Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Dann sollte sie aufstehen und zu einem anderen Beobachtungsposten trotten … und dort endlose weitere Minuten warten, in denen sie nicht das Geringste herausfand.
Nein, nicht ganz nichts . Sie hatte in Erfahrung gebracht, dass es sich bei der Kuppel nahe der Landestelle des Falken und der Jadeschatten um ein Kommunikationszentrum handelte. Das hatte sie anhand der ganzen Antennen – einschließlich der Hyperkom-Antennen –, die sich auf dem Dach drängten, bereits vermutet, doch es war gut, durch eine kurz geöffnete Tür einen flüchtigen Blick in das Innere der Kuppel zu erhaschen und jede Menge Kommunikationsgerät und einen gelangweilt wirkenden Mann etwa in Bens Alter zu sehen, der dort im Dienst vor sich hin gähnte.
Wie sich herausstellte, handelte es sich bei einer anderen Kuppel – der größten – um ein Hotel. Die ganze Zeit über kehrten Leute ein und aus, und durch die dauerhaft geöffnete Tür konnte Allana eine beengte Eingangshalle sehen, wie so viele, in denen sie schon gewesen war. Von jener Kuppel ging auch dieser ganze verlockende Essensduft aus.
Ihr kam in den Sinn, dass sie R2-D2 kaum in einem Hotel finden würde, wenn er nach einer Yacht gesucht hatte.
Das ließ sie ins Grübeln kommen. Eine Raumyacht konnte lediglich in einer der Kuppeln geparkt sein. Nicht in einem Restaurant, nicht auf einem Spielplatz, nicht in einem Archiv.
Sie beschloss, an den Vordertüren sämtlicher Kuppeln vorbei zu spazieren und diesmal die Schilder zu lesen – und auf dem vierten Schild, das an einer der größten Kuppeln angebracht war, standen die Worte: MONARGS REPARATURARBEITEN.
Sie suchte sich ein kleines Versteck zwischen einem Stapel von Zweihundert-Liter-Fässern mit Hydraulikflüssigkeit, wartete eine halbe Stunde und seufzte. Zu spionieren war ja so langweilig.
Sie hoffte, sie würde R2 bald finden.
Die Unterkanten der Kuppelfenster befanden sich etwa vier Meter über dem Boden, zu hoch für sie, um hineinzuschauen. Doch dann gab sie den Flüssigkeitsfässern um sie herum probeweise einen Schubs. Sie ließen sich einfach bewegen. Offensichtlich waren sie leer. Da sie darüber hinaus aus Plastoid bestanden, waren sie außerdem sehr leicht.
Mit rasendem Herzen hob sie ein Fass auf und trug es zu der Kuppel hinüber, um es vorsichtig auf dem Boden zu platzieren, direkt unter einem der Fenster, von der Tür aus etwa ein Viertel des Weges um die runde Kuppel herum. Daraufzuklettern war keine Herausforderung, aber sie war immer noch zu klein, um hineinsehen zu können. Also holte sie ein weiteres Fass, stellte es dicht neben das erste, und schaffte dann noch ein drittes heran, das ihr einiges an Arbeit machte, weil sie es hochheben musste, damit es oben auf den anderen beiden ruhte.
Jetzt konnte sie nach oben krabbeln, und als sie wankend auf dem dritten Fass stand, konnte sie endlich durch das Sichtfenster hineinspähen.
Der Großteil ihres Blickfelds wurde von einem Vorhang versperrt, der jedoch zerfleddert war. Im Stoff waren Löcher und Lücken, durch die sie hindurchsehen konnte.
Sie sah das graue Heckende einer Yacht. Sie sah der von Onkel Lando ziemlich ähnlich, aber älter und zerschundener.
Überall wuselten Droiden herum, kleine, spindeldürre Dinger. Die meisten bewegten sich nicht auf Beinen fort, sondern rollten auf dreibeinigen Takelagen daher. Die meisten schienen Ablagekästen oder Ständer für Werkzeuge und Ersatzteile herumzufahren. Jeder Droide hatte zwei skelettartige Arme und eine Sensorstation, wo eigentlich der Kopf sein sollte, und sie waren alle etwa anderthalb Meter groß.
Ein Mann war zugegen. Zuerst sah Allana ihn nicht, doch dann kam er von irgendwo an der Wand in ihr Blickfeld. Er war groß und hager und trug einen fleckigen grauen Overall. Als er sich umdrehte, um mit einem der Ständer-Droiden zu sprechen, sah Allana, dass er eine Klappe über seinem linken Auge trug.
Von R2-D2 war nichts zu entdecken, aber eine Wand entlang, im Schatten der Yacht, war eine blaue Abdeckplane, die über etwas drapiert war, bei dem es sich um einen Astromech-Droiden handeln konnte. Was auch immer es war, es rührte sich nicht, und mit einem Mal befiel Allana die Sorge, dass ihr Droiden-Freund verletzt oder tot war. Sie musste es herausfinden.
»Miss Amelia? Dürfte ich erfahren, wo du steckst?« C-3POs Stimme schien förmlich aus der Tasche zu explodieren, in der Allana ihr Komlink bei sich trug.
Allana duckte sich. Noch während sie das tat, sah sie, wie
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