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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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seinem Sohn sagen: Natürlich lügt sie. Trotzdem kannst du aus ihren Lügen fast ebenso viel erfahren wie aus der Wahrheit. Doch das tat er nicht. Stattdessen ließ er Ben ein Aufblitzen der Verärgerung spüren und ignorierte den Einwurf seines Sohnes nach außen hin. »Für eine, die es kaum erwarten kann, sich von den Sith zu befreien, hast du mit außergewöhnlicher Entschlossenheit Seite an Seite mit ihnen gekämpft.«

    »Natürlich habe ich das getan! Zu irgendeinem Zeitpunkt weniger zu geben als sein Bestes, ist so was wie ein Freifahrtschein für Bestrafung. Ist das bei den Jedi nicht so?«

    Luke ignorierte die Frage. »Was kannst du uns über deinen Heimatplaneten erzählen?«

    »Nichts.«

    »Und über eure Pläne, eure Absichten? Was hat euch überhaupt in den Schlund getrieben?«

    Vestara gab sich gleichgültig. »Nichts.« Sie beugte sich zu Luke vor. »Lasst mich einfach in Ruhe … Lasst mich bei den Herabregnenden Blättern bleiben und hört auf, mich zu jagen!«

    »Wo bist du mit deiner Yacht abgestürzt?«

    Sie blinzelte, als wäre sie überrascht, eine Frage gestellt zu bekommen, die sie ausnahmsweise sogar beantworten konnte. »Das war mitten im Dschungel. Ich weiß nicht, wo. Alle Instrumente waren ausgefallen. Nach dem Absturz bin ich stundenlang umhergeirrt, bevor Olianne mich fand.«

    »Wo ist dein Lichtschwert?«

    »Das war in meiner Kabine, als ich mit dem Landeanflug begann. Nach dem Absturz … war von der Kabine nichts mehr übrig. Ich konnte keine Spur von meiner Ausrüstung finden.«

    »Seid ihr jetzt fertig?« Olianne klang weniger besorgt um Vestara, als vielmehr verärgert über Luke.

    Luke wägte seine Antwort ab, aber Ben ergriff zuerst das Wort. »Olianne, dieses Mädchen ist eine Sith, und das bedeutet, dass sie das reine Böse verkörpert. Sie ist wie ein Thermaldetonator, der in eurem Lager herumrollt und nur darauf wartet zu explodieren. Wenn es so weit ist, werden du und dein ganzer Clan …«

    »Böse?« Vestara spie das Wort förmlich aus. »Eine Sith zu sein, hat nicht mehr mit Gut oder Böse zu tun, als ein Jedi zu sein.«

    Ben starrte sie mit finsterer Miene an, aufgebracht. »Wie kannst du so was sagen? Leute werden zu Sith, und sie tun nichts als Böses …«

    »Oh, ich schätze, das erklärt euren Jacen Solo, von dem wir gehört haben …«

    »Das tut es. Er war ein Sith.«

    »Er war ein Jedi, und das weißt du!«

    »Er wurde zu einem Sith«, beharrte Ben.

    »Seid still!« Luke sprach leise, legte durch die Macht jedoch zusätzlichen Nachdruck in seine Worte. Alle vier, die sich in seiner Nähe befanden, lehnten sich von ihm fort, als er sprach.

    Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder Vestara zu, doch Olianne kam ihm zuvor. »Weder diese Jedi noch irgendein Sith kann dich uns wegnehmen. Du brauchst keine Angst zu haben.« Sie beugte sich hinüber, um Vestara zu umarmen.

    In dem Wissen, dass sie an diesem Abend vermutlich nichts mehr erfahren würden, stand Luke auf, bedachte die Dathomiri-Frauen mit einer leichten Verbeugung und führte Ben in Richtung des Außenweltler-Lagerfeuers zurück.

    Sobald sie weit genug weg waren, dass die Frauen sie nicht mehr hören konnten, kickte Ben verärgert einen Stein davon. »Sie spielt mit ihnen. Wie mit den Figuren auf einem Sabacc-Brett.
    Auf einem Kinder-Sabacc-Brett.«

    Luke warf seinem Sohn einen missbilligenden Blick zu. »Mit dir hat sie ganz genauso gespielt. Sie hat dich in einen Streit verwickelt, in dem es allein um Emotionen ging, nicht um Vernunft. Und da sie eine Sith ist und du ein Jedi bist, bedeutet das, dass sie mühelos gewonnen hat.«

    Ben schwieg einen langen Moment. Dann trat er einen weiteren Felsbrocken fort. »Ja, ich weiß.«

    RAUMHAFEN, DATHOMIR

    Allana gelangte zu dem Schluss, dass Herumspionieren ziemlich langweilig war.

    In den Holodramen versteckte sich eine Spionin irgendwo, von wo aus sie eine wichtige Tür beobachten konnte, und dann verstrich eine Minute, bevor bei dieser Tür irgendetwas passierte, und dann hatte die Spionin einen wichtigen Hinweis.

    Doch obwohl sie sich gut zwischen den Hecken verborgen hielt, von denen aus sie einen guten Blick auf die Vordertür von einer der Kuppeln hatte, konnte sich eine Minute hier in fünfzehn oder dreißig verwandeln, ohne dass irgendetwas geschah. Anji sollte zurückkommen und sich zu ihren Füßen zusammenrollen und einschlafen. Allana sollte noch etwas länger warten, ehe ihre Frustration schließlich die Überhand gewann.

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