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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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brach ab. Ben schaute zu Barada hinüber, der anfing, wieder auf die Unterhaltung aufmerksam zu werden.

    »Dein Vater beobachtet uns«, flüsterte er. »Ich denke, er sorgt sich um dich.«

    »Natürlich tut er das«, zischte Kelkad. Seine Wangen bebten vor kaum unterdrückter Empörung. »Er weiß, dass er mich für immer verlieren könnte, wenn die Hutts Wind davon bekommen, dass ich so was sage. Aber ich kann das einfach nicht mehr länger in mir verschließen!«
    Er ballte die Fäuste, und die Pak’pah, die er in einer davon hielt, platzte unter dem Druck auf. Saft tropfte ungehindert auf den festgestampften Erdboden.

    Ben sagte impulsiv: »Ich wünschte, ich könnte dir helfen. Aber wir sind bloß zwei Jedi. Es tut mir leid.«

    »Ich weiß. Aber … aber wenn ihr nach Hause zurückkehrt … kehrt ihr dann in den Tempel zurück? Werdet ihr dort mit den Meistern sprechen? Wir haben schon viel von ihnen gehört.«

    Vestara musterte sie beide eingehend. Ben nickte bloß.

    »Sag ihnen, dass wir ein geduldiges Volk sind! Aber wir sind ebenfalls ein Volk mit einem tief verwurzelten Respekt vor der Zeit. Dafür, was sie schafft, wie sie alles formt. Jeder weiß, dass im Angesicht der Zeit alle Dinge vergehen.« Er lächelte und zog seine Wangen von scharfen Zähnen zurück. »Selbst Abkommen.«

    Ben nickte langsam, ehe er Kelkad einige Credmünzen reichte. Vestara nahm lächelnd den Beutel entgegen. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, wandten sie sich wieder der Straße zu, um unter den Markisen der Marktstände hervorzutreten.

    Jetzt konnten sie frei sprechen.

    Ben wählte eine Pak’pah aus und fummelte gedankenverloren daran herum. Eigentlich war er nicht hungrig, doch er musste seine Hände irgendwie beschäftigen.

    »Dann helfen die Jedi also Sklaven?«

    »Nun, natürlich tun wir das – da, wo wir können«, erklärte Ben. Ohne einen konkreten Grund, der ihm selbst in diesem Moment klar gewesen wäre, war er verärgert über Vestara.
    »Jemanden zu verschleppen und ihn dazu zu zwingen, etwas gegen seinen Willen zu tun, obwohl er vollkommen unschuldig ist und nichts falsch gemacht hat …« Er seufzte und schälte die Frucht.

    »Diener und Sklaven sind nützlich«, erwiderte Vestara ruhig, um damit lediglich etwas zum Ausdruck zu bringen, was für sie eine Tatsache war. »Dein Vater hatte nicht ganz recht, glaube ich.
    Nach allem, was ich gehört habe, selbst von Kelkad, setzen die Hutts die Klatooinianer für das ein, wofür sie sich am besten eignen.« Sie nahm einen weiteren Bissen von der Pak’pah und wischte sich den Saft vom Kinn.

    »Da, wo die Hutts denken, dass sie dafür am besten geeignet sind, nicht ihr eigenes Volk«, wandte Ben ein. »Das ist ein gewaltiger Unterschied.«

    »Wir setzen unsere …« Vestara verstummte abrupt, und eine Hand kroch zu ihrer Kehle empor. Die halb aufgegessene Pak’pah-Frucht fiel aus ihrer anderen Hand, während sie Bens Arm umklammerte. Offenbar bekam sie keine Luft.

    Der Streit wich schlagartig aus Bens Bewusstsein, um schneller, kalter, glitschiger Furcht Platz zu schaffen, als Vestara würgte. Beinahe augenblicklich reagierte er, sowohl körperlich, indem er einen Arm um sie schlang, als auch in der Macht, und konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf den Fremdkörper, der in ihrer Kehle festsaß. Natürlich hätte er sich keine Sorgen zu machen brauchen. Ungeachtet ihres Würgens war Vestara bei klarem Verstand und eine erfahrene Machtnutzerin. Ihr war bereits derselbe Gedanke gekommen wie ihm, und das kleine Stückchen Frucht, das ihre Luftröhre verstopfte, wanderte höher in ihren Mund, und sie spie es aus.

    »Bist du in Ordnung?«

    Sie nickte. Eine Sekunde lang fragte er sich, ob sie ihm das Ganze bloß vorgespielt hatte, doch er hatte gespürt, dass die Gefahr echt gewesen war. Sie grinste ihn an.

    »Nun, wenn das nicht verführerisch war«, sagte sie, während ihre Wangen ein wenig an Farbe gewannen. »Tut mir leid.«

    »He, alles bestens«, meinte Ben. Er hatte noch immer den Arm um sie gelegt und ertappte sich dabei, dass er ihn nicht wegnehmen wollte. Noch wollte er auf die Unterhaltung zurückkommen, die sie gerade hatten. Das war ein Streit gewesen, eine Auseinandersetzung, und er war es zunehmend leid, gegen sie zu kämpfen. Bis auf Weiteres sollten sie alle zusammenarbeiten.
    Sie war wunderschön und klug, und sie spazierten einfach über einen Freiluftmarkt. Mussten sie dabei miteinander streiten? Konnte man das alles – er war

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