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Starters

Starters

Titel: Starters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Price
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Körper.
    »Eine Mieterin!«, rief einer empört.
    »Ganz recht, mein Freund.« Madison warf den Kopf nach hinten, dass ihr Blondhaar flog. »Eine Mieterin – keine Käuferin.«
    Ich ging zu Madison und legte ihr einen Arm um die Schultern. »Sie steht auf unserer Seite. Und sie opfert ein Vermögen, um Prime das Handwerk zu legen.«
    Die Besucher waren immer noch nicht überzeugt. Lauren hob beide Hände.
    »Bitte«, sagte sie. »Es geht nicht darum, Mieter anzufeinden. Unsere Aktion gegen Prime kann nur gelingen, wenn wir alle zusammenarbeiten. Und wir müssen schnell handeln, das Überraschungsmoment nutzen, um eure Enkelkinder zurückzuholen.«
    »Ich habe eine Idee«, sagte ich und sah die hagere Frau an. »Der Experte, der meinen Biochip zweimal veränderte, könnte als Zeuge aussagen. Er hat nämlich festgestellt, dass man den Apparat nie mehr entfernen könne. Das beweist doch, dass dieses Programm von Anfang an auf Permanenz angelegt war.«
    Der Anwalt verschränkte die Arme und nickte. »Das wäre ganz sicher eine Hilfe.«
    Laurens Telefon klingelte. Sie warf einen Blick auf den Schirm. »Das ist Senator Bohn.«
    Der politische Gegner von Blakes Großvater. Lauren stellte ihr Telefon auf einen Couchtisch, dicht neben einen kleinen Airscreen, sodass alle Senator Bohn sehen konnten.
    »Senator, wir sind jetzt auf Airscreen-Empfang«, sagte Lauren. »Wie Sie sehen, haben sich hier eine Reihe besorgter Großeltern versammelt.«
    »Danke, Lauren, dass Sie mich über die neueste Entwicklung auf dem Laufenden halten. Und ein herzliches Danke an die tapfere Spenderin Callie Woodland, der es gelungen ist, die Machenschaften von Prime offenzulegen.«
    Ich lächelte höflich und verkniff mir die Bemerkung, dass wir erst am Anfang unserer Bemühungen standen.
    »Mein Gruß und mein Dank gehen außerdem an alle anwesenden Großeltern. Gemeinsam werden wir es schaffen, dem Verbrechen einen Riegel vorzuschieben und Ihre Enkelkinder zu befreien.«
    Ich musterte die Gesichter ringsum. Der Zuspruch des charismatischen Politikers, auch wenn er nur per Airscreen erfolgte, beeindruckte die Versammelten sichtlich und schuf eine gewisse Solidarität.
    »Ich werde Sie auf Ihrem Weg begleiten, Schritt für Schritt«, fuhr der Senator fort. »Der Erfolg gehört uns. Wir holen die Vermissten heim.«
    Einer der Großväter, der bis dahin geschwiegen hatte, wiederholte die Worte des Senators. »Wir holen die Vermissten heim«, sagte er feierlich.
    Eine Frau auf der anderen Seite des Wohnzimmers stand auf. »Wir holen sie heim.«
    Zustimmendes Gemurmel erfüllte den Raum.
    Madison, Lauren und ich wechselten hoffnungsvolle Blicke. Vielleicht schafften wir es, unseren Plan in die Tat umzusetzen.
    Die Großeltern verabschiedeten sich, nachdem sie den neuesten Stand der Dinge kannten. Senator Bohn erklärte, er würde am nächsten Vormittag erfahren, ob der Richter bereit sei, die Body Bank zu schließen. Ich sah zu, wie das Produktionsteam Tinnenbaums Lippenbewegungen den Worten anpasste, die wir ihm in den Mund legten. Das richtig hinzubekommen, war weit schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte.
    »Das ist etwas anderes, als etwa einem Baby oder einem Hund einen Text unterzuschieben«, erklärte Madison ihrem Team. »Das Ganze muss perfekt aussehen, sonst wirkt es nicht glaubwürdig.«
    Die Hacker, die sich abmühten, einen Zugriff auf den Privatkanal von Prime zu bekommen, hatten es sogar noch schwerer. Ich verstand nicht genau, worum es ging, aber allem Anschein nach kämpften sie mit einer gewaltigen technischen Panne, weil eine unerwartete Firewall einen Teil ihrer Ausrüstung zerschossen hatte. Madison erinnerte sie daran, dass Geld keine Rolle spielte, wenn es ihnen nur gelang, die Botschaft an die richtige Adresse zu liefern.
    Wir ließen sie in Ruhe an ihrem Problem arbeiten, während ich Lauren und ihren Anwalt zu Redmonds Labor lotste. Da er mir nie seine Telefonnummer gegeben hatte, mussten wir ihn unangemeldet aufsuchen – und das, obwohl es inzwischen fast Mitternacht war.
    Unterwegs in Laurens Limousine suchte ich in der Handtasche, die Madison mir geliehen hatte, vergeblich nach einem Spiegel. Ich bat Lauren, mir den ihren zu leihen. Sie zögerte einen Moment, ehe sie eine Puderdose hervorkramte.
    Ich knipste die Wagenbeleuchtung hinter meiner Schulter an. Als ich einen Blick in den Spiegel warf, verstand ich ihr Zögern. Ich sah mehr als seltsam aus. Teile meines Gesichts waren immer noch das makellose Werk der

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