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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Disziplinarwesens, in Übereinstimmung mit den Gesetzen und Bestimmungen der Streitkräfte der Terranischen Föderation, einberufen auf Befehl von Major F. X. Malloy, Kommandeur des Dritten Ausbildungsregiments, Camp Arthur Currie, und beantragt von Captain Ian Frankel, M. I., Kommandeur des Zweiten Bataillons des Dritten Ausbildungsregiments und unter Berufung von Lieutenant Jaques Spieksma, M. I., Kommandeur des Ersten Bataillons des Dritten Ausbildungsregiments, als Richter. Angeklagter: Hendrick, Theodore C., Rekruten-Private RP7960924, beschuldigt nach Artikel 9080, einen Vorgesetzten geschlagen zu haben, während sich die Terranische Föderation im Alarmzustand befand.«
    Am meisten überrascht war ich darüber, wie schnell das alles ging. Ich hörte mich plötzlich zum >Gerichtsoffizier< ernannt und aufgefordert, die Zeugen zu >entfernen<, und bereitzuhalten, Ich wußte nicht, wie ich Sergeant Zim zu >entfernen< vermochte, wenn er nicht freiwillig ging, aber er warf Mahmud und den beiden Rekruten nur einen einzigen Blick zu, und sie gingen nach draußen, außer Hörweite. Zim trennte sich von den anderen Zeugen und wartete nur. Mahmud setzte sich auf die Erde und drehte sich eine Zigarette, die er sofort wieder ausdrücken mußte, weil er als erster Zeuge aufgerufen wurde. In weniger als zwanzig Minuten waren alle drei Zeugen vernommen und bestätigten im großen und ganzen Hendricks Schilderung des Vorfalls. Zim wurde überhaupt nicht aufgerufen. Lieutenant Spieksma sagte zu Hendrick: »Wünschen Sie, die Zeugen ins Kreuzverhör zu nehmen? Das Gericht wird Sie dabei unterstützen, wenn Sie das wollen.«
    »Nein.«
    »Stehen Sie stramm und sagen Sie >Sir<, wenn Sie mit dem Gericht sprechen.«
    »Nein, Sir.« Er fügte hinzu: »Ich möchte einen Anwalt haben.«
    »Das Gesetz gestattet bei einem einfachen Feldgerichtsverfahren keinen Rechtsbeistand. Wollen Sie als Zeuge in eigener Sache aussagen? Sie müssen das nicht tun, und in Anbetracht der Beweise, die bisher vorliegen, wird das Gericht es nicht zur Kenntnis nehmen, wenn Sie die Aussage in eigener Sache verweigern. Aber Sie werden darauf hingewiesen, daß alles, was Sie als Zeuge in eigener Sache sagen, gegen Sie verwendet werden kann und daß Sie sich auch einem Kreuzverhör unterziehen müssen.«
    Hendrick zuckte mit den Achseln. »Ich habe nichts zu sagen. Was würde mir das schon helfen?«
    »Das Gericht wiederholt: Wollen Sie zu Ihrer eigenen Verteidigung aussagen?«
    »Äh, nein, Sir.«
    »Das Gericht muß Ihnen noch eine Formfrage stellen.
    Wurde der Artikel, nach dem Sie beschuldigt werden, vor dem Ihnen zur Last gelegten Vergehen, für das Sie sich zu verantworten haben, zu Ihrer Kenntnis gebracht? Sie können mit ja oder nein antworten, oder auch gar nicht - aber Sie sind nach Artikel 9167 zu einer Antwort verpflichtet und können für eine falsche Aussage bestraft werden.«
    Der Beschuldigte blieb stumm.
    »Nun gut, das Gericht wird Ihnen den Artikel, nach dem Sie beschuldigt werden, noch einmal laut vorlesen und Ihnen dann diese Frage erneut stellen, >Artikel 9080: Jeder Angehörige der Streitkräfte, der einen Vorgesetzten schlägt oder angreift, oder versucht, ihn zu schlagen oder anzugreifen ...<«
    »Oh, ich glaube, den habe ich gehört. Sie haben uns jeden Sonntagmorgen eine Menge Zeug vorgelesen - eine ellenlange Liste von Dingen, die man nicht tun darf.«
    »Gehörte dieser Artikel auch zu den vorgelesenen Bestimmungen?«
    »Oh ... doch, ja, Sir. Er gehörte dazu.«
    »Also gut. Da Sie nicht als Zeuge zu Ihrer eigenen Verteidigung aussagen wollen, - können Sie vielleicht Umstände angeben, die Sie entlasten oder Ihr Vergehen mildern?«
    »Sir?«
    »Wollen Sie dem Gericht irgend etwas zu diesem Vorfall sagen? Etwas, das Ihrer Meinung nach vielleicht die bereits protokollierten Aussagen in einem anderen Licht erscheinen läßt, oder etwas, das zur Entschuldigung des Ihnen zur Last gelegten Vergehens ausgelegt werden kann? Zum Beispiel eine Unpäßlichkeit, die Wirkung von Drogen oder von Medikamenten. Sie sind bisher nicht vereidigt worden; Sie können alles sagen, was Ihnen Ihrer Meinung nach helfen kann. Das Gericht möchte mit dieser Aufforderung folgendes klären: Fühlen Sie sich in Zusammenhang mit diesem Verfahren ungerecht behandelt? Falls ja, warum?«
    »Eh? Natürlich ist es eine Ungerechtigkeit. Alles daran ist unfair! Er schlug mich zuerst! Sie haben die Zeugen gehört - er schlug mich zuerst!«
    »Noch etwas?«
    »Äh? Nein,

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