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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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einer Besatzung ist es allerdings einfacher. Zwei Vierlingslasergeschütze. Soweit ich erkennen kann, keine nach speziellen Kundenwünschen angefertigte Version. Ein bisschen mitgenommen, aber es wird genügen.« Sie nickte Mander zustimmend zu.
    »Jedenfalls ist die Mühle immer noch in besserem Zustand als unser letztes Schiff«, murmelte Eddey, der einen detaillierten Bauplan aufrief.
    Vago ignorierte alle beide und reichte Mander ein Datapad. Der Droide übersetzte: »Das medizinische Spice wird in die Frachträume an achtern verladen. Die genauen Einzelheiten, was die Seuche betrifft, sind uns unbekannt, weshalb das Spice in erster Linie als Breitband-Antisporenwirkstoff und als Schmerzmittel dient.«
    Reen, die gerade dabei war, die Daten des Schiffs näher in Augenschein zu nehmen, hob ruckartig den Kopf. Mander sah, wie sich ihr Kiefer ein wenig verkrampfte, als sie fragte: »Handelt der allseits weise Popara eigentlich viel mit Spice?«
    Vago sah die Pantoranerin durch die Datenbrille hindurch an und zuckte dann mit den Schultern. Der Droide übersetzte unkommentiert: »In Maßen. Größtenteils mit der medizinischen Variante. Dies ist nicht das erste Mal, dass der große Popara auf Spice zurückgreift, um einer Krise Herr zu werden. Er verschifft auch Glitzerstim, wenn er beschließt, auf diesem Markt zu spekulieren.«
    »Nichts … Schlimmeres?«, fragte Reen. Sie versuchte, ihre Worte gelassen klingen zu lassen, aber Mander konnte die Andeutung eines missbilligenden Stirnrunzelns auf ihren Zügen ausmachen.
    Die Augen des Hutt-Faktotums wurden zu Schlitzen, und der Droide zögerte, bevor er übersetzte. »Nein. Der gütige Popara hat sich entschieden, nicht mit Sklaven oder hartem Spice zu handeln. Er ist der Ansicht, dass in der Galaxis schon genug Leid herrscht, das er nicht noch vergrößern möchte, und dass es auch so genug Möglichkeiten gibt, seinen Wohlstand zu mehren, ohne diese Not noch zu verschlimmern.«
    »Dessen ungeachtet«, sagte Mander, »denke ich, dass wir die Fracht überprüfen sollten, bevor wir nach Endregaad kommen. Es wäre beschämend, dabei erwischt zu werden, Schmuggelware zu transportieren. Besonders die KSV hat für Spiceschmuggler nicht allzu viel übrig.«
    Vago stieß einen schnaufenden Laut aus. »Verstanden«, sagte der Droide und nahm dem Jedi das Datapad ab. Er reichte es Vago, die einige Tasten darauf drückte und es ihm zurückgab. »Damit habt Ihr freien Zugriff auf die Kisten, um Euch davon zu überzeugen, dass sie genau das enthalten, was wir behaupten.«
    »Falls ich misstrauisch wirken sollte, bedaure ich das«, sagte Mander.
    Vagos Gesicht war ausdruckslos und bot genauso wenige Hinweise auf das, was sie dachte, wie der Dolmetscherdroide. »Macht Euch darüber keine Gedanken. Hutts besitzen einen, sagen wir, gewissen Ruf , was solche Dinge betrifft. Allgemein wird angenommen, dass alle Hutts Verbrecher seien, so, wie alle Bothaner als Spione gelten.« Unwillkürlich warf Mander Eddey einen Blick zu, der über den Schiffsplänen brütete und keinem von ihnen offensichtliche Aufmerksamkeit schenkte. Reen hatte sich zu ihm gesellt, um ihm dabei zu helfen, die Unterlagen durchzusehen.
    »Der weise Popara ist kein Narr«, fuhr Vago durch den Droiden fort. »Er hat Clankriege und Attentatsversuche überlebt und ist auf ehrbare Weise in eine Machtposition aufgestiegen. Das ist einer der Gründe, warum er mit den Jedi Geschäfte macht. Euer Orden lässt sich nicht so schnell zu voreiligen Schlüssen hinreißen wie andere.«
    »Zumindest versuchen wir, vorurteilsfrei zu sein«, sagte Mander.
    Vago ließ ein Schnauben vernehmen und sprach in Huttesisch, wobei sie eine Hand in die Höhe hielt, um den Droiden anzuweisen, nicht für die anderen zu übersetzen. Auf Huttesisch sagte sie: »Zu schade, dass die KSV sich kein Beispiel an Euch nimmt. Im Umgang mit der Sektorverwaltung sind wir gegen eine Mauer gelaufen. Zonnos persönlich hat die Verhandlungen übernommen, ohne dass er nennenswert weitergekommen wäre. Unterdessen ist Popara von seinem vermissten Sohn abgelenkt, worunter das Geschäft leidet. Und damit wird das Ganze zu meiner Angelegenheit.«
    »Hmmm«, sagte Mander auf Basic. »Dann macht Ihr Euch keine Sorgen um Mika?«
    »Ich sorge mich um Popara und seine Erbfolge«, sagte Vago, die ihre Worte mit Bedacht wählte. Mander hatte den Eindruck, als wolle die Hutt, dass er die Worte hörte, ohne dass sie über einen Übersetzer gingen. »Der gütige Popara

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