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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Informationen zu übermitteln. Dann verbrachte der Adjutant – zumindest, wenn er wusste, was gut für ihn war – die nächste Stunde damit, nach Abhör- und Aufzeichnungsgeräten zu suchen. Zu schade, dass man diese Aufgabe nicht auch einer Datenkarte übertragen konnte.

    Nachdem die Luft auf seine Lieblingstemperatur abgekühlt war und an den Wänden Demonstrationen im Entstehen befindlicher Militärmacht glommen, warf Lecersen Haydnat Treen, Senatorin von Kuat, auf der anderen Seite seines gegenwärtigen Schreibtischs ein Sandpanther-Lächeln zu. Treen, eine schlanke, beeindruckende Frau von etwa achtzig Standardjahren, trug ein gold-braunes Gewand in einem überaus modernen Kuati-Stil; ihr silberblaues Haar lugte unter ihrem goldenen Kopftuch hervor. Mit aristokratischer Würde hielt sie eine Tasse nebst Untertasse mit einem sehr dickflüssigen, sehr starken Kaf, und das Lächeln, das sie Lecersen schenkte, war genau wie seins.

    »Sie werden sich meine Überraschung vorstellen können«, erklärte er ihr, »als ich wegen des jüngsten Entführungsversuchs unseres Staatschefs eine private Ermittlung durchführen ließ und dabei keinerlei Hinweise darauf fand, dass die üblichen Verdächtigen in den Vorfall involviert waren.«

    »Die Moffs, meinen Sie?«

    »Es wäre unaufrichtig von mir, etwas anderes zu behaupten. Ja, natürlich. Die Moffs.«

    »Haben Sie sich mal an die eigene Nase gefasst?«, fragte Treen. »Vielleicht war das ja einer Ihrer Pläne, den Sie beim Schlafwandeln geschmiedet haben.«

    »Nun, das Schlafwandeln würde zumindest erklären, warum er so plump war, so durch und durch stümperhaft.«

    Sie sprang nicht auf den Köder an und nippte bloß an ihrem Kaf.

    »Also waren gründlichere, tiefgehendere Nachforschungen erforderlich«, fuhr Lecersen fort.
    »Glücklicherweise hatte eine der Banken auf Borleias, die für die Überweisungen des Honorars benutzt wurden, eine eigene Kopie der Unterlagen – Kopien von der Art, wie man sie niemals der Regierung zeigt –, und die waren nicht so sorgfältig gelöscht worden. Der Credit-Fluss führt zurück zu einem Schiffsimporteur von Coruscant, von dem aus die Spur zu einer Kuati-Baufirma verfolgbar ist, die wiederum … zu Ihnen führt.«

    »Oh, du liebe Güte! Ihre Anschuldigung reißt mich innerlich schier in Stücke. Ich glaube, ich werde ohnmächtig.«

    »Bitte, tun Sie sich keinen Zwang an. Ich weiß, dass es ein wahres Schauspiel sein wird, Ihnen dabei zuzusehen, wie Sie den Kaf sicher beiseitestellen, während Sie zusammenbrechen. Ich freue mich schon darauf, Zeuge dieses Spektakels zu werden.«

    Treen fiel nicht in Ohnmacht, sondern lächelte weiter.

    »Also«, fuhr Lecersen fort, »ich muss Sie fragen: Warum will eine Senatorin von Kuat den imperialen Staatschef entführen?«

    »Nun, er ist ziemlich attraktiv, nicht wahr?« Treen bedachte ihn mit einem mahnenden Blick. »Nein, um ehrlich zu sein, war der Grund dafür natürlich mein Wunsch, dass Sie Imperator werden.«

    »Ah. Ich verstehe.« Lecersen blinzelte. Das war nicht die Antwort, mit der er gerechnet hatte. Tatsächlich hatte er von ihr gar kein Eingeständnis erwartet, ganz gleich, welcher Art. Jetzt, wo er eins bekommen hatte, musste er sich darüber klar werden, was er damit anfangen sollte. Er besaß weder hier noch auf Kuat irgendeine rechtliche Befugnis, was bedeutete, dass er die Beweismittel an die GA-Behörden übergeben musste.

    Natürlich nur, solange dabei für ihn irgendetwas drin war. »Nein, um ehrlich zu sein, tue ich das ganz und gar nicht.«

    »Es wäre mir eine Freude, Sie aufzuklären. Würden Sie mich vielleicht in die Botschaft von Kuat begleiten?«

    »Muss ich fürchten, unter Drogen gesetzt zu werden und einen Sack über den Kopf zu bekommen?«

    »Selbstverständlich nicht. Ich möchte, dass mir unser nächster Imperator mit Dankbarkeit und Respekt begegnet, nicht mit Verärgerung. Aber, bitte, nehmen Sie so viele Sicherheitskräfte mit, wie Sie wünschen. Stellen Sie bloß sicher …« Hierbei senkte sie ihre Stimme zu einem verschwörerischen Flüstern. »… dass Sie ihnen vollauf vertrauen können.«

    Eine halbe Stunde später und begleitet von zwei Sicherheitsleuten, die so tief in seiner Schuld standen, dass er ihnen vollkommen vertrauen konnte – nun, beinahe vollkommen –, ging Lecersen zusammen mit Senatorin Treen durch die marmorgesäumten Flure der Botschaft von Kuat. Bögen führten zu Seitengängen und Veranstaltungsräumen, von

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