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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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erstaunlich präzise zu treffen, und danach hatte sich der Hohn ihrer Kameraden in Respekt verwandelt. Exakte Schüsse mit einer Handwaffe erforderten eine gute Koordination von Hand und Auge, und mit diesem Talent war Odie reichlich gesegnet. Allerdings sollten sich Aufklärer sowieso nicht in Kampfhandlungen verwickeln lassen, und deshalb war die modifizierte Pistole genau das, was sie brauchte, um beim Fahren nicht gestört zu werden.
    Odie nahm den Helm ab und schüttelte das kurze brünette Haar, das vom Schweiß feucht und mit Staub durchsetzt war. Sie brauchte jetzt dreihundertsechzig Grad Sichtbereich, und da sie vermutlich vollständig auf sich selbst gestellt war, benötigte sie das Komgerät nicht mehr. Sie entsicherte den Blaster und nahm den Finger vom Abzug. So steuerte sie den Speeder mit einer Hand und fuhr vorsichtig weiter. Vor ihr stieg das Gelände steil an. Sie hielt an, schaute den Hang hinauf und über ein Gewirr heruntergefallener Felsen hinweg zum oberen Rand des Cañons.

    Mit zweihundert Stundenkilometern schoss sie aus dem Cañon. Direkt vor ihr saß ein Soldat auf einem Speeder. Sie feuerte auf ihn, wartete jedoch nicht, ob ihr Blitz ihn getroffen und ihn von seinem Speeder geworfen hatte. Kurz fragte sie sich, ob sie zurückkehren und sein Fahrzeug nehmen sollte, doch ihre Ausbildung verhinderte dies, und das rettete ihr das Leben. Als sie im Zickzack zunächst scharf nach links und dann nach rechts zog, zischte ein Blaster-Blitz über ihre Schulter hinweg. Diesen hatte ein zweiter Soldat an der Seite abgeschossen, der ihr entgangen war. Er donnerte hinter ihr her. Aufgrund seiner größeren Geschwindigkeit sauste seine Maschine an ihr vorbei. Er wendete nach rechts und griff sie von hinten an. Sie hielt abrupt an und schoss, verfehlte ihn jedoch, als er vorbeipreschte. Der Schuss des Soldaten traf sie ebenfalls nicht. Sie hätte schwören mögen, ein Grinsen auf seinem Gesicht gesehen zu haben, während er vorbeizog.
    Hundert Meter vor ihm befand sich eine zerklüftete Formation aus banthagroßen Felsen, die sich einige Kilometer weit in die Richtung erstreckte, in der Odies Ziel lag. Dieses Gelände hatte sie auf dem Weg hierher bemerkt. Sie steuerte den Speeder hinein und versteckte sich hinter einem riesigen Geröllblock, um dem Soldaten eine Falle zu stellen, falls er dumm genug war, ihr zu folgen. War er jedoch nicht. Etwas schoss über sie hinweg. Das war der Militärspeeder, der in Höchstgeschwindigkeit ungefähr fünfundzwanzig Meter über die Felsen hinwegsauste – zu schnell, als dass sie ihn mit dem Blaster hätte treffen können.
    Die Schatten zogen sich inzwischen in die Länge. Sie blickte auf das Chrono an ihrem Handgelenk. Nicht mehr lange bis Sonnenuntergang. Wenn sie sich bis zum Einbruch der Dunkelheit in diesem Felsgewirr verstecken konnte, standen ihre Chancen gut, aus dieser Situation heil herauszukommen. Sie musste von der Annahme ausgehen, als Einzige von den Aufklärern
den Angriff überlebt zu haben. Deshalb war es notwendig, möglichst schnell zur Armee durchzubrechen. Es würde schon dunkel sein, wenn sie dort einträfe.
    Sie bewegte sich weiter in die Gesteinsformation hinein, jedoch vorsichtig und bei geringer Geschwindigkeit. Eine Reihe großer Felstürme versperrten ihr den Weg. Sie sah keinen Weg, der herumführte, und sie wagte es nicht, über sie hinwegzusetzen, selbst wenn ihr Speeder die Höhe erreichen könnte. Der einzige Weg führte durch eine Kluft von ungefähr fünfzehn Metern Breite. Sie zögerte. Eine Gasse, wie für einen Hinterhalt geschaffen, dachte sie. Die Haare an der Rückseite ihrer Arme stellten sich auf, und es rann ihr kalt den Rücken hinunter. Also holte sie tief Luft und drang in den schmalen Abhang ein.
    Zwischen den Felsen herrschte Dämmerlicht, an manchen Stellen bereits völlige Dunkelheit. Odie überlegte, ob sie den Helm wieder aufsetzen sollte, um dessen Nachtsichtgerät zu benutzen, verwarf die Idee jedoch. Er würde sie nur behindern. Langsam fuhr sie weiter in die Dunkelheit hinein und umging alle Hindernisse.
    Plötzlich setzte ihr Herz für einen Schlag aus. Hatte sie da aus der Dunkelheit ein Geräusch gehört? Sie erstarrte und griff nach ihrem Blaster.
    »Halt!«, befahl eine Stimme. Der Soldat trat aus dem Schatten und hielt seinen Blaster direkt auf ihre Brust gerichtet. »Keine Bewegung«, verlangte er.
    Odie beugte sich vor, um sich auf die Flucht vorzubereiten, und der Soldat feuerte einen Warnschuss vor

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