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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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brauchte.«
    Der General sah sie einen Moment lang an, dann nickte er. »Gut«, meinte er, »jetzt wissen Sie, wie eine Armee richtig funktioniert.«

5
    General Khamar und einige seiner wichtigsten Stabsoffiziere beobachteten die Invasoren von dem gleichen Bergkamm aus, wo Odie sie erst vor wenigen Stunden ausgespäht hatte. Khamar war es gelungen, die Hügelkette zu erreichen, ehe der Feind aufmarschierte, und er hatte rasch eine starke Verteidigungsstellung aufgebaut. Bislang waren die Invasoren damit zufrieden, nur direkt auf Khamars Störfeuer zu antworten, hatten hingegen noch nicht versucht, ihn anzugreifen.
    »Wir sind zu gut eingegraben«, meinte einer der Offiziere.
    »Es sind überwiegend Droiden, die keine Chance gegen unsere Truppen haben«, bemerkte ein anderer.
    General Khamar blickte ihn an. Keine Chance gegen unsere
Truppen? Offensichtlich hatte dieser Offizier keine Ahnung, wie tödlich die Droiden waren. Kurz überlegte er, den Mann durch jemanden zu ersetzen, der die Lage realistischer einschätzte, doch hatte er dafür leider keine Zeit. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Situation vor sich. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl bei dieser Sache. Eine Armee von schätzungsweise fünfzigtausend Droiden saß da einfach herum und unternahm nichts gegen ihn. Worauf warteten die nur?
    »Sir, sie können keine Zange um uns herum bilden«, meinte ein Offizier. »Wir haben an beiden Seiten starke Truppen im Einsatz. Wenn sie angreifen, müssen sie diesen Hang hochkommen. Wir machen Eisenspäne aus ihnen, falls sie das wagen. Daher warten sie wohl auf Verstärkung.«
    General Khamar runzelte die Stirn nachdenklich, während er sich die Bartstoppeln am Kinn rieb. Seit achtundvierzig Stunden hatte er nicht mehr geschlafen. Das war ein großes Problem im Krieg: Man bekam einfach nicht genug Schlaf. Oft schon hatte Khamar weitere Truppen von Coruscant angefordert – und auch Großkampfschiffe zum Schutz des Planeten aus dem Orbit –, aber seine Bitten waren stets abgelehnt worden. Die Republik war, wie er sehr wohl wusste, an vielen Schauplätzen engagiert, und die Truppen, die er verlangte, um Praesitlyn zu verteidigen, wurden anderenorts gebraucht. Als er die strategische Wichtigkeit des Intergalaktischen Kommunikationszentrums betont hatte, sagte man ihm lediglich, er müsse seine Verteidigungspläne mit den ihm zur Verfügung stehenden Soldaten ausarbeiten. Nicht einmal die Sluissi, die Schiffe hatten, würden ihm helfen; sie waren auf ihre Schiffe angewiesen, um die Werften zu sichern.
    Es machte fast den Eindruck, die Republik lege es auf einen Angriff gegen Praesitlyn an. Der General hatte diesen Gedanken natürlich für sich behalten. Es war einfach lächerlich. Jeder
wusste, wie wichtig Praesitlyn war. Jeder wusste, wie gefährlich weit die Streitkräfte der Republik auseinander gezogen waren.
    Aber …
    Plötzlich sah der General mit absoluter Klarheit, was geschehen würde. Er wandte sich der holographischen Karte seiner Position und der Umgebung zu und zeigte auf eine riesige, zerklüftete Felsformation ungefähr zehn Kilometer hinter seinen Linien.
    »Ich möchte, dass hier eine Befestigung gebaut wird«, sagte er und sprach dabei schnell. »Unsere Truppen sollen schnellstens dorthin verlegt werden. Die Infanterie und der Nachschub zuerst. Wenn der Feind Wind von unserer Rückwärtsbewegung bekommt und angreift, möchte ich nicht, dass sich der Hauptteil unserer Armee in offenem Gelände befindet. Die Pioniere sollen mit der ersten Gruppe abziehen, um das Gebiet zu befestigen. Panzerfahrzeuge und mobile Artillerie werden Sperrfeuer gegen den Feind einsetzen, damit dieser den Kopf unten hält. Sie ziehen als Letzte ab und halten die Hügelkette so lange, bis wir dieses Gebiet gesichert haben, dann folgen sie uns. Wie viele Jäger haben wir zur Verfügung?«
    »Ein ganzes Geschwader ist einsatzbereit, Sir, aber …«
    »Gut. Die Luftkräfte können unseren Rückzug decken.«
    »Aber, Sir«, wandte ein anderer Offizier ein, »hier, wo wir sind, haben wir eine klassische Defensivposition. Sie können überhaupt nicht durchbrechen.« Andere Stabsoffiziere gaben murmelnd ihre Zustimmung bekannt und blickten sich nervös gegenseitig an oder warfen ihrem Kommandanten fragende Blicke zu.
    »Sie werden hier nicht durchbrechen, und das ist auch nicht ihre Haupttruppe«, verkündete der General ruhig. »Man hat uns getäuscht. Die Haupttruppe ist noch gar nicht gelandet. Wenn sie jedoch

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