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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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unpassenden Fragen überschütten: Ja, Alan und ich hatten einmal eine intime Beziehung. Aber das ist schon Jahre her.«
    »Da gibt es also William, den Kaiser, Etienne, den Anführer der Revolutionäre, und jetzt auch Alan, den Diplomaten? Sind Sie eigentlich jemals an einem ganz normalen, durchschnittlichen Joe interessiert?«
    »Ich kenne niemanden, der Joe heißt«, antwortete ich, wobei ich ihn absichtlich missverstand.
    »Sie wissen schon, was ich meine. Ich finde, Sie hatten eine bunte Reihe von Liebhabern.«
    »Und was ist mit Ihnen?«, fuhr ich ihn an. »Warum berichten Sie mir zur Abwechslung nicht mal von den sieben Frauen, mit denen Sie Beziehungen hatten?«
    Er grinste mich an, und seine Zähne blitzten in der Dunkelheit der Kutsche. Aus irgendeinem Grund ärgerte mich das noch mehr. »Eifersüchtig, meine Süße?«
    »Wohl kaum«, erwiderte ich. Aber das Gefühl, das in mir aufstieg, kam dieser Empfindung sehr nahe.
    »Also nur aus Gründen der Fairness? Okay. Ich habe Sie aufgezogen, also muss ich jetzt auch beichten. Ich hatte vier Freundinnen. Die ersten beiden waren herzlose Luder, die mich bei der nächstbesten Gelegenheit sitzen gelassen haben: Eine hat sich mit einem Börsenmakler eingelassen, die andere mit einem Baseballspieler, der es bis in die Oberliga schaffte. Die dritte Freundin, Samantha, war nett, aber sie wollte etwas Festes, und ich hatte gerade bei Nordic Tech angefangen und war noch nicht bereit, zu heiraten und Kinder zu kriegen. Das ist übrigens sieben Jahre her«, fügte er hinzu, als ob das eine Rolle spielte.
    »Was Sie nicht sagen«, meinte ich hämisch und ballte die Fäuste, um nicht sein Bein zu berühren, das sich wie zufällig gegen meins drückte.
    »Meine letzte Freundin hieß Kim. Sie war ebenfalls Ingenieurin und arbeitete auf der gleichen Etage wie ich. Wir waren ein paar Jahre zusammen, aber dann ging die Beziehung in die Brüche.« Er zuckte mit den Schultern. »Ich sehe sie noch gelegentlich, aber wir wissen beide, dass der Funke erloschen ist.«
    Ich knirschte mit den Zähnen bei dem Gedanken an die Frau, die sich immer noch an ihn klammerte. »Ich war schon immer der Meinung, dass man eine Beziehung beenden sollte, wenn sie vorbei ist, damit beide Seiten ihr Leben fortführen können, ohne sich ewig verpflichtet zu fühlen.«
    Er dachte über meine Worte nach. »Ja«, sagte er dann, »es hat wahrscheinlich viel mit Bequemlichkeit zu tun. Manchmal … na ja, ich bin auch nur ein Mensch. Manchmal, wenn Kim nichts Besseres vorhat, schlafen wir noch miteinander, allerdings ohne jedwede Verpflichtung.«
    Ich starrte ihn an, schockiert, entsetzt und so wütend, dass ich hätte spucken können.
    »Was ist?«, fragte er. Meine Reaktion auf sein erschreckendes Geständnis schien ihn tatsächlich zu verwirren. »Sie sehen ja auf einmal ganz aufgebracht aus.«
    »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen«, sagte ich würdevoll und blickte aus dem Fenster. »Wenn Sie Ihr ausschweifendes Seelenleben mit Geschichten Ihrer lasterhaften Gewohnheiten vor mir ausbreiten wollen, dann steht es mir nicht zu, darüber zu urteilen.«
    Er schwieg einen Moment, und mein Zorn wurde nur noch größer. Und zwar so groß, dass ich mir eine Bemerkung nicht mehr verkneifen konnte. »Allerdings muss ich feststellen, dass Sie für einen Mann, der wiederholt Kommentare über mein Hinterteil gemacht und mich ohne Erlaubnis geküsst hat, die Moral eines Katers haben. Eines Katers, der sich mehrere Katzen warm hält für den Fall, dass sexuelle Gelüste über ihn kommen!«
    Er lachte mich aus, der Schuft. Er besaß wahrhaftig die Frechheit, mich auszulachen. Und nicht nur das, er legte den Arm um mich und versuchte, mich an sich zu ziehen. Ich wehrte mich natürlich.
    »Octavia, hör auf! Das ist meine Niere!«, flehte er, als ich ihn mit dem Ellbogen anstieß, um freizukommen.
    »Ist es nicht«, erwiderte ich, zog meinen Rock unter seinem Bein hervor und zupfte meine Weste zurecht. »Die Nieren sind hinten.«
    »Nun, dann war es eben meine Milz oder so etwas«, sagte er leise lachend. »Wenn du eifersüchtig wirst, dann aber richtig. Das muss ich mir merken.«
    »Ich bin nicht eifersüchtig«, schnaubte ich und strich meinen Rock glatt.
    »Du bist grün vor Eifersucht, und das nur, weil ich aufrichtig mit dir war.« Sein Gesicht wurde wieder ernst. »Süße, ich habe geglaubt, du ziehst Aufrichtigkeit höflicher Täuschung vor.«
    »Natürlich ziehe ich Aufrichtigkeit vor«, sagte ich, reckte das Kinn

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