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Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith

Titel: Star Wars - Episode III - Die Rache der Sith Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Gesichtsausdruck verändert.
    Weil er Mace Windu ist, wird innerhalb einer Sekunde aus dem Mann des Sandes wieder ein Mann aus Stein: ein reiner Jedi-Meister, der kühl das Risiko abwägt, ohne den Auserwählten gegen den letzten Dunklen Lord der Sith anzutreten…
    Das Risiko, dem letzten Dunklen Lord der Sith mit einem von Furcht zerfressenen Auserwählten gegenüberzutreten.
    Und weil er Mace Windu ist, hat er die Entscheidung bereits getroffen.
    »Warte im Ratszimmer, bis wir zurückkehren, Anakin.«
    »W-was? Meister…«
    »Das ist ein Befehl, Anakin.«
    »Aber… aber der Kanzler…«, bringt Anakin verzweifelt hervor und greift nach der Hand des Jedi-Meisters. »Was habt Ihr vor?«
    Und es zeichnet ein deutliches Bild von Mace Windu, dass er selbst jetzt die Wahrheit sagt, als er antwortet: »Nur das, was nötig ist.«
    Im virtuellen Nichtraum des HoloNetzes treffen sich zwei Jedi-Meister.
    Einer ist sehr alt und klein, die Haut wie grünes Leder, die Augen voller Weisheit; er steht im ausgehöhlten Innern eines riesigen Wroshyrbaums. Der andere ist groß und grimmig und sitzt vor einer Holoscheibe im Jedi-Tempel von Coruscant.
    Sie sehen sich gegenseitig als blaue, geisterhafte Gestalten, geschaffen von Scan-Lasern. Lichtjahre trennen sie voneinander, doch in Gedanken sind sie eins.
    Jetzt kennen sie die Wahrheit.
    Seit mehr als zehn Jahren befindet sich die Republik in den Händen der Sith.
    Und jetzt, gemeinsam, von blauem Geist zu blauem Geist, beschließen sie, die Republik aus deren Händen zu befreien.

 
     
     
     
     
     
    DRITTER TEIL
    Apokalypse

D ie Dunkelheit ist großzügig und geduldig, und sie gewinnt immer.
    Sie gewinnt immer, weil sie überall ist.
    Sie ist im Holz, das in deinem Kamin verbrennt, und im Kessel auf dem Feuer. Sie ist unter deinem Stuhl, unter deinem Tisch und unter den Laken deines Bettes. Wandere in hellem Sonnenschein, und die Dunkelheit begleitet dich; sie klebt an den Sohlen deiner Füße.
    Das hellste Licht wirft den tiefsten Schatten.

17. KAPITEL
Das Gesicht des Dunklen
     
    D as gedämpfte Licht der scheibenförmigen Lampen bildete in der Düsternis schwebende Ringe aus geisterhaftem Grau. Die schimmernden Lichter von Coruscant umgaben den Sessel und verliehen seinen Schatten messerscharfe Ränder.
    Dies war das Büro des Kanzlers.
    Im Schatten des Sessels saß ein weiterer Schatten: tiefer, dunkler, formlos und undurchdringlich, ein so abgrundtiefer Schatten, dass er dem Zimmer Licht entnahm.
    Und der Stadt. Und dem Planeten.
    Und der Galaxis.
    Der Schatten wartete. Das hatte er dem Jungen versprochen. Er wollte sein Wort halten.
    Zur Abwechselung.
     
    Nacht umgab den Jedi-Tempel.
    Auf dem Landedeck des Daches fiel blasses gelbes Licht durch das Rechteck einer Shuttle-Luke und spiegelte sich in den Gesichtern von drei Jedi-Meistern wider.
    »Ich würde mich besser fühlen, wenn Yoda hier wäre.« Dieser Meister war ein Nautolaner, groß und breitschultrig. Schleifen aus gaufriertem Leder umgaben seine kahlen Kopftentakel. »Oder Kenobi. Auf Ord Cestus haben Obi-Wan und ich…«
    »Yoda sitzt auf Kashyyyk fest, und Kenobi befindet sich auf Utapau. Der Dunkle Lord hat sich zu erkennen gegeben, und wir dürfen nicht zögern. Vergeudet keine Gedanken an andere Möglichkeiten, Meister Fisto – diese Pflicht fällt uns zu. Wir müssen genügen.« Dieser Meister war ein Iktotchi, kleiner und schlanker als der erste. Zwei lange Hörner wölbten sich von der Stirn bis unters Kinn. Das eine Horn war bei einem Kampf vor mehreren Monaten zerbrochen und amputiert worden. Bacta hatte das Wachstum des neuen Horns beschleunigt, und inzwischen war es genauso groß wie das andere. »Wir werden genügen«, betonte er. »Uns bleibt keine Wahl.«
    »Friede«, sagte der dritte Meister, ein Zabrak. Tau hatte sich auf seinen rudimentären Kopfstacheln gesammelt und glänzte wie Schweiß. Er deutete zur sich öffnenden Tempeltür. »Windu kommt.«
    Wolken hatten das Zwielicht begleitet, und es begann zu nieseln. Der sich nähernde Meister hielt den kahlen Kopf gesenkt und hatte die Hände in die Ärmel seines Umhangs geschoben.
    »Meister Ti und Tormeister Jurokk kümmern sich um die Verteidigung des Tempels«, sagte er, als er die anderen erreichte. »Wir deaktivieren alle Navigationsbaken und Signallichter. Die älteren Padawane sind bewaffnet, die Schutztüren verriegelt und mit Zugangskodes abgesichert.« Sein Blick glitt über die Meister. »Es wird Zeit, dass wir uns auf den Weg

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