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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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jüngsten Gesprächsthema offensichtlich nicht störte – oder vielleicht blieb sie ihm auch einfach bloß verborgen –, spießte mit den Zinken seiner Gabel einen gut durchgebratenen Kopffüßler auf, schob ihn sich in den Mund und kaute, während er seine Antwort erwog. »Ja«, erklärte er ihr schließlich, »in den letzten paar Monaten hat das Gemurmel zugenommen. Besonders über die Jedi. Über Colonel Solo, über Pellaeons Mörderin, und in letzter Zeit über die verrückten Jedi.«

    »Und was denken Sie?«

    »Ich denke, dass eine gewisse Gruppe, die spezielle Interessen verfolgt, diese Flammen am Brennen hält. Ich bin ebenfalls dafür, dass die Jedi unter Kontrolle gebracht werden, das wissen Sie, aber ich glaube nicht, dass sie so weit vom Kurs ab sind, wie die Querulanten behaupten. Ich denke, letztlich sind die Jedi eine nutzbringende Streitmacht, die im Grunde ihres Herzens die Interessen der Allianz vertritt.«

    »Aber was auch immer der Grund für das Gerede ist – wenn es weiterhin zunimmt, könnte es die Leistungsfähigkeit dieser Regierung beschädigen.«

    »Schon möglich.«

    »Niathals Tod war eine Tragödie. Aber pragmatisch betrachtet, wird uns damit die
    Möglichkeit geraubt, den öffentlichen Druck loszuwerden, wie es bei einem Prozess gegen sie – und dem schließlichen Freispruch – der Fall gewesen wäre. Jetzt muss ich einige sehr offensichtliche Schritte unternehmen, um das zu erreichen … um die Querulanten zu besänftigen.«

    Bwua’tu bedachte sie mit einem neutralen Grunzen.

    »Denken Sie nicht?«

    »Ich habe nicht den Grips, der nötig ist, um eine große, größtenteils zivile Regierung zu leiten und gleichzeitig verschiedene Abteilungen der bewaffneten Streitkräfte zu befehligen, so wie Sie es tun. So wie Sie es gelernt haben, seit Sie Staatschefin wurden. Wenn mir Gerüchte zu Ohren kommen, neige ich dazu, den Leuten zu sagen, sie sollen die Klappe halten und ihre Arbeit machen.
    Ziehen Sie einen Schlag gegen die Jedi in Betracht?«

    Daala musste einiges von ihrer beträchtlichen Selbstbeherrschung aufbringen, um zu verhindern, dass sie zusammenzuckte. Wieder schien Bwua’tu einen Blick in ihre Gedanken geworfen zu haben. Gewiss, er war ein meisterhafter Militärstratege, ihr in dieser Hinsicht überlegen, aber dennoch war es beunruhigend. »Ja.«

    »Davon würde ich Ihnen abraten.«

    »Warum?«

    »Weil ich glaube, dass es ein Risiko ist, sie sich zum Feind zu machen, so wie Colonel Solo es getan hat. Wir wollen doch, dass die Jedi zu einer gut integrierten Allianz-Ressource werden. Zu viel Druck, zu viele offenkundige Manöver gegen sie – all das birgt die Gefahr, sie in ein vollkommen unkooperatives Element zu verwandeln.«

    »Diesen Rat würden Sie in Bezug auf eine, sagen wir, militärische Eliteeinheit wohl kaum geben.«

    Er schüttelte den Kopf. »Nein, würde ich nicht. Aber andererseits besitzen Kommandosoldaten für gewöhnlich auch keine Superkräfte oder eine Tradition, die bis zu den Anfängen der Alten Republik zurückreicht.«

    »Aber die Zivilbevölkerung sollte diese Kommandosoldaten bewundern und achten. Mehr als sie das bei den Jedi tun.« Sie runzelte nachdenklich die Stirn.

    Bwua’tu grinste wieder. »Sie haben vor, die Mandos einzusetzen, nicht wahr? Um sie den Jedi auf den Hals zu hetzen!«

    Daalas Stimme wurde scharf, als wäre Bwua’tus »Gedankenlesen« darauf ausgelegt gewesen, ihre Gefühle zu verletzen. »Jetzt lassen Sie den Quatsch!«

    »Wie Sie wünschen.«

    Schließlich lächelte sie ihn an. »Verzeihen Sie, ich bin bloß empfindlich. Bleiben Sie heute über Nacht?«

    »Falls die Einladung noch gilt.«

    »Das wissen Sie doch.«

    JEDI-TEMPEL, CORUSCANT

    Kyp Durron eilte in die Ratskammer der Meister. Er bewegte sich so schnell, dass sein Gewand an der Vorderseite aufklaffte und einem Umhang gleich um seine Füße wirbelte. Er hasste es nicht, sich zu verspäten, aber er hasste Leute, die glaubten, er sei faul. In solchen Momenten war Tempo angesagt.

    Als er die Kammer betrat und sich seinen Weg zu dem ihm zugewiesenen Sessel bahnte, sah er, dass ein Hologramm von Jaden Korr, eine Echtzeit-Hyperkom-Übertragung, im Begriff war, das Wort an die Versammlung zu richten. Korr, ein Mensch von Coruscant und einstmaliger Schüler von Kyle Katarn, war für Kyps Geschmack viel zu ernst, auch wenn er als Jedi-Ritter eine lange und beeindruckende Laufbahn vorzuweisen hatte.

    Korr sagte gerade: »… die Beweise sind zwar

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