Stardoc 03 - Die Flucht
wagemutig geworden, zog ich ihm die Kleidung herunter. Die muskulöse Oberfläche seiner Brust weckte die Gier nach mehr.
Er drehte sich leicht, sodass Licht auf mich fiel, und machte sich weiter an meiner Kleidung zu schaffen. Ich betrachtet ihn, als er eine meiner Brüste umfasste. »Hübsch.«
Ein gedämpfter Laut entrang sich meiner Kehle, als Noarr den Kopf senkte. Sein Mund berührte die sanfte Kurve, seine Zähne kratzten sanft über meine Brustwarze.
Die Realität verschwand durch die Tür; eilig; zu eilig. Der Raum kippte plötzlich, als er einen Arm unter meine Knie schob und meine Füße den Boden verließen. »Noarr …«
»Sag es mir später.«
»Es ist wichtig.«
»Schau mich an«, sagte er.
Das Licht vom Gang fiel auf sein Gesicht. Ich schaute ihn an. Verlangen strahlte darin, so dunkel und nackt und tief, dass mir der Atem stockte.
»Verstehst du?«, fragte er.
Ich verstand. Noarr wollte mich; musste mich haben; würde mich haben, wenn ich nicht sofort nein sagen würde. Niemand sonst, nichts anderes zählte jetzt.
Ich nickte.
Er trug mich zur Schlafplattform. Ich hob eine seiner Flossen an den Mund und fuhr an den Kanten sanft mit der Zungenspitze entlang. Sein Geruch änderte sich, wurde dunkler, als er sich mit der Wärme und dem Schweiß verband. Er erzeugte neue, unkontrollierbare Impulse, die sich wie ein Buschfeuer ausbreiteten. Die Leere, die ich so lange ignoriert hatte, machte sich jetzt mit schmerzhafter Intensität bemerkbar. Ich stemmte die Fäuste gegen seine Brust.
»J a«, sagte Noarr in mein Haar, dann hob er mich auf und legte mich auf die Matratze. »Gib mir alles.«
Wie aus weiter Ferne hörte ich meine Hose reißen, als Noarr sie mir vom Körper fetzte. Es machte mir keine Angst. Erregung ließ helle Blitze vor meinen Augen zucken. Mit rauen Flossen packte und drehte er mein Haar, zog daran meinen Kopf zurück, um die sensiblen Bereiche unter meinem Kinn freizulegen.
Die schmirgelnde Liebkosung seiner Zähne an meinem Hals ließ mich bis in die Fußspitzen erschaudern. Ich unterdrückte einen Schrei der Wonne, als er die dünne Haut zwischen die Zähne nahm und zubiss. Die Zähne hinterließen einen feuchten, stechenden Fleck, als sie weiterzogen, um einen weiteren Punkt zu markieren; dann noch einen; dann noch einen.
Dabei hob er einmal den Kopf, um auf mich herabzuschauen. »Dein Geschmack berauscht mich.«
Bevor ich eine zusammenhängende Antwort herausbrachte, ließ er seine Zunge über mein Kinn bis zu meiner Brust gleiten, wo er mich erneut biss. Dann benetzte er den steifen Nippel mit rauen, feuchten Bewegungen seiner Zunge.
»Das Licht«, keuchte ich.
»Licht?« Seine Flossen stellten Dinge mit meinem Körper an, die ich mir nicht mal hatte vorstellen können.
»Ich will dich sehen. Will sehen, wie du mich berührst.«
»Nein.« Er zögerte einen Augenblick. »Ich bin schüchtern.«
Er und schüchtern. Zuerst musste ich darüber schmunzeln, dann lachen. »Na gut, kein Licht.«
Sein warmer, harter Körper streckte sich über meinen, und er zog mich mit starken Armen an sich. »Hegst du Gefühle für mich, Waenara?«
»Gefühle für dich?« Nach allem, was wir durchgemacht hatten? Ich schlug ihn. »Ich liebe dich, du dickköpfiger, unmöglicher Idiot.«
Flossen umfassten mein Gesicht, hoben es seinem entgegen. »Du bist alles, was ich jemals geliebt habe, und die eine, die ich immer lieben werde.«
»Dann beweis es mir«, flüsterte ich an seinen Lippen. Er leckte über meine. Das brachte mein Blut zum Kochen, meine Zehen krümmten sich, und ich legte die Arme um ihn. Ein Gefühl von Erleichterung und Sicherheit überkam mich, zusammen mit einem tiefen, quälenden, pochenden Verlangen.
Hierher gehöre ich. Hierher habe ich immer gehört.
In der Eile wurden wir ungelenk. Aber wir wurden besser. Seine warmen, glatten Flossen schienen über mich zu fließen, formten meinen Körper in eine sich windende Masse aus erregten Nerven unter dampfender Haut. Sein Mund wanderte über meine Brüste, die ihn zu faszinieren schienen. Zumindest biss er oft genug hinein.
»Lass das«, sagte ich, als die Leere, die er füllen musste, beinahe unerträglich wurde.
»Wie du willst.« Sein Mund wanderte tiefer. »Darf ich das hier tun?«
»Ich weiß nicht …« Ein tiefes Stöhnen kam aus dem Nichts, als er zwischen meinen Oberschenkeln ankam und an einem anderen Punkt saugte. »Ja … oh, ja.«
Die Dunkelheit verschwamm, und alles raste davon, meine gesamte
Weitere Kostenlose Bücher