Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
Vom Netzwerk:
ließen sich nur ungefähr zehntausend Liter pro Tag produzieren, und diese Menge musste außerdem auch erst aufbereitet werden.
    Durst tritt bei Menschen auf, wenn der Flüssigkeitsverlust etwa ein Prozent des Körpergewichts übersteigt. Tod durch Dehydrierung tritt bei einem Verlust in Höhe von zwanzig Prozent ein, in trockener Umgebung schon früher. Bei dem Angriff gegen Toniths Stellungen hatte die Kloninfanterie allein zwei Prozent ihrer Verluste aufgrund von Dehydrierung zu beklagen. Und diese Infanteriekämpfer befanden sich in körperlichem Topzustand. Jeder war auf Praesitlyn mit voller Kampfausrüstung gelandet, die ein Gewicht von vierzig Kilo auf die Waage brachte, darunter auch acht Liter Wasser; als der Angriff auf Toniths Linien abgebrochen wurde, hatten die meisten ihr Wasser bereits verbraucht.
    Mess Boulanger hatte den Bedarf sehr genau berechnet und sich gut vorbereitet. Es gab nur ein Problem: Die Menge, die jetzt gebraucht wurde, und zwar sofort, musste von der Flotte im Orbit kommen.
     
    Weit über dem Kessel des Todes und der Zerstörung, der um Praesitlyns Intergalaktisches Kommunikationszentrum herum brodelte, arbeiteten die Besatzungen von Halcyons Flotte hart an der Aufgabe, die Armee mit den kriegswichtigsten Gütern zu versorgen. Grauhaarige Bootsmänner bedienten riesige Hebegeräte und verluden Fracht auf Transporter. Ein stetiger Strom an Vorräten floss von den Schiffen zur Planetenoberfläche. Der alte Mess Boulanger hatte präzise die Mengen an Feldzeug, Reserveteilen und Rationen berechnet, die die Armee in einer Woche Kampf brauchen würde, jenem Zeitraum, der angesetzt worden war, Tonith aus dem Intergalaktischen Kommunikationszentrum zu vertreiben. Er und sein
Stab hatten außerdem die exakte Tonnage kalkuliert, mit der die Armee während schwerer Kämpfe jeden Tag versorgt werden musste. Boulanger hatte die Truppentransporter, mit denen die Infanterie gelandet war, in Frachttransporter umgewandelt, indem er die Abteile für die Soldaten umbauen ließ, damit sie Lasten aufnehmen konnten. Er musste sie verwenden, weil er die Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit dieser Schiffe brauchte, um den Nachschub sicher zu landen. Denn es gab noch ein weiteres Problem: In der unmittelbaren Nähe von Halcyons Truppen konnte nicht gelandet werden.
    Nach den ersten Landungen, die unbehelligt vonstatten gegangen waren, nahmen Toniths Schützen den Landebereich unter schweres Feuer und zerstörten mehrere Transporter und Vorratsdepots. Somit waren Halcyon und seine Kommandanten gezwungen, ein Depot in etwa dreißig Kilometer Entfernung einzurichten, hinter einer Hügelkette, die die eintreffenden Transporter abschirmte und die Fracht vor Toniths direkten Waffen schützte. Allerdings war es schwierig, zu dem Depot vorzudringen, denn die Schiffe mussten dreihundert Kilometer entfernt zur Planetenoberfläche vordringen und den Rest des Wegs im Tiefflug zurücklegen, um Toniths Flugabwehr auszuweichen. Und dann ging für die Bodentransporter ein Spießrutenlauf los, wenn sie zu den Soldaten vordrangen, die sich mit den Droiden der Separatisten heftige Gefechte lieferten. Viele Transporter gingen dabei verloren.
     
    Odie drängte sich neben Raders in die Ecke. Erk gesellte sich zu ihr. »Hallo, Killer«, sagte Raders.
    Odie schnitt eine Grimasse. »Der Name gefällt mir überhaupt nicht.«
    »Gewöhnen Sie sich dran. Verdient haben Sie ihn«, sagte Vick.
    »Hier wird es ja langsam richtig eng«, merkte Raders an.

    »Tja, warum verziehen Sie sich nicht einfach?«, entgegnete Odie barsch.
    »Wir waren zuerst hier«, witzelte Raders.
    Erk entschied, es sei an der Zeit einzuschreiten. »Wir sind es leid, in der Feuerleitzentrale herumzuhängen, ohne eine Aufgabe zu haben. Da dachten wir, gehen wir doch mal rüber und stehen eine Weile dort herum.«
    »Jawohl, Sir«, antwortete Vick und zuckte wenig interessiert mit den Schultern.
    »Ruhe dort hinten!«, brüllte ein Stabsoffizier.
     
    Anakin saß mit einem Glas wertvollen Wassers in der Hand im Kommandoposten und erstattete Bericht. »Sie waren auf uns vorbereitet, Meister Halcyon. Meinen ersten Verlustmeldungen zufolge haben wir sechshundert Gefallene, Verwundete und Vermisste. Unter den Vermissten befindet sich das gesamte Kommando, das ich vorausgeschickt habe, um uns den Weg frei zu machen. Keiner von ihnen ist zurückgekommen.« Er nippte an seinem Wasser.
    »Unsere Verluste bei dem anderen Angriff zählen über tausend, und wir wissen

Weitere Kostenlose Bücher