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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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werde mein Bestes tun.«
    »Davon bin ich überzeugt. Ein Flugtaxi wartet bereits auf dem Dach auf Sie - und Ihr Landungsboot wird in achtundzwanzig Minuten die Raketen zünden. Führen Sie Ihre Befehle aus, Sir!«
    Hassan salutierte und verließ das Zimmer; der Kommandeur wendete sich wieder dem Schrank zu und holte eine andere Schachtel heraus. »Mr. Byrd, sind Sie abergläubisch?«
    »Nein, Sir.«
    »Wirklich nicht? Ich bin es, und nicht zu knapp. Ich nehme also an, Sie haben nichts einzuwenden gegen die Litzen, die bereits von fünf Offizieren vor Ihnen getragen wurden, die alle während des Probeeinsatzes umgekommen sind?«
    Birdie zögerte nur einen Moment. »Nein, Sir.«
    »Gut. Denn diese fünf Offiziere haben sich siebzehn Auszeichnungen verdient, von dem Terranischen Tapferkeitsorden bis zum Verwundeten Löwen. Treten Sie vor.
    Die Litze mit der braunen Verfärbung muß immer auf der linken Schulterklappe getragen werden - und versuchen Sie ja nicht, sie sauberzureiben! Sorgen Sie nur dafür, daß die andere Litze blank bleibt. Es sei denn, andere Pflichten sind wichtiger, und Sie werden wissen, ob sie das sind.
    Hier ist eine Liste Ihrer Vorgänger, die sie getragen haben.
    Sie haben eine halbe Stunde Zeit, ehe Sie zum Raumhafen abgeholt werden. Begeben Sie sich in die Ehrenhalle für die Gefallenen und lesen Sie nach, was unter jedem der fünf Namen geschrieben steht.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Führen Sie Ihre Befehle aus, Sir!«
    Dann wandte er sich mir zu, betrachtete mein Gesicht und sagte mit scharfer Stimme: »Etwas bedrückt Sie? Spucken Sie es aus!«
    »Äh ...« stotterte ich, »Sir, dieser Unterleutnant auf Probe - den sie kassiert haben. Wo kann ich die Einzelheiten über ihn nachlesen?«
    »Oh, junger Mann, ich wollte Ihnen nicht gleich den Schlaf oder den Appetit rauben; ich wollte Sie nur wachrütteln. Die Seeschlacht fand im Juni 1813 statt, und zwar zwischen der USF Chesapeake und der HMF Shannon.
    Schlagen Sie das in der Marineenzyklopädie nach, die sich in der Bibliothek Ihres Schiffes befinden wird.« Er wandte sich wieder dem Schrank mit den Fächern zu und runzelte die Stirn.
    Dann sagte er: »Mr. Rico, ich habe einen Brief von einem Ihrer ehemaligen Lehrer an der Oberschule erhalten, von einem Offizier im Ruhestand, der mich darum bat. Ihnen die Litzen zu verleihen, die er selbst als Unterleutnant getragen hat. Es tut mir leid, daß ich ihm diesen Wunsch abschlagen muß.«
    »Sir?« Ich war entzückt zu hören, daß Colonel Dubois immer noch meinen Weg aus der Ferne verfolgte - und gleichzeitig sehr enttäuscht.
    »Weil ich ihm diesen Wunsch unmöglich erfüllen kann.
    Ich habe diese Litzen vor zwei Jahren vergeben - und sie kehrten nie mehr zu mir zurück. Eine Nachlaßsache. Hm ...« Er nahm eine Schachtel heraus und sah mich dabei an. »Sie könnten ja mit einem neuen Paar Litzen beginnen. Das Metall ist nicht wichtig; die Bedeutung liegt in der Bitte Ihres ehemaligen Lehrers, der seine Litzen Ihnen anvertrauen möchte.«
    »Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen, Sir.«
    »Oder« - er wiegte die Schachtel auf seinen Händen »Sie könnten diese Litzen tragen. Sie sind bisher fünfmal verliehen worden ... und die letzten vier Kandidaten, die sie bekamen, haben alle das Offizierspatent verfehlt nichts Unehrenhaftes, sondern rabenschwarzes Pech. Sind Sie bereit zu dem Versuch, diese Unglückssträhne zu durchbrechen? Diese Litzen wieder in ein glückliches Omen zu verwandeln?«
    Lieber hätte ich einen Haifisch gestreichelt. Doch ich erwiderte: »Gut, Sir. Ich werde es versuchen.«
    »Schön.« Er befestigte sie auf meinen Schulterklappen.
    »Vielen Dank, Mr. Rico. Sie sollen wissen, daß es meine Litzen waren - ich trug sie als erster ... und es würde mich mächtig freuen, wenn sie mit einer Wendung zum Guten wieder zu mir zurückkehrten und Sie Ihre Probezeit erfolgreich bestünden.«
    Ich fühlte mich zehn Fuß groß. »Ich werde mich anstrengen, Sir.«
    »Ich bin sicher, daß Sie das werden. Sie können jetzt Ihre Befehle ausführen, Sir. Das gleiche Lufttaxi wird Sie und Byrd zum Raumflughafen bringen. Nur noch einen Moment - haben Sie Ihre Mathematikbücher im Gepäck?«
    »Sir? Nein, Sir.«
    »Nehmen Sie sie mit. Der Wiegemeister Ihres Schiffes wurde angewiesen, das Übergewicht Ihres Gepäcks entsprechend zu berücksichtigen.«
    Ich salutierte und verließ sein Büro. Als er die Mathematikbücher erwähnte, war ich wieder zu meiner üblichen Größe zusammengeschrumpft.
    Sie

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