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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Anführers mit nützlicher Kriegserfahrung.

    Doch das war alles bloß Fassade. Am wohlsten fühlte er sich in einem Pilotenoverall, wenn er gegen einen Gegner flog, den er abschießen konnte. Leider waren diese Zeiten für ihn vorbei.

    Er stand einen Moment lang mit geschlossenen Augen da, atmete langsam, um sich zu sammeln und zur Ruhe zu kommen, und rief sich das wichtigste Wort seines Lebens ins Gedächtnis: Pflicht.

    Das Pflichtgefühl, das sein Vater und jeder einzelne Aspekt der Chiss-Gesellschaft in ihm geweckt hatten, in der er aufgewachsen und erwachsen geworden war, begleitete ihn auf Schritt und Tritt. Manchmal allerdings schien es, als würden seine Bemühungen trotz allem zu keinerlei Erfolg führen, zu nichts Konkretem, und dann fühlte er sich leer.

    Er war die mächtigste Person des Galaktischen Imperiums, und doch verbrachte er seine Zeit so häufig damit, bloß zu … verhandeln, um abwechselnd mit Hunderten von Leuten zu reden und zu versuchen, jeden Einzelnen davon dazu zu bringen, sein eigenes individuelles Gleichgewicht ein wenig vom reinen Eigennutz wegzuneigen, und ein bisschen hin zu den Bedürfnissen des Imperiums. Oftmals war das, als würde man versuchen, eine Horde von Hunderten schmierigen Mausdroiden zu hüten, von denen jeder von einem anderen verhaltensgestörten Kind programmiert worden war. Und am Ende eines typischen Tages fühlte er sich für gewöhnlich genauso zufrieden und erfolgreich, als hätte er tatsächlich Stunden damit zugebracht, sich mit diesen glitschigen Mausdroiden herumzuplagen.

    Er stieß ein Seufzen aus, schüttelte die letzten Reste der Frustration dieses Tages ab und ging durch seine Unterkunft – durch den Empfangsraum mit seinen bequemen Möbelstücken, dann in den Vorraum, von dem aus man Zutritt zu den meisten Räumen seines Apartments hatte. Er passierte die Tür in sein Schlafzimmer und ging weiter zu einem kleineren, schmaleren Portal, einem, das sich allein mit seiner Stimme öffnen ließ. Er richtete sich an den verborgenen Sprachsensor oben an der Tür: »Nek und Nek.«

    Die Tür glitt auf und offenbarte eine kleine Kammer, die beinahe zur Gänze von einem schwarzen, kugelförmigen Apparat von der Höhe eines Mannes beherrscht wurde: einem Sternenjäger-Simulator. An der Seite, die der Tür zugewandt war, war eine Leiter angebracht, die zu einer offenen Luke an der Oberseite führte. Von neuer Energie erfüllt, stieg Jag die Stiegen hoch, während seine Absätze auf den Durastahlsprossen klapperten, und dann ließ er sich durch die Luke auf den Pilotensessel darunter fallen.

    Dieser Simulator war imstande, jedes Modell eines TIE-Jägers oder eines vergleichbaren Raumschiffs nachzuahmen, das seit dem ersten TIE-Jäger produziert worden war, doch das voreingestellte Schiff, der Chiss-Klauenjäger, war einer von Jags Favoriten, und als er Platz nahm, leuchteten die Bildschirme vor ihm auf, um eine exakte Nachbildung der vorderen Sichtfenster des Klauenjägers zu zeigen.

    »Wir fangen mit einem Mischgeschwader-Angriff an; gib mir sechzig Prozent Y-Flügler, zwanzig Prozent X-Flügler, zwanzig Prozent A-Flügler …« Jag schnallte sich den Helm auf und streckte die Hand nach der Gesichtsmaske aus. »Bandbreite der Pilotenfähigkeit von Frischling bis Elite, ausgeglichenes Verhältnis.« Er drückte die Gesichtsmaske auf sein Antlitz.

    Sie roch seltsam, süßlich.

    Instinktiv warf er sie von sich, vor seine Füße. »Abbrechen, abbrechen!«

    Die Luke, die sich an den Scharnieren über seinem Kopf allmählich schloss, verharrte nicht, noch änderte sie die Richtung.

    Jag zog einen kleinen, leistungsstarken Blaster aus seinem Stiefelhalfter, einen von der Art, die gemeinhin als Miniblaster bezeichnet wurde. Dieser hier war jedoch wesentlich teurer und zuverlässiger. Er feuerte einmal auf jedes Scharnier. Blasterladungen schossen gegen die Maschine, und ein Teil der Energie prallte als Querschläger ab; der Rest übertrug mehrere Hundert Grad Hitze, riss Teile des Metalls davon und überhitzte den Rest. Die Luft in der engen Kammer des Simulators wurde schlagartig viel wärmer. Die Luke stoppte in halb geschlossener Position.

    Die Gesichtsmaske zischte. Jag rappelte sich auf und katapultierte sich durch den schmalen Ausstieg nach draußen, sorgsam darauf bedacht, nicht mit dem glühend heißen Bereich der Luke in Berührung zu kommen, bis er oben auf dem Simulator stand.

    Er sprang auf der von der Leiter abgewandten Seite zu Boden. Im selben

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