Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
herum, um vollends hinter dem Leichnam des Trupplers in Deckung zu gehen, der ihm am nächsten war, sodass der Körper des Mannes einen Betäubungsschuss abfing, der ihm gefährlich nahe kam. Jag feuerte einmal, zweimal, dreimal, und der Truppler im angrenzenden Raum rührte sich nicht mehr – sein Helm war eine verkohlte, rauchende Masse.

    In gesprächigem Tonfall – nicht laut genug, um über den Alarm hinweg und durch die Sturmtruppenhelme gehört zu werden, aber doch laut genug, dass die benachbarten Raummikrofone seine Worte auffingen –, sagte Jag: »Tür: entriegeln, Tür: alle Sicherheitsregler deaktivieren, Tür …« Er wartete, bevor er ein weiteres Kommando gab, und wand sich rückwärts, während er den Truppler mit sich zog, den er als Deckung benutzte.

    Zwei Truppler tauchten im Türrahmen auf, Seite an Seite. Zweifellos waren sie außerhalb von Jags Blickfeld in den Durchlass gesprungen.

    Jag sagte: »Schließen!«

    Die Tür krachte nach unten, nagelte beide Männer auf dem Boden fest. Die Tür, die nicht für den Einsatz als Waffe gedacht war, verzog sich und schob sich rings um ihre beiden Opfer in Falten zusammen.

    Jag schoss erst dem einen Truppler und dann dem anderen in den Hals. Er sagte: »Tür: öffnen!« Die ruinierten Überreste der Tür glitten in die Höhe und verkeilten sich in der Aufwärtsbewegung, während die Hälfte noch zu sehen war.

    Dann folgte weiteres Blasterfeuer, eine Menge mehr, und Jag konnte sehen, dass der Vorraum wie von einem Feuerwerk erhellt wurde, doch bloß zwei Blasterschüsse schafften es in die Simulator-Kammer. Einer davon brannte sich durch die Seite des Simulators, und der andere prallte von den Wänden ab und jagte zurück in den Vorraum.

    Das Blasterfeuer verebbte. Der Alarm verstummte, um ein tosendes Schweigen in Jags Ohren zu hinterlassen. Schließlich hörte er: »Sir? Sir, sind Sie hier?«

    Die Stimme, normalerweise sehr leise, barg jetzt gleichermaßen Sorge wie Wut. Sie gehörte Ashik, vormals bekannt als Kthira’shi’ktarloo. Ashik war ein Chiss und Jags ergebener Assistent, Gefährte und Kopf des Personenschutzes. Und vermutlich war er über dieses mögliche Versagen, was seine letztere Verantwortung anging, noch wesentlich aufgewühlter als Jag selbst.

    »Mir geht’s gut, Ashik.« Jag erhob sich, zuckte bei dem Gestank von verbranntem Fleisch und verkohlter Rüstung zusammen und glättete seine Uniform. »Feuer einstellen!« Er duckte sich und trat durch die Türöffnung, das Blastergewehr in der Hand.

    Die Vorkammer glich einer Ruine, mit acht oder neun am Boden liegenden Sturmtrupplern; die Möbel waren versengt, zerstört; Rauch waberte durch den Raum. Inmitten des Durcheinanders standen Ashik und eine Gruppe imperialer Sicherheitsmänner und -frauen. Ashiks blaues Gesicht spiegelte seinen Zorn wider. Sein durchdringender Blick war hart, und seine vollen Lippen zusammengepresst.

    Jag nickte Ashik zu. »Ja. Ich hätte gern einige Antworten. Unverzüglich.«

    Jag bekam seine Antworten nur langsam.

    Der erste Sturmtruppler, den er erschossen hatte, der erste von sechs, die er getötet hatte, war überhaupt kein Sturmtruppler, sondern Lieutenant Oln Pressig, Ashiks Pendant im Tagesdienst.
    Die anderen gepanzerten Eindringlinge waren in gewisser Weise ebenfalls nicht das, was sie zu sein vorgaben; sie alle hatten in den Reihen des Galaktischen Imperiums aktiven Dienst geleistet, einige davon schon vor dem Yuuzhan-Vong-Krieg, und alle waren entweder unehrenhaft entlassen worden oder hatten sich nach ihrer Dienstzeit fragwürdigen Tätigkeiten zugewandt. In den letzten paar Wochen waren alle nach Coruscant gereist – mit Geld, das von einer Scheinfirma auf Borleias auf ihre Konten überwiesen worden war, einem Planeten, der sich seit dem Zweiten Galaktischen Bürgerkrieg in imperialen Händen befand.

    Die Wachen draußen vor Jags Quartier lebten noch. Sie waren mit Betäubungsschüssen aus dem Verkehr gezogen worden. Nachdem sie wieder zu sich gekommen waren, berichteten sie Ashik, dass ein Truppler in Rüstung an sie herangetreten war, der eine rechtmäßige Legitimation besaß, und dann seien sie niedergeschossen worden.

    Während Jags theoretisch sicherere Botschaftsgemächer gesäubert und repariert wurden, quartierte er sich in der Hotelsuite ein, die er häufig buchte, um Zeit mit Jaina zu verbringen. Jaina saß da, indes lief Jag ruhelos hin und her. »Das ist alles ziemlich nach altbewährtem Schema abgelaufen.«

    Jaina

Weitere Kostenlose Bücher