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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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pelzigen Hände vor sich.
    »Aha«, meinte Mander. »Dann sind Sie also hier gestrandet. Aber jemand, der die Koordinaten der Indrexu-Spirale besitzt …«
    »… und imstande ist, sie auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen«, warf Reen ein.
    »… wäre in der Lage, sich einen Freiflugschein zu verschaffen«, brachte Mander den Satz zu Ende. »Klingt fair. Ja, ich denke, ein erfahrener Pilot wäre nützlich. Wenn ich die Koordinaten kriege und sie sich als zutreffend erweisen, stelle ich sie Ihnen gern zur Verfügung. Die Jedi besitzen keine nennenswerten materiellen Habseligkeiten, also betrachten Sie es einfach als Toros Erbe.«
    »Er rückt zu unbekümmert damit raus«, wandte der Bothaner ein. »Die Sache muss einen Haken haben.«
    »Den gibt es tatsächlich«, sagte Mander. »Der Haken daran sind die Leute, die die Koordinaten haben – die, die Toro wochenlang hingehalten haben.«
    »Dann hat mein Bruder also mit harten Burschen verhandelt«, meinte Reen. »Na und? Wie übel können die schon sein?«
    »Toro hat mit den Hutts verhandelt«, erwiderte Mander.
    Jetzt war es an dem vormals ruhigen Bothaner zu reagieren. Seine Augen weiteten sich, und das Fell sträubte sich von seinem Scheitel das gesamte Rückgrat hinab. »Das soll doch wohl ein Witz sein?«, brachte er mühsam hervor.
    »Das ist mein vollkommener Ernst«, sagte Mander. »Ich weiß, dass zwischen den Bothanern und den Hutts böses Blut herrscht, wenn Sie es also vorziehen würden auszusteigen, hätte ich dafür Verständnis.«
    Eddey öffnete den Mund, um etwas darauf zu erwidern, aber Reen war schneller. »Böses Blut ist nicht das Problem. Bothaner und Hutts sind von Natur aus Konkurrenten. Das Problem ist vielmehr, dass man keinem Hutt trauen kann. Punktum!«
    »Ich glaube, dass der, mit dem wir es hier zu tun haben, vertrauenswürdig ist«, widersprach Mander.
    Reen unterdrückte ein Lachen und sagte: »Die einzigen Leute, die die Hutts tolerieren, sind jene, die für sie arbeiten müssen, und selbst die sind sehr darauf bedacht, sie auf Abstand zu halten. Jeder einzelne Hutt ist ein Krimineller und ein Dieb. Ihre gesamte Zivilisation baut darauf auf, dass die Mächtigen die Schwachen bestehlen. Sie haben die Vernichtung ihres ursprünglichen Heimatplaneten Varl überlebt und machten dann einfach damit weiter, indem sie sich die Welt einer weniger einflussreichen Spezies einverleibten. Heute ist Nal Hutta ein sicherer Hafen für die Verbrecherlords und sein Mond, Nar Shaddaa, eine einzige Brutstätte der Korruption.«
    »Zugegeben«, sagte Mander. »Aber schon die Alte Republik hat mit den Hutts Geschäfte gemacht, wenn es sich nicht vermeiden ließ, und in diesem Fall scheint der Nutzen die Mühen wert zu sein. Und falls tatsächlich alle Hutts nicht vertrauenswürdig sind, kann man sich zumindest darauf einstellen, was sie tun werden.«
    »Sie sind vorhersehbar«, sagte Eddey Be’ray. »Das ist etwas vollkommen anderes als zuverlässig.«
    »Es war von vornherein ein Fehler, sich mit ihnen einzulassen«, sagte Reen. »Wenn Ihr meine professionelle Meinung dazu hören wollt.«
    »Und trotz all Ihrer Erfahrungen«, sagte Mander, »hatten Sie noch nie mit Hutts zu tun?«
    »Genau das ist der springende Punkt«, konterte Reen. »Doch, das hatte ich. Und solche Geschäfte erledigt man am besten über Mittelsleute und Typen mit starkem Magen und schwacher Moral. Die Frage ist nicht, ob ein Hutt einen betrügen wird, sondern wann .«
    »Dann lehnen Sie also ab?«, fragte Mander seufzend.
    Eddey schickte sich an, etwas darauf zu erwidern, aber wieder fuhr Reen ihm über die Schnauze. »Ich will damit nur sagen, dass Ihr besser auf der Hut sein solltet. Die Hutts sind anders als die übrigen intelligenten Wesen, auf die man hier draußen in den Randgebieten stößt. Nicht einmal ihr Gehirn arbeitet so wie bei anderen«, erklärte sie. »Und sie sind resistent gegen eure Jedi-Gedankentricks.«
    »Was das betrifft, so liegen mir zuverlässige Informationen dazu vor«, sagte Mander. »Ich glaube, dass es nur einen einzigen Grund dafür gibt, dass sie bereit sind, sich mit dem Orden abzugeben. Sie haben das Gefühl, dass wir bei den Verhandlungen im Nachteil sind, und zwar sowohl aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten, sie zu beeinflussen, als auch im Hinblick auf unseren Hang, fair mit den Leuten umzugehen.«
    »Mit anderen Worten: Ihr seid vorhersehbar«, murmelte Eddey.
    Reen ignorierte ihn. »Wenn sie merken, dass dabei mehr für sie

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