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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Kompanien, durch Ausfälle erheblich dezimiert. Wir stellten uns in Marschkolonne auf, und der Kommandeur nahm die Parade ohne Marschmusikbegleitung ab. Dann durften wir wegtreten, und Wachen wurden aufgestellt, Ich trat sofort auf Korporal-
    Ausbilder Bronski zu, weil Bronski zugänglicher war als die anderen Unteroffiziere und ich mich in einem gewissen Grad für andere verantwortlich fühlte. Zu jener Zeit war ich nämlich zufällig selbst ein Rekruten-Korporal. Diese RekrutenRangabzeichen bedeuten nicht viel, höchstens das Privileg, für etwas geradestehen zu müssen, das die Männer meines Trupps ausgefressen hatten, und dazu noch für die eigenen Fehler - und man konnte die Streifen genauso rasch wieder verlieren, wie man sie erhalten hatte. Zim hatte zuerst die älteren Männer aus der Kompanie zu Rekruten-Unteroffizieren ernannt, und ich hatte die Streifen erst vor zwei Tagen von meinem Truppführer geerbt, der beim Exerzieren zusammengebrochen und ins Lazarett eingeliefert worden war.
    »Korporal Bronski, wie steht es denn jetzt mit der Verpflegung? Wann sollen wir zum Essen antreten?«
    Er grinste mich an. »Ich habe ein paar Kekse in der Tasche, soll ich sie mit dir teilen?«
    »Äh? Oh, nein, Sir. Vielen Dank.« Ich hatte nicht nur ein paar Kekse in der Tasche. Wie ich bereits erwähnte, harte ich dazugelernt, »Kein Essen heute?«
    »Sie haben mir vorher auch nichts gesagt, mein Sohn. Aber ich kann keine Copter am Himmel sehen, die mit der Gulaschkanone kommen. Wenn ich du wäre, würde ich meinen Trupp zusammenrufen und die Lage mit ihm beraten. Vielleicht kann einer von deinen Leuten ein Kaninchen mit Steinen erlegen.«
    »Jawohl, Sir. Aber ... Nun, bleiben wir denn die ganze Nacht hier? Wir haben unsere Schlafsäcke nicht eingepackt.«
    Seine Augenbrauen wölbten sich in die Höhe. »Keine Schlafsäcke? Na, so was ...!« Er schien nachzudenken.
    »Hmm ... hast du schon mal eine Schafherde im Schneesturm gesehen?«
    »Oh, nein, Sir.«
    »Sie drängen sich ganz dicht zusammen, dann frieren sie nicht. Empfehlenswert, mein Sohn. Aber wenn du Platz brauchst beim Schlafen, kannst du ja die ganze Nacht herumgeistern. Niemand verbietet dir das, solange du nicht den bewachten Lagerplatz verläßt. Wer sich bewegt, erfriert nicht. Natürlich wirst du dann morgen früh ziemlich müde sein.« Sein Grinsen kehrte zurück.
    Ich salutierte und ging zu meinem Trupp zurück. Wir leerten alle unsere Taschen aus und verteilten dann die kümmerlichen Lebensmittel, die wir bei uns hatten. Für mich blieb weniger, als ich mitgebracht hatte. Ein paar von diesen Idioten hatten entweder niemals ein Stück Zucker oder andere Dauerwaren aus der Kantine geschmuggelt oder alles schon unterwegs aufgegessen. Doch ein paar Kekse und Trockenpflanzen reichen aus, um den knurrenden Magen auf bessere Zeiten zu vertrösten.
    Auch der Tip, sich Schafe zum Vorbild zu nehmen, funktionierte. Unsere ganze Sektion, die aus drei Rotten bestand, schloß sich zu einer Herde zusammen. Als Schlafmittel ist es nicht zu empfehlen, denn man befindet sich entweder ganz außen, erfriert sich den Rücken oder den Bauch und versucht, sich bis zur Mitte der Herde vorzuarbeiten. Oder man ist mittendrin, ziemlich gut temperiert, aber mit Ellenbogen, Füßen und Köpfen belastet und starkem Mundgeruch ausgesetzt. Die ganze Nacht über befindet man sich auf der Wanderung von einem Zustand zum anderen; in einer Art von Brownscher Bewegung, nie ganz wach, aber auch nie ganz weggetreten. Und in so einem Zustand scheint eine Nacht hundert Jahre lang zu dauern.
    Die Herde löste sich im Morgengrauen wieder auf, als der vertraute Ruf ertönte: »Raus aus den Federn, marsch, marsch!« unterstützt von den Kommandostöckchen, denen sich die Kehrseiten verschiedener Hammel als Ziel anboten. Dann traten wir zur Morgengymnastik an. Ich fühlte mich so frisch wie eine Leiche und sah mich außerstande, mit den Fingerspitzen meine Zehen zu erreichen.
    Aber ich schaffte es, obwohl es weh tat, und zwanzig Minuten später befanden wir uns wieder auf dem Trail und fühlten uns nur noch um zwanzig Jahre älter. Lediglich Sergeant Zim sah so munter aus wie immer, und irgendwie hatte es dieser Schuft sogar geschafft, sich zu rasieren.
    Die Sonne wärmte uns den Rücken beim Marschieren, und Zim forderte uns auf, ein Lied anzustimmen. Zuerst die Evergreens wie >Le Regiment de Sambre et Meuse< und >Caissons< und >Halls of Montezuma< und zu guter Letzt unser eigenes Regimentslied,

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