die Führung übernehmen würde, da sie Vago und ihren Handlangern noch nie zuvor begegnet war. Reen und Mander folgten ihr, die Waffen griffbereit unter den Mänteln verborgen, während die Kapuzen ihre Gesichter in tiefen Schatten tauchten. Alle drei trugen Atemmasken, und obgleich der Weg vom Schiff zur Anlage nur einige Meter betrug, ertappte Mander sich dabei, wie er den Atem anhielt, aus Furcht vor den Toxinen und Viren, die trotz aller Vorsichtsmaßnahmen möglicherweise doch durch die Versiegelung drangen.
    Die ASP -Droiden schenkten ihnen keinerlei Beachtung, als sie zum Eingang marschierten. Die 3 PO -Einheit hingegen war nicht so selbstgefällig.
    »Gibt es irgendein Problem?«, fragte der Droide.
    »Ich muss deinen Boss sprechen«, sagte die KSV -Offizierin. Sie bemühte sich, tough zu klingen, weniger förmlich als sonst. In Manders Ohren gelang ihr das allerdings nicht.
    »Das ist unüblich«, sagte der H -3 PO . »Ich bin nicht mit dem angemessenen Protokoll für eine derartige Situation vertraut.«
    »Vago«, drängte Angela Krin. »Sie ist hier, nicht wahr?«
    Der Droide sah erst Angela Krin und dann die beiden anderen hinter ihr überrascht an. »Sie sollten zu Ihrem Schiff zurückkehren.« Die Ziffern auf seinem Datapad flackerten. »Ich werde unterdessen überprüfen …«
    Mit einem Mal hob Reen den Blaster, und ein einzelner Schuss ließ die linke Kopfhälfte des Droiden explodieren. Der Droide sackte zu Boden, die Finger noch immer auf den Tasten des Pads, um seine Vorgesetzten zu kontaktieren.
    Die ASP s erstarrten schlagartig, und ihre konischen Mienen schwangen abrupt zu Reen und den anderen herum.
    »Streitigkeiten mit den

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