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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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zu akzeptieren, ein bisschen unser Leben zu riskieren?«, fragte sie. »Natürlich. Abgesehen davon sollten die Leute Euch doch wohl vertrauen. Immerhin seid Ihr ein Jedi.«
    »Das höre ich auch ständig«, sagte Mander. »Obwohl ich offenbar nicht der Jedi bin, den sie erwarten.«
    »Was zutrifft, aber nicht das ist, worauf ich hinauswill«, sagte Reen. »Der Punkt ist, dass Krin ihr Angebot an sehr präzise Bedingungen geknüpft hat. Alles fühlte sich ausgesprochen festgelegt an. Sehr kalkuliert. Sehr …«
    » Blutleer war das Wort, das du verwendet hast«, sagte Eddey, während er in ein weiteres Stück Fisch biss.
    »Ich weiß, dass ich ihr nicht sonderlich traue«, erklärte Reen. »Doch selbst ihr überhaupt nicht zu vertrauen würde mich nicht davon abhalten, den Job zu übernehmen.«
    Mander nickte. Für ihn schien offensichtlich, dass Reen abreisen würde, auch wenn sie selbst das noch nicht gänzlich realisiert hatte. Und mit einer Sache hatte sie recht: Der KSV standen tatsächlich mehr Ressourcen zur Verfügung als einem einzelnen Jedi. Trotzdem konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie mit der von Vorschriften bestimmten, »blutleeren« Natur des Korporationssektors klarkommen würde.
    »Sie würden auch für die arbeiten, selbst wenn Sie das Ihrem Ziel keinen Millimeter näher brächte«, meinte Mander.
    Reen zuckte mit den Schultern. »Überlegt doch mal, wie ich zu den Hutts stehe. Das hält mich auch nicht davon ab, ihr Essen zu essen.« Und damit wandte sich die Unterhaltung anderen Themen zu, und genau wie die Effrikimwürmer blieb auch die letztendliche Entscheidung, wie es jetzt weitergehen würde, unangetastet.
    Tief in den Eingeweiden von Nar Shaddaa meldete sich ein Pieper an Koax’ Gürtel zu Wort. Die einäugige Klatooinianerin kehrte zu ihrer Schlafkapsel zurück und aktivierte die Privatsphärenfilter – zwar handelte es sich dabei um Standardausführungen, die waren allerdings leicht zu modifizieren gewesen, um ihr tatsächlich die Ungestörtheit zu verschaffen, für die sie sorgen sollten. Nachdem der kleine Raum sicher war, holte sie den mobilen Holo-Empfänger unter ihrer Pritsche hervor und schaltete ihn ein.
    Auf dem zentralen Bildschirm erschien das Gesicht ihres Herrn. Wie immer wurde die schwergewichtige Gestalt des Spicelords von hinten beleuchtet, sodass seine Gesichtszüge unsichtbar blieben. Jemand, der die Unterhaltung vielleicht beobachtete, konnte lediglich erkennen, dass Koax mit einem Hutt sprach, dessen spitz zulaufender, dreieckiger Schädel über einem schweren, halslosen Leib prangte.
    »Ma Lorda« , sagte Koax, neigte ein wenig ihr Haupt und schloss voller Respekt ihr eines organisches Auge. »Es ist schon lange her.«
    »Deine Arbeit war zufriedenstellend«, sagte der Hutt mit einer Stimme, die von dem Gerät zu einem blechernen Brummen reduziert wurde. »Und du musstest in keinerlei Hinsicht gemaßregelt werden. Berichte mir von den akutesten Angelegenheiten, die meiner kostbaren Aufmerksamkeit bedürfen.«
    »Die Markteinführung im Korporationssektor schreitet zügig voran«, sagte Koax. »Das Tempest erfreut sich größter Beliebtheit, und die KSV -Bürokratie ist zur Genüge korrumpiert, dass es uns möglich war, auch dort einen Fuß in die Tür zu bekommen. Mehrere Kleindealer haben versucht, minderwertigeres Spice zu verkaufen, das so gefärbt war, dass es wie Tempest aussah, aber mittlerweile haben ebendiese korrupten Behörden sie aus dem Verkehr gezogen.«
    »Gut.« Die beschattete Gestalt nickte, und einen Moment lang fühlte Koax sich ermutigt. Sie hatte den Spicelord zufriedengestellt. »Wie geht es mit der gesteigerten Spiceproduktion voran?«, fragte der Hutt.
    »Den Verlust durch den Absturz des Schiffs auf Endregaad haben wir bereits wieder hereingeholt«, erklärte die Klatooinianerin. »Jetzt, wo die Corellianer gefährdet sind, haben wir Zulieferungsverträge mit mehreren kleineren, personell schlankeren Unternehmen geschlossen. Und wir sind derzeit dabei, die Versorgungskette aufzubrechen: Die Schiffe, die das rohe Spice herbringen, sind nicht länger dieselben, die das fertige Produkt abtransportieren.«
    »Mehr Schiffe, mehr Unfälle«, sagte der in Dunkelheit getauchte Hutt, und es klang, als würde der Spicelord damit eine alte Weisheit zum Besten geben.
    »Die Schiffe, die das Spice fortbringen, werden gründlich überprüft, bevor wir ihnen die Koordinaten für unsere Geheimroute anvertrauen«, erklärte Koax. »Und

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