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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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übelste Weise. Nur Sergeant Maganinny redete auf diese Weise. »Raus hier!«, schrie er. Die Übertragung endete mit einem gequälten Grunzen. Das genügte Odie, um sich davonzumachen. Sie rutschte den Hügel hinunter, verstaute das teure Fernglas mit den unschätzbar wertvollen Daten in seinem Futteral und richtete ihren Speeder auf. Der war von den Explosionen umgeworfen, ansonsten jedoch nicht beschädigt worden.
    Bei den Speeders der Aufklärungstruppe handelte es sich nicht um speziell für den militärischen Einsatz hergestellte Fahrzeuge, sondern um zivile Modelle, die Militärtechniker der Verteidigungsstreitkräfte von Praesitlyn umgebaut hatten – eine weitere Sparmaßnahme, die man der Truppe auferlegt hatte. Wenn der Feind über Speeder-Aufklärer wie den 74-Z verfügte und damit die Verfolgung aufnahm, würde sie ernsthafte Schwierigkeiten bekommen – ihr Speeder konnte mit dem 74-Z, seiner hohen Manövrierbarkeit, der Geschwindigkeit, Panzerung und der Waffenausstattung nicht mithalten. Zu ihrer Verteidigung stand ihr lediglich ein Handblaster zur Verfügung. Aber Odie kannte das Gelände zwischen hier und General Khamars Armee, und diesen Vorteil musste sie nutzen, wenn sie von Bodentruppen oder gar aus der Luft verfolgt wurde.
    Außerdem hatte sie einen weiteren Vorteil: Sie konnte fast jedem in der gesamten Galaxis davonfahren. Sobald sich Odie in den Sattel eines Speeders setzte, verwandelte sie sich in eine andere Person. Wenn sie bei Übungen mit Höchstgeschwindigkeit dahinraste, konnte sie sich hinterher kaum an Kurskorrekturen erinnern, weil sie die wie im Schlaf vornahm. Ihre Kameraden bewunderten sie wegen ihrer Fahrkunst. In den vielen langen Monaten, die sie nun schon hier
auf Praesitlyn stationiert war, hatte sie ihren natürlichen Fähigkeiten den letzten Feinschliff gegeben. Bei der Armee wird geübt und geübt, damit die Kampffähigkeit erhalten bleibt. Soldaten beschweren sich bitterlich über die ständigen Wiederholungen, selbst wenn sie Manöver durchführen, die ihnen im Kampf das Leben retten werden. Odie hingegen liebte diese Trainings.
    Sie nutzte die Hügelkette hinter sich als Deckung und donnerte mit Höchstgeschwindigkeit bei zweihundertfünfzig Stundenkilometern davon, wobei sie stets im Abstand von weniger als einem Meter über dem Boden blieb. Bei dieser Schnelligkeit würde jeder kleine Fehler eine Katastrophe nach sich ziehen. Ungefähr einen Kilometer vom Bergzug entfernt fuhr sie in einem tiefen Cañon und reduzierte die Geschwindigkeit. Plötzlich stand ihr Herz still: Direkt über sich, doch außer Sicht über den Rändern des Cañons, hörte sie das Dröhnen eines anderen Speederbikes. Ihr geübtes Ohr verriet ihr eine schlechte Nachricht: Der Speeder war keiner von ihren. Sie hielt im tiefen Schatten der Cañonwand an und nahm den Helm ab, um besser zu hören. Das einzige Geräusch war das Pulsieren ihres Blutes in den Adern: Der andere Speeder hatte ebenfalls angehalten.
    Vorsichtig zog sie den Blaster aus dem Holster. Wegen ihrer kleinen Hände hatte Odie die Waffentechniker gebeten, die Waffe für ihren Griff zu optimieren. Sie hatten das Fernrohr und die Emittermündung entfernt, damit Odie schneller ziehen konnte, und außerdem die Länge des Laufs verkürzt, was das Gewicht der Waffe erheblich verkleinerte. Zudem hatten sie den Griff verschmälert und ein kleineres Energiepack eingesetzt, damit sie mit ihren Fingern die Waffe besser halten konnte. Ein Dreipunkt-Visiersystem ersetzte das klobige Fernrohr.
    Durch diese Maßnahmen war der Blaster wesentlich leichter
und einfacher zu ziehen, doch die effektive Reichweite in den Händen eines gewöhnlichen Schützen schrumpfte von fünfundzwanzig auf zehn Meter – allerdings war Odie auch keine gewöhnliche Schützin. Die anderen Angehörigen ihres Zuges hatten sich über Odie und ihre »Knallpistole« lustig gemacht, weil das kleinere Energiepack die Anzahl der möglichen Schüsse verminderte, und sie rieben ihr diese Tatsache immer wieder unter die Nase. Aber ein alter Sergeant aus der Waffenkammer hatte ihr erklärt: »Wenn die ersten Schüsse zählen, braucht man die Feuerkraft der größeren Modelle gar nicht. Sollen die anderen Jungs doch ihre Handkanonen mit sich herumschleppen.«
    Die Techniker hatten ihr weismachen wollen, ihr modifizierter Blaster würde lediglich auf kurze Distanz von Nutzen sein. Doch Odie hatte gelernt, selbst mit einer Hand Ziele aus einer Entfernung von sechzig Metern

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