Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
Vom Netzwerk:
Jedi«, sagte der Droide. »Da ist noch jemand, der gern mit Euch reden würde.«
    »Vago wird zwar gleich wieder zurück sein, aber ich denke, wir sind zu sprechen«, erklärte Mander.
    »Ich fürchte, die anderen sind bei dieser Unterredung nicht erwünscht«, entgegnete der Droide mit Blick auf den Bothaner. »Bloß der Jedi. Es dauert nicht lange.«
    Mander sah Eddey an, und der Bothaner zuckte die Achseln. Der Jedi überließ es Eddey und Reen, das Ladeverzeichnis durchzugehen, und folgte dem Droiden durch den Korridor.
    Der warme Raum war matt erleuchtet und stank noch schlimmer als der prächtige Sitzungsraum. Sobald er eintrat, tauchten zwei Wookiees hinter ihm auf, um die Tür zu blockieren. Zwei weitere flankierten Poparas ältesten Sohn, Zonnos, der ausgestreckt auf einer Repulsorliftcouch lag.
    Die Härchen in Manders Nacken richteten sich auf eine Art und Weise auf, wie sie es selbst in Gegenwart des älteren Hutts nicht getan hatten. Das jüngere Geschöpf war in besserer körperlicher Verfassung, und obgleich kleiner, wirkte er wesentlich bösartiger als sein Vater. Seinem Fleisch haftete ein bläulicher Glanz an, und selbst in diesem trüben Licht konnte Mander erkennen, dass seine Augen rot und wässrig waren. Zu viel von dem Hokuum.
    »Der mächtige Zonnos – möge seine Verdauung stets so effizient arbeiten wie heute«, sagte der Droide, und die Wookiees hinter ihnen brachen in Gelächter aus.
    Mander sagte nichts, und Zonnos gab einen Schwall gutturaler, durch den Alkohol verzerrter Laute von sich, die Mander kaum deuten konnte. Zum Glück sprang der Droide ein: »Der gütige Zonnos möchte Euch viel Glück für Eure Mission wünschen und lässt Euch ausrichten, dass es ihm keine unguten Gefühle bereitet, dass ein Außenstehender ausgewählt wurde, um der Familie zu helfen. Dies ist eine gefährliche Situation, und Zonnos möchte, dass Ihr wisst, dass Ihr Euch der Unterstützung des gesamten Clans sicher sein könnt.«
    »Ich weiß die Anteilnahme des gütigen Zonnos ebenso zu schätzen wie die des Anjiliac-Clans«, sagte Mander.
    Weiteres lallendes Gebrabbel, und der Droide zögerte. Einer der Wookiees versetzte ihm einen Schlag gegen den Hinterkopf, und der Droide platzte heraus: »Der mächtige Zonnos will, dass Ihr wisst, dass Ihr selbst dann noch einen Verbündeten unter den Anjiliacs haben werdet, wenn es Euch nicht gelingen sollte, seinen Bruder zu finden, oder Ihr zu spät kommen solltet, um ihn zu retten – was Ardos natürlich verhindern möge.«
    Zonnos wartete, bis der Droide geendet hatte, ehe er träge winkte. Der Hutt lachte, und für einen Moment gefror Mander das Blut in den Adern. Dann ergriffen die Wookiees Mander bei den Schultern und begleiteten sowohl ihn als auch den Droiden mit Nachdruck in den Korridor hinaus.
    »Das lief ja besser als gewöhnlich«, sagte der Droide und berührte an der Stelle seine Kopfverschalung, wo der Wookiee ihm den Hieb verpasst hatte. »Kehren wir zu den anderen zurück.«
    Als sie zurückkamen, rieben sich Reen und Eddey ihre Schultern, in die der kugelförmige Medidroide ihnen mit einer fies aussehenden Nadel eine Schutzimpfung verpasst hatte. Auch Vago war wieder da. »Wo wart Ihr?«, erkundigte sich die Hutt in ihrer Heimatsprache.
    »Zonnos wollte mit mir reden«, sagte Mander, ohne darauf zu warten, dass der Droide seine Worte übersetzte. Er nahm an, dass direkte Offenheit hier das klügste Vorgehen sei. Vago würde den Droiden ohnehin ins Kreuzverhör nehmen.
    Das Hutt-Faktotum knurrte missbilligend und sagte in pfeilschnellem Huttesisch: »Dann sollte ich Euch vielleicht besser eine doppelte Dosis verabreichen lassen. Zonnos’ Nähe ausgesetzt zu sein erweist sich zuweilen als fatal. Im Übrigen habe ich hier Informationen über Endregaad, Mika, die Seuche und was wir über die Quarantäne-Blockade wissen.« Vago sorgte dafür, dass Manders Aufmerksamkeit auf ihr ruhte, sodass er den kugelförmigen Droiden, der zu ihm herumschwang und ihm rasch das Vakzin injizierte, kaum bemerkte. »Mit dem Impfstoff dürfte es eigentlich keine Probleme geben«, sagte Vago. Sie sah den Bothaner an und fügte hinzu: »Falls Ihr doch irgendwelche seltsamen Symptome entwickeln solltet, setzt Euch unverzüglich mit uns in Verbindung. Die 3 PO -Einheit wird dann dafür sorgen, dass man Euch zurück zum Raumhafen bringt.« Eddey knurrte hinter Vagos Rücken, als die Hutt hinausging. Der Medidroide schwang herum, um ihr zu folgen.
    »Was war das denn

Weitere Kostenlose Bücher