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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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Landefeldern in verschiedenen Stockwerken. Unter ihnen erstreckte sich der Schacht bis hinab zu den Feuergruben. Hoch über ihnen war eine mobile Kuppel zurückgefahren worden, und Mander glaubte, ganz oben den Himmel entdecken zu können. Laufstege und Querstreben verwandelten die Passage für jeden Piloten in ein verworrenes Labyrinth.
    Auf der Plattform wartete ein kompaktes Shuttle aus SoroSuub-Produktion. Ein Quarren lehnte an einer der Stützstreben und saugte an einem Killerstick. Als er die fünf entdeckte, winkte er und ging an Bord der Raumfähre, um die letzten Startvorbereitungen zu treffen. Die verbeulte H -3 PO -Einheit kam aus dem Schiff und watschelte auf sie zu.
    Mander und die anderen traten auf die schmale Brücke hinaus, die zur Landeplattform führte, während der Droide näher kam. Mander bemerkte, dass er den Atem angehalten hatte, und ließ ihn mit einem erleichterten Seufzen entweichen. Eddey und Reen schienen sich ebenfalls ein wenig zu entspannen.
    Der Droide erreichte sie und sagte mit normaler Gesprächsstimme: »Zonnos hat mich gezwungen, Euch anzulügen. Ihr solltet sofort fliehen.«
    Ein Trupp Wookiees stürmte aus dem Shuttle, die Befehle brüllten und Blastergewehre und Schocknetzwerfer schwangen. Reen fluchte und riss ihren Karabiner hoch, während Eddey herumwirbelte und rief: »Rückzug!«
    Die beiden Wookiees an der Spitze ließen sich jeweils auf ein Knie sinken und legten mit ihren Netzwerfern an. Mikrofilamentnetze erblühten aus den Mündungen wie gierige, von elektrisch geladenen Gewichten umringte Blüten. Es bereitete Mander keine Mühe, eins der Netze zur Seite zu schleudern, doch das zweite fand sein Ziel und breitete sich über den überraschten Mika. Mit einem abgehackten, schmerzerfüllten Knurren sackte der junge Hutt zusammen, während von den Mikrofilamenten kleine Energieblitze auf sein hellgrünes Fleisch übersprangen.
    Sie waren schon halb wieder bei den Panzertüren, als eine Gruppe von Rodianern um die Ecke stürmte, mit Blasterpistolen und Schockstäben bewaffnet. Sie schnitten ihnen den Rückweg ab und nahmen sie schwer unter Beschuss. Mander sprang mit gezücktem Lichtschwert in einem Satz vor die anderen und schlug die geladenen Ionenenergieimpulse beiseite, so gut er es eben vermochte. Hinter ihm erwiderten Eddey und Angela Krin das Feuer, um mit jedem zweiten Schuss einen Rodianer niederzustrecken.
    »Denken Sie, die arbeiten zusammen?«, rief die KSV -Agentin.
    »Das bezweifle ich!«, brüllte der Bothaner zurück. »Ich nehme an, die Wookiees wollen uns lebend erwischen. Die Bomus scheinen darauf weniger Wert zu legen.«
    Mander warf einen Blick über die Schulter und stellte fest, dass sich Reen noch immer auf der Plattform befand, dichter beim Shuttle. Sie hatte hinter der betäubten Gestalt von Mika Position bezogen und feuerte auf die vorstürmenden Wookiees. Zwei von ihnen schickte sie rasch nacheinander zu Boden, doch dann war der dritte bei ihr und rammte ihr den Kolben seines Blasters fest ins Gesicht. Die Pantoranerin ging zu Boden wie ein Stein.
    »Reen!«, rief Mander.
    »Achtung!«, schrie Eddey. »Sie haben einen Detonator!«
    Mander sah just in dem Moment hinter sich, als die dezimierten Rodianer einen kleinen Thermaldetonator auf sie zurollen ließen. Er streckte seine Machtsinne danach aus und versuchte, ihn von der Landeplattform zu befördern, raus in die Leere der Startröhre. Fast wäre es ihm gelungen. Der Detonator rotierte in seinem mentalen Griff und wippte am Rande der Plattform. Dann explodierte er.
    Einen Moment lang wurde der Thermaldetonator zu einem gleißend hellen, rotweißen Stern, und die Hälfte der Plattform verschwand. Die Druckwelle ließ den Rest der Baustruktur erbeben, und die Wookiees hinter ihnen stürzten zu Boden. Mander konnte sehen, wie der Quarren-Pilot im Cockpit des Shuttles mit den Steuerkontrollen kämpfte, und die Schubdüsen an den Seiten der Außenhülle erwachten zum Leben. Das Shuttle stieg mit einem heftigen Ruck von seiner Landehalterung auf und neigte sich mit dem Bug dem Abgrund unter ihnen zu.
    Dann gab der Boden unter Manders Füßen nach. Ohne nachzudenken, sprang er in Richtung der schattenhaften Laufstege über sich. Sie waren jedoch zu weit entfernt, und ihm wurde klar, dass er sie verfehlen würde. Da schoss ein schlanker, blassgelber, in Lumpen gehüllter Arm aus der Dunkelheit hervor und packte Manders ausgestreckte Hand. Als er aufschaute, blickte er ins Gesicht des

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