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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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zusammenhängt, was mein Vater und ich hier machen, hatte ich irgendwie auf eine Antwort gehofft.«

    Kaminnes Gesichtsausdruck schien plötzlich nicht mehr amüsiert, sondern vielmehr neutral, undeutbar. »Fahre fort!«

    »Warum hat deine Schwester so großes Interesse an dem Sith-Mädchen? Sie kennt sie einen oder zwei Tage und denkt bereits darüber nach, sie zu adoptieren?«

    Kaminne antwortete nicht sofort. Offensichtlich erwog sie ihre Antwort, um zu entscheiden, wie viel sie ihnen sagen und wie viel sie zurückhalten sollte. »Vor einigen Monaten starb Oliannes einziges Kind, Sesara, an Fieber – sie war acht. Als Vestara aus dem Wald getaumelt kam, hilflos, dem Zusammenbruch nahe, und mitten in Oliannes Jagdgruppe stolperte, um förmlich in Oliannes Arme zu stürzen, berührte etwas an ihrer Not Oliannes Herz. So einfach ist das.«

    Luke wechselte einen Blick mit seinem Sohn. In diesem Moment waren Bens Gedanken so einfach zu lesen, dass dazu keine Machtbegabung nötig war. Was für ein interessanter Zufall, dass Vestara zuerst über das Clan-Mitglied gestolpert ist, das ihr in ihrer Situation das meiste Mitgefühl entgegenbringen würde. Aber war das eine Frage des Glücks … oder der Voraussicht?

    Von weiter vorne konnten sie eine Unterhaltung vernehmen – bloß das Auf und Ab der Sprache, zwei weibliche Stimmen, das sich innerhalb weniger Sekunden in verständliche Worte verwandelte. Die erste Stimme war als Oliannes zu erkennen: »… musst nicht mit ihnen reden.«

    Die zweite Stimme war höher, jünger. »Das will ich aber.«

    »Vorher bist du vor ihnen weggelaufen.«

    »Vorher war ich auch allein. Jetzt bin ich im Schutz meiner Familie.«

    Die Stimmen verstummten. Luke wusste, dass weder er noch Ben noch Kaminne beim Näherkommen irgendeinen Laut verursacht hatten, doch vermutlich hatten Olianne und das Sith-Mädchen sehr scharfe Sinne.

    Und jetzt konnte Luke sie sehen, Oliannes Umriss und ihr vom Mondlicht erhelltes markantes Haar, während man neben ihr eine kleinere, schlankere Silhouette ausmachen konnte.
    Als sie bis auf einige Meter an die beiden Frauen herangekommen waren, sah Luke das Mädchen zum ersten Mal deutlich, ohne dass ihm dabei ein Schutzanzug oder ein Mordversuch in die Quere gekommen wären.

    Sie war eine Jugendliche, etwa in Bens Alter oder ein bisschen jünger, schlank, mit langem, gerade fallendem Haar, das wirkte, als wäre es hellbraun, wenn es nicht gerade von Mondlicht beschienen war. Ihre Augen waren dunkel. In ihrem Gesicht zeigten sich weder Furcht noch Sorge.
    Tatsächlich schien sie halb zu lächeln, bis Luke klar wurde, dass dieser Ausdruck eine Täuschung war, verursacht von der kleinen Narbe in ihrem Mundwinkel.

    Luke schenkte Olianne ein höfliches Nicken. »Könnten wir eine Weile allein mit dieser jungen Frau sprechen?«

    »Nein.«

    Luke unterdrückte ein Seufzen. »Nun gut.« Er deutete auf den Boden. »Sollen wir uns setzen?«

    Kaminne nahm Platz, gefolgt von Luke und Olianne. Die Jugendlichen waren die Letzten, die sich setzten.

    »Ich bin Luke Skywalker. Das ist mein Sohn Ben.«

    »Ich weiß.« Das Mädchen ließ ein leichtes Schulterzucken erkennen. »Ich bin Vestara Khai.«

    »Und du bist eine Sith.«

    »Das … war ich.«

    Luke hob eine Augenbraue. »Warum nun nicht mehr?«

    »Jetzt gehöre ich zu den Herabregnenden Blättern.«

    »Wenn du dich entschieden hast, den Wegen der Sith den Rücken zu kehren, macht es dir doch gewiss nichts aus, uns alles über dein bisheriges Leben zu berichten?«

    Vestaras Scheinlächeln wurde echt. »Ganz gleich, als was ich mich jetzt betrachte, meine Freunde bleiben meine Freunde, und meine Sippe bleibt meine Sippe. Soll ich Euch alles über sie erzählen, damit Ihr Euch zu ihnen begeben und sie abschlachten könnt?«

    Luke schüttelte den Kopf, um ihren Protest abzutun. »Alles, was nötig ist, um Böses zu tun, besteht darin, nichts zu unternehmen, während andere es tun – wenn ein einziges Wort von dir alles hätte verhindern können.«

    »Außerdem ist es schwer, über sie zu reden, ohne in gewisser Weise nach ihnen zu rufen. Sie herbeizurufen. Wollt Ihr, dass ich sie zu diesem Ort rufe?«

    »Ja.« Luke bemühte sich um einen sachlichen Tonfall. »Wenn das erforderlich ist.«

    »Ich möchte nicht, dass Olianne verletzt wird. Weder sie noch mein neuer Clan.«

    »Sie lügt.« Ben klang gereizt. Luke brauchte seinen Sohn nicht anzusehen, um zu wissen, dass Ben die Augen rollte.

    Luke wollte

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