Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister

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narrensicher.«
    »Ich hoffe es.« Ich ließ seine Hand los und wollte mich gerade zum Auto-Navigator wenden, als Jack mich aufhielt. Er legte mir die Hand auf den Arm.
    »Es gibt nur eine einzige Frau auf der Welt, für die ich eine Feuerwaffe tragen würde«, sagte er und zog mich an sich. »Und jetzt gib mir einen Kuss, Piraten-Octavia!«
    Seine Lippen waren fordernd, aber ich hatte nichts dagegen einzuwenden. Ich erwiderte seinen Kuss mit all meiner Liebe und lächelte, als er die Schutzbrille wieder vor die Augen zog, salutierte und aus dem Raum eilte, um seine Position auf dem vorderen Deck zu beziehen.
    Ich hatte Bedenken, den Plan als narrensicher zu bezeichnen, da ich in meinem Leben schon oft erlebt hatte, wie selbst die besten Pläne schiefgingen, aber dieses Mal war das Glück mit uns. Die Aurora war eine Stunde hinter uns, genau da, wo ich sie berechnet hatte, und als die Crew die Signallampen sah, die Jack auf dem Vorderdeck schwenkte, verlangsamte sie ihre Fahrt.
    Als Jack mit Flaggen signalisierte, dass wir Probleme hätten, stoppte die Aurora die Maschinen und zwei Mann von der Besatzung erschienen mit Enterhaken auf dem Promenadendeck. Ich wartete, bis wir in Rufweite waren, und ging dann ebenfalls aufs Vorderdeck, um Jack zu helfen, als die Haken herübergeworfen und festgemacht wurden.
    »Unsere Kessel machen keinen Dampf«, rief ich hinüber. »Ich glaube, es handelt sich um Sabotage durch die Schwarze Hand.«
    Ein Mann in scharlachroter Jacke mit Kapitänsabzeichen erschien. »Was geht hier vor?«
    »Wenn Sie uns erlauben würden, an Bord zu kommen, erkläre ich es Ihnen gerne«, rief ich ihm zu. Die Schiffe konnten wegen des Umfangs der Hüllen nicht ganz dicht zueinander gezogen werden, aber an einem der Enterhaken befand sich ein dickes Tau, das Jack an einem Ring befestigte, der am Rahmen der Tesla angebracht war.
    »Kommen Sie nur herüber«, antwortete der Captain und hob einen Finger in die Luft. »Es wird ein bisschen holperig, aber es kann Ihnen nichts passieren.«
    »Bist du sicher, dass sich das Ding nicht löst?«, murmelte Jack, als ein Mann von der Besatzung der Aurora einen Flaschenzug an dem Tau befestigte und einen Korb einhängte. »Besonders stabil sieht es nicht aus.«
    »Es ist die einzige Möglichkeit, um hinüberzukommen. Ich habe es schon einmal gemacht und hatte keine Probleme damit. Du darfst nur nicht nach unten sehen«, riet ich ihm und griff nach dem Korb. »Ich gehe als Erste. Zieh dich mit dem Flaschenzug hinüber zur Aurora . Der Wind wird dich ein bisschen hin und her schaukeln, aber wenn du dich mit den Beinen im Korb abstützt, passiert dir nichts.«
    Jack machte nicht den Eindruck, als ob er mir glaubte, aber er hatte keine andere Wahl. Als ich im Korb kniete und mich über die Lücke zwischen den beiden Luftschiffen zog, verlor er jedoch offensichtlich seine Nervosität, denn als der Korb zu ihm zurückgeschickt wurde, zögerte er keine Sekunde.
    »Captain Octavia Pye«, stellte ich mich vor und begrüßte den Kapitän der Aurora . »Das ist Mr Fletcher, mein Erster Offizier. Wenn Sie einen Moment Zeit haben, würden wir uns gerne mit Ihrem Ingenieur beraten.«
    Jack kam auf dem Deck der Aurora an, hochrot im Gesicht.
    »Captain Armand. Wir haben keine Zeit zu verschenken, Captain Pye. Unser Zeitplan ist äußerst eng, und obwohl ich mir normalerweise die Zeit nehmen würde, Ihnen zu helfen, können wir leider nicht mehr als eine halbe Stunde erübrigen.«
    Ich lächelte und steckte die Hand in meine Jackentasche, um den Wachsklumpen von der Nadel der Spritze zu schieben. »Das wird sicherlich ausreichen.«
    Der Kapitän und die beiden Besatzungsmitglieder starrten uns überrascht an, als wir auf sie zusprangen und sie mit den Spritzen stachen.
    »Was zum Teufel … «, sagte der Kapitän, dann verdrehte er auch schon die Augen und sank zu Boden. Das zweite Besatzungsmitglied auf dem Deck schrie und griff nach seinem Disruptor, aber Jack schlug ihm die Waffe aus der Hand und setzte ihn mit einer weiteren Spritze schnell außer Gefecht.
    »Das Zeug ist viel stärker, als ich gedacht habe«, sagte ich, als wir ins Innere des Luftschiffs eilten. »Ich hatte ja keine Ahnung, dass es so schnell wirkt.«
    »Ich habe dir doch gesagt – besser leben mit Chemie. Wo entlang?«
    »Hinunter«, sagte ich und zeigte auf eine Wendeltreppe. »Die Zellen sind bestimmt unt … «
    Eine Explosion erschütterte das Schiff. Ich hielt mich am Geländer fest, rutschte aber