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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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langen Spalt, und durch diesen Spalt blickte Voort nun nach draußen. In der Kammer war es jetzt fast so finster wie in einer Höhle, und Voorts Augen hatten sich an die Dunkelheit angepasst, sodass er einen guten Blick auf die Schnapphunde und die Artillerie-Stellungen in der Ferne hatte.
    Sharr, der neben der Türöffnung, die aus der Kammer führte, an der Wand lehnte, stieß einen Laut aus, der halb nach Husten und halb nach Lachen klang. »Wir haben uns gefragt, ob Thaal wohl durch und durch korrupt ist und dementsprechend alles stehlen würde, was er in die Finger bekommt. Thaymes hat Transponder in transparentes Flexiplast eingeschlossen, das auf einer Seite haftet. Wir brachen in ein Wareneingangslager der Armee auf Coruscant ein und befestigten die Peilsender unter anderem an Bacta-Behältern. Wir verfolgten das Signal zu mehreren Stützpunkten, für die die Lieferungen eigentlich bestimmt waren, darunter die Fey’lya-Basis … Aber dann fanden wir Hinweise darauf, dass zu viele nach Ackbar-Stadt umgeleitet worden waren, als dass es Zufall sein konnte.«
    »Und deshalb begabt ihr euch dorthin.«
    »Deshalb begaben wir uns nicht dorthin, zumindest anfangs nicht. Inzwischen vermute ich, dass er uns den Befehl gab, uns von Ackbar-Stadt fernzuhalten, weil er nicht wollte, dass wir über euch stolpern. Doch als er verschwand, beschlossen wir, dieser Spur dennoch nachzugehen. Dabei stießen wir auf ein Lagerhaus auf der Ackbar-Basis, über das sie ihr Diebesgut verteilt haben. Heute Morgen gelang es uns, dort einzudringen und uns in einem Schlepper zu verstecken, der Nahrung und Treibstoff zu einem geheimnisvollen Ziel bringen sollte – zu dieser unterirdischen Anlage. Was dann letztlich zum Traumrendezvous mit deinen Gespenstern heute Abend führte.«
    »Das sind gute Männer und Frauen, Sharr.«
    »Da bin ich mir sicher. Aber wie seid ihr dort hingelangt?«
    »Trey hat eine Variante von Lara Notsils König-der-Droiden-Masche durchgezogen. Dabei weiß er nicht mal, wer Lara ist.«
    »Was für ein Rabauke.«
    »Absolut.« Voort wich von dem Spalt zurück und schaute in Sharrs Richtung, auch wenn er den Mann in der Dunkelheit nicht sehen konnte. »Komm schon, du bist der Meister der psychologischen Kriegsführung. Face Loran, zwei Gespensterstaffeln … Warum? «
    »Jedenfalls offensichtlich nicht, weil es das effizientere Vorgehen ist.« Er seufzte. »Ich kann einfach nicht glauben, dass er uns absichtlich gegen die Wand hat laufen lassen. Allerdings hat er uns das Leben auch nicht gerade einfacher gemacht, und jetzt sitzen wir hier fest. Wenn du es schaffst, dir darauf einen Reim zu machen, dann ernenne ich dich zum Meister der psychologischen Kriegsführung.« Geräusche deuteten darauf hin, dass er aufstand. »Komm, gehen wir zurück zur Mauer.«

24. Kapitel
    Voort erwachte, als ihm jemand gegen die Schulter tippte, und schaute sich um. Er lag ausgestreckt auf einem Abschnitt des Laufstegs hinter dem Wetterpfad, den Kopf auf Treys Rucksack gebettet. Er konnte die Gesichtszüge von Trey, der sich über ihn beugte, nur vage erkennen. »Irgendwelche Neuigkeiten?«
    »Im Osten fängt es an zu dämmern – und damit beginnt jetzt deine Schicht.«
    »Ich meinte eigentlich, ihr sollt mich in ein paar Tagen bei Sonnenaufgang wecken.«
    »Netter Versuch.«
    Voort setzte sich auf.
    Thaymes, rechts von Voort, sah in dessen Richtung. »Zuerst die guten oder die schlechten Nachrichten?«
    »Die guten.«
    »Die Schnapphunde sind nicht weiter vorgerückt.«
    »Und die schlechten?«
    »Das macht es schwieriger, auf sie zu schießen.«
    Eine Energieladung von unten traf die felsige Decke direkt über Thaymes, um in einem lauten Krach-Knirsch zu verklingen. Von der Einschlagstelle lösten sich überhitzte Steinsplitter, die auf Thaymes herabregneten. Er jaulte auf und rollte beiseite.
    Wran, auf der anderen Seite von Thaymes, brach in leises Gelächter aus.
    Voort zog sich teilweise über die Mauer hoch. »Sie haben sich zum Fuß des Hügels geschlichen …« Er ließ Augen und Stirn über den Rand der Mauer ragen, während er seinen Blick über den Hang weiter unten schweifen ließ.
    Am Fuß der Treppe, hinter demselben Felsen, hinter dem Wran Stellung bezogen hatte, um sein Gewehr abzustützen, damit er einen näher kommenden Speeder mit einem gezielten Schuss außer Gefecht setzen konnte, schimmerte ein Licht: ein Glühstab, der in die Höhe gehalten wurde, um in ein Gesicht zu leuchten – in ein Wookiee-Gesicht, das zu

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