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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Ende.«
    Obi-Wan seufzte und kletterte mühsam in den Sattel des Drachenrosses.
    »Na schön, Mädchen«, sagte er. »Lass uns auch jene Schlacht gewinnen.«
     
    Es wurde bereits darauf hingewiesen: Das Paradebeispiel für eine Jedi-Falle ist die, die man auf Utapau für Obi-Wan Kenobi vorbereitet hat.
    Sie hat perfekt funktioniert.
    Das letzte Element für die Schaffung einer wirklich effektiven Jedi-Falle ist eine gewisse Kühle, so etwas wie distanzierte Gleichgültigkeit gegenüber dem Ausgang.
    Die beste Möglichkeit besteht darin, ein Szenario zu entwickeln, bei dem man nur gewinnen kann.
    Zum Beispiel könnte man als Bevollmächtigten jemanden wählen, der nicht nur entbehrlich ist, sondern den man ohnehin töten will. Wenn diese Person versagt und stirbt, so erleidet man keinen Verlust. Der Jedi, dem die Falle gilt, hat einem dann eigentlich einen Gefallen erwiesen, indem er die schmutzige Arbeit erledigte, um die man sich andernfalls selbst hätte kümmern müssen.
    Und der letzte Geniestreich der Perfektion besteht darin, die Jedi-Falle so aufzubauen, dass der Jedi bereits verloren hat, wenn er hineingeht.
    Anders ausgedrückt: Eine Jedi-Falle funktioniert am besten, wenn ihr wahres Ziel darin besteht, ihn einige Stunden oder Tage irgendwo auf der anderen Seite der Galaxis beschäftigt zu halten – damit er keinen Einfluss auf die wahren Pläne nehmen kann.
    Damit es bei seiner Rückkehr bereits zu spät ist.

16. KAPITEL
Enthüllung
     
    M ace Windu stand im dunklen Kom-Zentrum des Jedi-Tempels einem lebensgroßen Holobild Yodas gegenüber. Projiziert wurde es vom verborgenen Kom-Zentrum der Wookie im Herzen eines Wroshyrbaums auf Kashyyyk.
    »Wir haben vor einigen Minuten eine Bestätigung von Utapau bekommen«, sagte Mace. »Kenobi hat einen Erfolg erzielt. Grievous ist tot.«
    »Zeit wird es für die Ausführung unseres Plans.«
    »Ich werde die Nachricht von Grievous’ Tod persönlich überbringen.« Mace bewegte die Hände. »Dann liegt es beim Kanzler, seine Sondervollmachten an den Senat zurückzugeben.«
    »Vergesst nicht die Existenz von Sidious. Er Euch zuvorkommen könnte. Meister erforderlich sind, wenn Ihr dem Lord der Sith gegenübertreten müsst.«
    »Ich habe bereits vier der besten ausgewählt. Meister Tiin, Meister Kolar und Meister Fisto sind hier im Tempel. Sie bereiten sich vor.«
    »Was ist mit Skywalker? Dem Auserwählten?«
    »Es wäre zu riskant«, erwiderte Mace. »Ich bin der Vierte.«
    Yoda schürzte bedächtig die Lippen und nickte noch bedächtiger. »Gewacht hast du zu lange, mein Padawan. Ruhen musst du.«
    »Das werde ich, Meister. Wenn die Republik wieder sicher ist.« Mace straffte die Schultern. »Wir warten nur noch auf Eure Stimme.«
    »Nun gut. Hiermit habt Ihr sie. Möge die Macht mit Euch sein.«
    »Und mit Euch, Meister.«
    Die letzten Worte hörte Yoda nicht mehr – sein Holobild war bereits verschwunden.
    Mace senkte den Kopf und stand in dunkler Stille.
    Plötzlich öffnete sich die Tür des Kom-Zentrums, und gelbes Licht fiel in die Düsternis. Vor dem hellen Hintergrund zeichnete sich die Silhouette eines Mannes ab, der sich kaum auf den Beinen halten konnte.
    »Meister…« Die Stimme war nur ein heiseres Flüstern. »Meister Windu…?«
    »Skywalker?« Mace war sofort an seiner Seite. »Was ist los? Bist du verletzt?«
    Anakin griff wie verzweifelt nach Maces Arm und benutzte ihn wie eine Krücke, zog sich daran hoch.
    »Obi-Wan…«, brachte er hervor. »Ich muss mit Obi-Wan reden…«
    »Obi-Wan ist auf Utapau und hat General Grievous getötet. Wir brechen jetzt auf, um dem Kanzler Bericht zu erstatten und festzustellen, ob er wie versprochen zurücktritt.«
    »Ob er… zurücktritt?« Eine bittere Schärfe lag jetzt in Anakins Stimme. »Ihr habt keine Ahnung…«
    »Anakin? Wie meinst du das?«
    »Hört mir zu… Ihr müsst mir zuhören… « Anakin sank in sich zusammen und zitterte. Mace legte dem jungen Jedi den Arm um die Schultern und führte ihn zum nächsten Sessel. »Ihr könnt nicht… Bitte, Meister Windu, gebt mir Euer Wort, und versprecht mir, dass es eine Verhaftung sein wird, dass ihr ihm nichts zuleide tut…«
    »Skywalker… Anakin. Bitte versuch, klar zu antworten. Bist du angegriffen worden? Bist du verletzt? Du musst mir sagen, was passiert ist…«
    Anakin beugte sich nach vorn und vergrub das Gesicht in den Händen.
    Mace griff in die Macht, öffnete das Auge seiner besonderen Wahrnehmung…
    Was er sah, ließ fast sein Blut

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