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Stardoc 03 - Die Flucht

Stardoc 03 - Die Flucht

Titel: Stardoc 03 - Die Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.L. Viehl
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eine Lüge!« Ich riss an meinen Fesseln. »Ich habe ihm nur geholfen, um Himmels willen!«
    Reever ignorierte SrrokVar und sprach seinen Kommandanten direkt an. »Diese Frau wurde mit mir verbunden, und unsere Verbindung wurde von der Fraktion anerkannt. Ich werde nicht zulassen, dass Fürst SrrokVar die zukünftige Ernährerin meiner Jungen schädigt.«
    »Sie ist nicht trächtig, OberHerr.« SrrokVar hielt ein Pad zum Beweis hoch. »Vielleicht wegen ihrer Weigerung, mit dir zu verkehren?«
    TssVar schaute mich an. »Stimmt das? Du lehnst ihn ab?«
    Eine große Macht krachte in meinen Geist. Sag ihnen, dass du freiwillig mit mir intim warst.
    Fahr zur Hölle.
    Was natürlich sofort dazu führte, dass ich zu einer Puppe wurde.
    »Ich habe niemals abgelehnt, mit meinem Ehemann zu verkehren«, hörte ich mich selbst monoton sagen. »Ich tue es freiwillig und oft.«
    »Warum ist sie dann nicht schwanger?« SrrokVar gab vor, nachdenklich dreinzuschauen. »Ich sollte Fruchtbarkeitstest bei der Frau durchführen, um sicherzustellen, dass sie gesunde Junge hervorbringen kann.«
    TssVar schaute mich an. »Das wäre empfehlenswert, HalaVar.«
    »Ich versichere dir, OberFürst, Cherijo wird trächtig werden, sehr bald. Jetzt lasst sie frei.«
    »Nun gut.« TssVar öffnete widerstrebend meine Fesseln und zog mich vom Stuhl. Reever zwang mich mit seinen mentalen Kräften, neben ihn zu treten, dann die Arme zu heben und ihn zu umarmen. Seine Hand strich über mein zerzaustes Haar.
    »Siehst du? Sie ist ungewöhnlich zärtlich.« Er küsste mich auf die Stirn, und ich schwor schweigend, dass ich seine Lippen abreißen würde, sobald er die Verbindung fallen ließ.
    Seine Stimme veränderte sich, als er SrrokVar ansah. »Solltest du noch einmal versuchen, Experimente mit meiner Gefährtin durchzuführen, werde ich beim Hanar beantragen, dass man dir den Rang vollständig entzieht.«
    Reever brachte mich aus der Kammer der Tränen hinaus, und bevor die Tür sich schloss, hörte ich Gael wieder schreien.
    Das muss ein Ende haben, Reever. Du kannst sie nicht für immer belügen. Und verschwinde aus meinem Kopf.
    Ich habe nicht gelogen, Cherijo. Du wirst mein Kind unterm Herzen tragen.
    Bevor ich auf diese dreiste Aussage reagieren konnte, tat Reever etwas, wodurch alles vor meinen Augen verschwamm. Ich schaffte noch einen Schritt, dann kippte ich ohnmächtig nach vorne.
    Ich wachte in der Krankenstation auf, und Paul und Geef bewachten mich. Ich stöhnte und legte eine Hand auf meine schmerzende Stirn.
    »Was hat er getan, mich mit etwas geschlagen?« Ich schaute zur nächsten Konsole und setze mich auf. Ich war beinahe zwölf Stunden lang ohnmächtig gewesen. »Wer hat mich unter Drogen gesetzt?«
    »Keiner, soweit ich weiß.« Paul stand vom Stuhl auf, auf dem er neben meinem Bett gesessen hatte, und half mir auf die Beine. »Geht es dir gut, Doc?«
    Ich fühlte mich, als wäre eine Einheit Hsktskt über mich hinweggestürmt.
    »Ja, mir geht’s gut, lange Geschichte.«
    »Wenn das so ist, sollten Geef und ich entlassen werden. Wir müssen loslegen.«
    Ich unterschrieb die Entlassungspapiere und wünschte ihnen Glück. »Sprecht mit einem Liga-Lieutenant namens Wonlee, er wird euch helfen.«
    Nachdem ich meine Freunde auf den Weg geschickt hatte, informierte mich Pmohhi, dass eine Nachricht an der Stationskonsole auf mich wartete. Ich rief sie auf und fand eine Aufzeichnung von SrrokVar.
    »Meinen Glückwunsch für eine exzellente Vorstellung, Doktor. Sie waren sehr überzeugend.«
    Zu schade, dass er mich nicht hören konnte. »Ich hatte nichts damit zu tun.«
    »Ich wollte Sie auch darüber in Kenntnis setzen, dass Ihr terranischer Partner, Kelly, in zwei Umdrehungen exekutiert wird. Mein Beileid.«
    »Nein. Nein!«
    Ich warf alle Vorsicht über Bord, rannte zurück und glitt in den Zugangstunnel, um Noarr zu suchen. Weitere Formationen des schwarzen Kristalls waren in den Tunneln gewachsen und machten die Orientierung noch schwieriger. Nach einer Stunde des Herumstreifens war ich müde und bereit, meine Niederlage einzugestehen.
    Ich hatte mich auch vollständig und unwiederbringlich verirrt.
    Also setzte ich mich neben eine der leuchtenden schwarzen Spiralen und rieb mit der Hand daran. »Du siehst wunderschön aus, aber als Landmarke lässt du einiges zu Wünschen übrig.«
    »Du aber nicht.«
    Ich hätte ihn umhauen sollen, aber ich war zu erleichtert.
    »Wo warst du? Ich muss dir so viel erzählen! Zwei meiner Freunde sind

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