Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
Feinde nie damit zufrieden sind, tot zu bleiben?«
Kyp zuckte die Schultern. »Ich werde mal Exar Kun danach fragen, wenn wir das nächste Mal zusammen aus sind, um einen zu trinken.«
»Scherzkeks.«
»… der gesamte Text meines Berichts mit dem Titel Eine Erhebung über andauernde Sklavereipraktiken in den Nachwehen des Zweiten Galaktischen Bürgerkriegs ist im Tempel-Archiv verfügbar. Hierbei handelt es sich um die einfache Version. Die kommentierte und mit Querverweisen versehene Fassung wird in etwa drei Wochen verfügbar sein.«
Hamners Stimme klang unaussprechlich müde. »Habt Dank, Jedi Saar, für Eure außerordentlichen Bemühungen in dieser Angelegenheit. Wir empfehlen natürlich jedem, sich Euren Bericht zu beschaffen und sich damit vertraut zu machen.« Er warf einen weiteren Blick in die Runde, entdeckte Kyp und richtete sich abrupt auf. »Damit wäre der öffentliche Teil dieses Treffens beendet. Der weitere Verlauf dieser Zusammenkunft ist auf Meister und jene beschränkt, die gebeten wurden, hier zu verweilen.«
Die Jedi-Ritter und -Schüler, die nicht zu den Eingeladenen gehörten, erhoben sich wie ein Mann und strömten aus der Kammer. Jaina blieb, wo sie war.
Meister Hamner wartete, bis die Letzten derer, die die Kammer verließen, die Tür hinter sich gelassen hatten. Dann drückte er einen Knopf auf der Armlehne, und die Tür glitt zu und verriegelte sich. »Meister Durron, Bereitschaftsstatus?«
Kyp räusperte sich. »Unsere StealthX-Staffeln verfügen gegenwärtig über zweiundsiebzig Prozent Einsatzbereitschaft. Aktuellen Schätzungen zufolge sind wir in zwei Tagen bei einundneunzig Prozent, was wahrscheinlich das Maximum sein wird. Um eine bessere Quote voll einsatzfähiger Einheiten zu erreichen, müssten wir unsere Credits auf eine Art und Weise ausgeben, dass es der Regierung und der Presse mit Sicherheit nicht verborgen bliebe.«
»Diese hier sagt, wir brechen jetzt auf. Sollen die anderen Prozente in zwei Tagen zu unz stoßen.«
Meister Hamner sah aus, als würde er eine gequälte Reaktion unterdrücken. »Habt Dank, Meisterin Sebatyne. Und wohin sollen wir aufbrechen? Zum Schlund? Wir wissen nicht, wo sich diese neuen Sith aufhalten.«
Saba Sebatyne wirkte nicht im Mindesten eingeschüchtert. Die reptilische Jedi-Meisterin stand rastlos da. »Wir starten und begeben unz zu einer Sammelzone, wo die Regierung unz nicht in die Quere kommen kann. Wo sie unz nicht orten und verfolgen können. Lasst unz untertauchen, verschwinden … und zwar sofort! «
»In zwei Tagen haben wir den Kontakt zu Ben Skywalker oder den Solos vielleicht wieder hergestellt. Dann wissen wir womöglich wesentlich mehr als jetzt. Wir warten!« Der martialische Befehlston in Hamners Stimme war nicht zu überhören. »Wir werden auch weiterhin so vorgehen wie bisher: Die meisten Meister werden sich vom Tempel fernhalten, abgesehen von diesen Treffen, um den Eindruck zu vermeiden, dass wir irgendetwas im Schilde führen. Meisterin Ramis, verläuft die Rotation unserer erfahrensten Jedi-Piloten zurück nach Coruscant weiterhin so wie geplant?«
Octa Ramis nickte bloß.
»Und in den Archiven gibt es immer noch keine Hinweise auf diesen bislang unbekannten Zweig der Sith?«
Das sorgte dafür, dass mehrere der Anwesenden den Kopf schüttelten. Hamner seufzte.
»Nun gut. Machen wir uns wieder an die Arbeit. Vielen Dank, Euch allen.« Er drückte wieder den Knopf auf seiner Armlehne, und die Kammertür ging auf.
Kyp suchte Jainas Blick, bevor er sich auf den Weg zum Ausgang machte. »Bleib in der Nähe des Tempels! Wenn wir aufbrechen, will ich, dass du in einem StealthX sitzt.«
»Keine Sorge!«
NAHE DES ROTKIEMENSEES, DATHOMIR
Ben erwachte früh, vor Einbruch der Morgendämmerung. Viel geschlafen hatte er nicht. Er war lange zusammen mit seinem Vater aufgeblieben, um an ihren jeweiligen Lichtschwertern zu arbeiten, wofür sie mit zwei voll funktionsfähigen Waffen belohnt worden waren, bevor sie sich kurz nach Mitternacht zur Ruhe gelegt hatten.
Ben hätte noch länger liegen bleiben können, doch sein Schlaf war unruhig. Er richtete sich an seiner Schlafstelle auf, ein paar Meter vom Lagerfeuer der Außenweltler entfernt, schlang die Decke um sich und bemühte sich, so losgelöst und reflektiert zu denken, wie ein Jedi es tun sollte, in der Hoffnung, seine Bedenken zu zerstreuen.
Als Darth Caedus, sein eigener Cousin Jacen Solo, gestorben war, um Jacens Sith-Mentorin Lumiya
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