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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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ihr in den Boden. In dem kurzen Lichtschein sah sie voller Überraschung eine weitere Gestalt im Schatten dicht hinter dem Soldaten. Zwei? Der Kopf des Soldaten drehte sich ein wenig in Richtung des herankommenden zweiten Mannes. Im gleichen Moment feuerte dieser seinen Blaster ab, und Odie trieb den
Speeder voran. Verblüffenderweise war der Blitz nicht für sie bestimmt, sondern für den anderen Soldaten, der mit einem ausgefransten Loch in der Brust in den Schatten zurücktaumelte.
    »Odie!«, rief ein Mann scharf. Sie bremste sofort. Diese Stimme kannte sie doch – das war Sergeant Maganinny! Er stolperte auf sie zu, der Blaster hing locker in seiner Hand. Selbst im schwachen Licht entging ihr nicht, wie übel er verletzt war. Das Fleisch auf der linken Gesichtshälfte hing in Streifen herunter, sein linkes Ohr war verschwunden, das gesamte Haar auf dieser Seite verbrannt. Und so, wie er humpelte, hatte er vermutlich weitere Verletzungen davongetragen.
    Er schwankte zu ihr und brachte ein armseliges Lächeln zustande. »Schön, Sie wieder zu sehen«, keuchte er.
    »Sergeant Maganinny!« Odie stieg ab und half ihm, sich zu setzen.
    »Ich dachte – ich glaubte, sie haben alle erwischt. Mein Speeder …« Er hielt inne, um Atem zu holen, und deutete hinter sich. »Ich dachte, es wäre vorbei mit uns, Kindchen«, sagte er.
    »Sergeant …«
    Er schüttelte den Kopf. »Die Sache mit dem Gesicht ist nicht so schlimm, wie sie aussieht. Hauptsächlich oberflächliche Wunden. Lassen Sie mich hier. Sie können Hilfe holen. Kehren Sie ins Hauptquartier zurück.«
    »Nein.« Odie schüttelte energisch den Kopf. »Sie können bei mir mitfahren. Ich lasse Sie hier nicht zurück.«
    »Also, Soldat«, sagte er, und ein Hauch des gewohnten Befehlstons lag wieder in der Stimme des Unteroffiziers. »Sie machen, was ich …«
    »Nein.« Sie schob eine Hand unter seine Achsel und half ihm auf die Beine. »Wir können gemeinsam fahren. Bald ist es dunkel, und wir nutzen die Deckung aus, die uns das Gelände bietet.«

    Maganinny stöhnte, teils wegen seiner Schmerzen, aber auch, weil er zu schwach war, um sich mit ihr zu streiten. »Einverstanden, bis auf eine Sache«, sagte er. »Ich werde nicht mit einem Soldaten ohne Uniform fahren.«
    »Wie bitte?«
    »Setzen Sie Ihren Helm auf«, verlangte er.
    Odie starrte ihn ungläubig an, und dann brachen sie beide in hysterisches Lachen aus.
     
    General Khamar wandte sich an seinen Stabschef. »Setzen wir uns in Bewegung. Wir können diese Droiden besiegen. Unsere gepanzerte Infanterie und Artillerie sollen auf diesem hohen Gelände hier aufziehen …« Er zeigte mit dem Finger auf eine dreidimensionale Karte. »Graben Sie sich ein. Bringen Sie den Gegner dazu, uns anzugreifen. Dann schlagen Sie mit jedem Mann zu, der uns zur Verfügung steht, um unseren Vormarsch zu decken.« Er sah seine Stabsoffiziere an. »Wenn wir dieses hoch liegende Gelände als Erste erreichen, können wir sie aufhalten.« Die Offiziere traten ab und gingen zu ihren Kommandos, um die notwendigen Befehle zu erteilen und die Armee in Bewegung zu setzen.
    Odie hatte still in Habtachtstellung dabei gestanden, während der General und sein Stab die von ihr gesammelten Informationen nutzten, um einen Angriffsplan zu entwerfen. Sie fragte sich, welches Schicksal ihre Kameraden erlitten hatten, denn von keinem hatte sie etwas gehört. Mit Mühe kämpfte sie gegen den Kloß in ihrem Hals an, der sich angesichts der Erkenntnis bildete, dass sie vermutlich tot waren. Gelegentlich nickte ihr jemand zu oder hielt ihr den nach oben zeigenden Daumen entgegen, und diese stillen Aufmunterungen linderten die Trauer, die sie verspürte – und die körperliche Erschöpfung, die sie langsam übermannte –, denn ihre Brust schwoll vor Stolz an.

    Endlich wandte sich Khamar ihr zu. »Rühren Sie sich, Soldat. Sie sind eine tapfere Frau und noch dazu eine mit sehr viel Glück.«
    Nie zuvor war sie hochrangigen Offizieren so nahe gewesen, und die ruhige Effizienz, mit der sie ihre Pläne darlegten, beeindruckte sie. Und jetzt sprach der General persönlich mit ihr! Sie hatte noch keine Zeit gehabt, sich zu waschen; ihr Gesicht war voller Staub und Schweiß, das Haar hing ihr in Strähnen ins Gesicht. Ihre Stimme klang zu schrill, wenn sie sprach, aber sie zögerte nicht mit ihrer Antwort. »Ich hatte die ganze Zeit einen Riesenschiss, Sir, aber ich brauchte kein Glück: Sergeant Maganinny hat mir den Rücken gedeckt, als ich ihn

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