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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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Blick.
    Tonith lächelte Karaksk hinterher. Bothans waren doppelzüngig, opportunistisch und gierig – Eigenschaften, die er sehr gut kannte und beeinflussen konnte. Und wenn sich ihr Fell sträubte, konnte man mit ein wenig Scharfsinn so leicht ihre Gedanken lesen.
     
    »Ich habe einen Auftrag für Sie.«
    Odie stand in Habtachthaltung vor dem Kommandanten der Aufklärungstrupps und einem anderen Offizier, den sie anhand der Abzeichen am Kragen als Pionier erkannte. »Das ist Oberstleutnant Kreen, der Kommandant des Pionierbataillons. Ich möchte, dass Sie Oberst Kreen zu dieser Felsformation führen, wo Sie Sergeant Maganinny getroffen haben. Und zwar sofort.«
    »Jawohl, Sir«, antwortete Odie.
    »Na, dann los, Soldat«, sagte Oberst Kreen. Mit einem kurzen Nicken in Richtung des Leutnants ging er los. Während er
und Odie zum Biwak des Pionierbataillons eilten, setzte er sie über ihre Mission in Kenntnis. »Ich habe einen Konvoi mit Frachtbooten, die beladen und zum Abheben bereit sind. Von Ihnen möchte ich, dass Sie sie in das Felslabyrinth führen, wo sie abgeladen werden und wo eine neue Verteidigungsstellung errichtet wird.« Er lächelte ihr zu, doch ihr Herz setzte einen Schlag aus, als ihr bewusst wurde, welche Bedeutung dieser Zug eigentlich hatte. »Das ist kein Rückzug«, warnte er sie. »Wir bauen nur eine zurückgezogene Nachschubbasis auf.« Er lächelte sie aufmunternd an, weil er ihre Miene bemerkte. »Sind Sie bereit?« Er grinste. Sein Vertrauen war tröstlich, doch die kleine Pause sprach Bände.
    »Jawohl, Sir!«, antwortete Odie enthusiastisch. Da sie zunächst nicht für eine Aufklärungsmission gebraucht worden war, hatte man sie dem Feldfernmeldezentrum zugeteilt, wo sie sich mit ihrer zweiten Spezialausbildung nützlich machen sollte – und sie langweilte sich zu Tode.
     
    Aufklärungssoldat Odie Subu saß rittlings auf ihrem Speeder und beobachtete aufmerksam die dreihundert Fahrzeuge des Pionierbataillons, die gerade aufbrachen. Es handelte sich um schweres Gerät für Erdarbeiten, Brückenbau, Planierarbeiten und weitere exotische Maschinen, deren Einsatzzweck sie sich nicht vorstellen konnte. Am häufigsten sah sie jedoch die Frachtschlitten, deren Last mit Symbolen gekennzeichnet war, die auf Explosionsgefahr hinwiesen.
    In diesem Konvoi gab es vermutlich genug Sprengstoff, um die gesamte Stellung der Armee auszulöschen. Kurz fragte sie sich, warum General Khamar diesen Sprengstoff nicht einsetzte, um die Droidenarmee zu vernichten. Dann wurde ihr klar, dass sie keine Möglichkeit hatten, die explosiven Materialien mitten unter die Droiden zu bringen, ohne dabei selbst zu Tode zu kommen, ehe der Auftrag ausgeführt worden wäre.
Trotzdem erschien es ihr wie Verschwendung, nicht wenigstens einen Teil davon den Droiden in den Weg zu legen, um viele zu zerstören, wenn sie der sich zurückziehenden Armee folgten.
    Na ja, dachte sie, General Khamar wird schon wissen, was er tut. Außerdem hatte sie ja keine Ahnung, ob die Pioniere nicht schon Sprengstoff im Boden versteckt hatten.
    »Aufklärungskundschafter«, hörte sie Oberstleutnant Kreens Stimme aus dem Helmkom.
    »Hier Subu, Sir«, sagte sie ins Mikrophon.
    »Wir sind bereit. Los.«
    Odie warf einen letzten Blick auf den Konvoi. Die Route, die sie wählte, musste den größten Fahrzeugen der Pioniere ausreichend Platz bieten. Ihr Kopfschütteln blieb unter dem Helm unsichtbar. Die größten Maschinen waren so riesig, dass sie weite Umwege machen mussten.
    »Ich fahre los, Sir«, antwortete sie und legte den Gang ein.
    Sie konnte den Konvoi nicht bei hoher Geschwindigkeit führen, und schon gar nicht bei den zweihundertfünfzig Stundenkilometern, die ihr Speeder schaffte. In diesem unebenen Gelände musste sie unter fünfzig km/h bleiben, so schnell war das langsamste Fahrzeug im Konvoi – und manchmal ging es nur in Schrittgeschwindigkeit voran, weil Oberst Kreen sagte, sie würden zu viel Staub aufwirbeln. In Luftlinie brauchten sie nur zehn Kilometer hinter sich zu bringen. Aber die Route, der sie folgte, schlängelte sich hierhin und dorthin, führte manchmal fast wieder zurück und summierte sich zu fast der vierfachen Distanz – und deshalb brauchten sie auch die vierfache Zeit.
    Endlich hatten sie es geschafft. Odie blieb an der Seite stehen, während die Pionierfahrzeuge sich vorbeiwälzten.
    Oberst Kreen ließ sein Kommandofahrzeug neben ihr halten.

    »Gut gemacht, Soldat«, sagte er. »Ich werde einen Bericht

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