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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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fixiert. Wir sind da, wo wir sein sollten. Sie hatten recht. Wir hätten uns keine Sorgen zu machen brauchen.«
    Mander sagte nichts, sondern gestattete sich stattdessen ein verlegenes Grinsen. Eddey begann mit einer Nachsprung-Systemanalyse, aber selbst Mander konnte erkennen, dass sämtliche Anzeigen in entspanntem Grün leuchteten.
    Reen sagte: »Ich habe Endregaad geortet. Wir befinden uns auf der hinteren Seite seiner Umlaufbahn, daher ist es unwahrscheinlich, dass die KSV uns entdeckt hat. Wir fliegen in hohem Bogen weiter und gehen über den Polen runter, und je nachdem, wie viele Schiffe sie im System haben, sehen wir sie, bevor sie uns …«
    Sie wurde von zwei Ionenenergielanzen unterbrochen, die auf den Bug ihres Gefährts zuschossen. Der Sendeempfänger im Cockpit gab einen glockenartigen Ton von sich und erwachte knisternd zum Leben.
    »Achtung, Frachter!«, verkündete eine Stimme in schwer akzentuiertem Basic. »Sie haben die Ehre, vom berühmten Bomu-Clan ins Visier genommen worden zu sein. Werfen Sie Ihre Ladung ab oder bereiten Sie sich darauf vor, geentert zu werden.« Die Botschaft wurde von einer weiteren Kanonensalve unterstrichen.
    »Leichter Raumfrachter an Backbord«, sagte Eddey. »Stark modifiziert. Ich kann ein halbes Dutzend Raketenaufhängungen erkennen. Sie haben uns als Ziel erfasst.«
    »Geflohen, aber nicht vergessen?«, meinte Mander.
    »Ja«, entgegnete Reen. »Bring uns hier weg, Eddey.«
    Die pelzigen Hände des Bothaners huschten flink über die Kontrollen, um alle Energie an die Triebwerke umzuleiten. »Festhalten!«, sagte er.
    Das Schiff wurde fast augenblicklich auf die Seite geworfen, und Energie schlug im Cockpit Funken.
    »Getroffen«, sagte Eddey, der hastig die Anzeigen überprüfte, von denen einige rot blinkten. »Das waren unsere Backbordgeschütze.«
    »Kipp uns um«, sagte Reen, die bereits unterwegs zum Steuerbordgeschütz war.
    Mander Zuma blieb kaum Zeit zu schreien, als die Sterne auch schon vor ihm rotierten und Eddey das noch immer funktionstüchtige Ionenblastergeschütz auf ihren Angreifer ausrichtete. Das Deck selbst bewegte sich zwar nicht, aber der Wirbel der Sterne vor dem Sichtfenster sorgte dafür, dass er die Armlehne des Sessels umklammerte. Zudem ließ der plötzliche Schwindel, der ihn überkam, den Jedi auf ein Knie sinken.
    Eddey erkundigte sich nicht nach Manders Verfassung. Stattdessen tanzten seine langen Finger über die Steuerkontrollen. Das Schiff machte einen Satz nach vorn, als Reen eine Salve abfeuerte. Die Ionenenergiestrahlen tanzten über die Außenhülle des angreifenden Schiffs, hinterließen jedoch kaum mehr als Brandflecken.
    »Dämliche, leistungsschwache Standardausrüstung«, murmelte der Bothaner und rief dann laut, damit Reen ihn hörte: »Ich werde die Rotation beibehalten, unsere Deflektoren jedoch nach achtern verlagern. Du wirst aus der Hüfte feuern müssen.«
    Reen stieß einen gequälten Laut aus, von dem Mander annahm, dass er Zustimmung signalisierte, und dann erbebte das Schiff erneut, als der Raumfrachter der Bomus sie von hinten beharkte.
    Mander fühlte sich hilflos. Der Bothaner war ein besserer Pilot als er, und die Pantoranerin konnte mit den Geschützen umgehen. Im Moment war er vollkommen unnütz, reiner Ballast, ohne seinen Beitrag zum gegenwärtigen Kampf auf Leben und Tod leisten zu können. Stattdessen lag sein Schicksal in den Händen der anderen – und es gab nichts, was er tun konnte, um etwas daran zu ändern. Nein, dachte Mander. Immerhin hatte er den Luxus, dass es ihm möglich war nachzudenken. Er lehnte sich im Notsitz zurück, verschränkte die Hände über der Brust und schloss die Augen, um die rotierenden Sterne auszublenden.
    Wieder erzitterte das Schiff, und der Bothaner fluchte. »Ich hätte jetzt nichts gegen den einen oder anderen guten Ratschlag einzuwenden, Jedi«, schnappte er. »Ich bin dafür, dass wir den Frachtraum öffnen und darauf hoffen, dass sie anhalten, um die Ladung an Bord zu nehmen.« Seine Finger griffen nach oben, um einen Schalter über dem Kopf zu berühren.
    »Nein«, sagte Mander, der den Arm ausstreckte und Eddeys Handgelenk packte. »Fliegen Sie in diese Richtung.« Er wies auf ein unscheinbares Stück All zwei Strich neben dem Bug.
    Der Bothaner wirkte jetzt panisch. »Was ist da drüben?«
    »Hilfe«, entgegnete der Jedi. »Allerdings werden wir es nicht bis dorthin schaffen, wenn wir nicht allmählich in die Gänge kommen.«
    Der Bothaner murmelte etwas

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