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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Das ist eine ganz andere Liga als die, in der ich normalerweise spiele. Um Ihnen die Wahrheit zu sagen: Wenn Sie entschlossen sind, sich auf diesen Prozess einzulassen, weiß ich nicht einmal, nach welchen Regeln wir tatsächlich spielen werden.«

    Tahiri seufzte, ehe sie quer durch die Zelle zur Sanitäreinheit hinüberschaute und nickte.
    »Zumindest machen Sie mir nichts vor«, sagte sie. »Das bedeutet mir mehr, als Sie sich vorstellen können. Vielen Dank!«

    »Gern geschehen«, meinte Mool. »Ich wünschte bloß, ich hätte mehr zu bieten. Ich möchte Ihnen helfen – das möchte ich wirklich!«

    »Ihre Aufrichtigkeit genügt mir, Mardek.« Tahiri wandte sich ihm zu und legte dankbar eine Hand auf sein Knie. »Wenn ich mir dessen gewiss sein kann, ist das mehr als genug.«

18. Kapitel
    UNWEIT DES ROTKIEMENSEES, DATHOMIR

    Lukes Rückwärtssalto war perfekt. Auf dem Scheitelpunkt war sein Kopf höher, als er es aufrecht stehend gewesen wäre. Er landete leicht gebückt, bereits in Verteidigungsposition, und wirbelte dabei kaum Staub auf. Die Menge, die den Kampfring umgab, stieß anerkennende Rufe aus.

    Firen war dicht bei ihm und während seines Saltos vorgestürmt. Sie schlug just in dem Moment zu, als er aufkam – ein mit offener Hand geführter Hieb gegen die Brust, der zweifellos ihren Lieblingsschlag darstellte. Er riss sein rechtes Handgelenk in die Höhe, um ihres abzufangen, bevor der Hieb traf, und zwang ihre Hand zur Seite. Der Schlag verfehlte seine Brust mindestens um sechs Zentimeter.

    Und seine Parade brachte ihn in die perfekte Position für einen Konter. Sein eigener Gegenschlag, ebenfalls mit offener Handfläche, erwischte Firen an der Kinnspitze. Man hörte kein Klack von Zähnen, die aufeinanderschlugen, denn ihr Mund war fest zusammengepresst, als er sie traf. Ihr Kopf wurde jedoch ruckartig nach hinten geworfen, und sie taumelte zurück.

    Ihre linke Hand kam nach vorn und öffnete sich, um Luke eine Wolke aus Staub und Sand ins Gesicht zu schleudern, die ihm die Sicht raubte.

    Er torkelte zurück, hörte das Jubeln der Herabregnenden Blätter unter den Zuschauern. Er schüttelte den Kopf, doch sein Blickfeld klärte sich nicht sofort wieder.

    Das war schlecht. Als Kämpfer war er Firen überlegen, hatte mehr Kampfstile auf mehr Welten trainiert, als sie Finger und Zehen besaß, doch er hatte vergessen, dass bei den waffenlosen Wettkämpfen der Dathomiri alles erlaubt war und es keine Regeln gab, die untersagten, die Waffen zu benutzen, die sich einem boten. Firen hatte nicht geschummelt. Sie hatte ihn überlistet. Und sie würde sich auf ihn stürzen – jetzt!

    Diesmal vollführte er einen Vorwärtssalto. Er vernahm, wie seine Gegnerin unter ihm hindurchhuschte, außerstande, ihren Vorwärtsdrang zu stoppen, und hörte, wie sie einen blumigen Dathomiri-Fluch ausstieß.

    Doch Luke hörte sie nicht bloß. Er fand sie in der Macht.

    Er landete ungeschickt – absichtlich ungeschickt, als hätte der Umstand, dass er nichts sehen konnte, ihn dazu gebracht, sich zu weit zu drehen. Er taumelte einige Schritte nach vorn, ehe er sich fasste und sich wie wild die geschlossenen Augen rieb.

    Er konnte spüren, wie Firen auf ihn zuschoss. Jetzt war sie beinahe lautlos. Sie war so schnell und raubtierhaft wie eine Dathomiri-Echse.

    Doch er wusste, wo sie war. Als sie in Reichweite kam, verpasste er ihr einen seitlichen Tritt. Seine linke Ferse traf sie in die Bauchgegend und hielt sie abrupt auf. Sie gab ein »Umpf« von sich, das klang, als würde alle Luft auf einmal aus ihrer Lunge entweichen.

    Luke wirbelte auf dem anderen Fuß einmal um sich selbst und ließ einen weiteren Tritt folgen, der sie unmittelbar unter dem ersten traf und Firen von den Füßen riss. Er hörte, wie sie in den Staub krachte. In der Macht konnte er sie vage vor sich sehen, mit dem Gesicht nach unten, wie sie sich mühte, sich wieder aufzurappeln.

    Er huschte neben sie und beugte sich nach unten, um ihr den Arm, mit dem sie sich abstützte, auf den Rücken zu drehen. Sie fiel ihn an und schlug um sich, doch er hielt mit einer Hand ihren Ellbogen und mit der anderen ihr Handgelenk fest, und der Hebel, den er einsetzte, hielt sie an Ort und Stelle.

    Er hörte, wie die Menge skandierte und von zehn herunterzählte. In diesen zehn Sekunden gelang es Firen nicht, sich zu befreien. Nach der »eins« ertönten gewaltiger Jubel und Rufe der Bestürzung, doch der Kampf war vorüber. Luke löste seinen Griff, trat

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